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Plantronics BackBeat Pro

Kopfhörer-Headset mit Allem und extrascharf

Kurz & knapp

Das Geschäft mit Kopfhörern ist äußerst hart umkämpft und Plantronics versucht mit technischen Features Land zu gewinnen. In vielerlei Hinsicht hat der Hersteller mit dem BackBeat Pro dabei seine Hausaufgaben gemacht, an der Nebengeräuschunterdrückung und den Bluetooth-Knacksern kann man ja noch arbeiten.

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Vollgepackt mit lustigen Features ist dieser Kopfhörer genau das richtige für den Gadget-Liebhaber mit breitem Musikgeschmack.

Fly me to the moon

Wenn auch neu auf dem Kopfhörermarkt ist Plantronics ein alter Hase, wenn es um Audio-Übertragung und Headsets geht. Sie kennen sicher den Satz: „Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen, usw.“? Gesendet wurde dieser geschichtsträchtige Satz vom Mond über ein Headset von Plantronics.

Echtes Gadget für Spielkinder

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Ich muss es zugeben: Ich stehe auf technischen Schnickschnack, auf die kleinen Innovationen, die mich etwas Bekanntes neu erleben lässt. So gesehen ist der Plantronics BackBeat Pro genau der richtige. Nie zuvor habe ich bei einem Kopfhörer eine Anleitung gebraucht, hier ist es soweit!
Die Herstellerbeschreibung ist voller technischer Terminologie: Bluetooth, Active Noise-Cancelling, Open-Mic-Funktion, Deep-Sleep-Modus, und so weiter.
Fast vergisst man bei soviel Spielerei die Tatsache, dass ein Kopfhörer im ursprünglichen Sinn eine simple Apparatur ist, die Schallwellen auf unsere Ohren bringt – und da ist die Klangqualität nicht ganz unwichtig.

Klang

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Die Abstimmung des BackBeat Pro folgt der momentan vorherrschend Linie: dicke Bässe, vielen Höhen, wenig Mitten. Wärme? Fehlanzeige. So klingt momentan das Gros der Kopfhörer. Plantronics geht also somit kein Risiko ein. Aber so richtig getraut haben sich die Ingenieure dann doch nicht: Die Bassanhebung ist eher moderat und die Höhen nicht allzu aufdringlich. Auf der einen Seite der Medaille verschließt dieser Kopfhörer damit keine Genre-Schublade, auf der anderen Seite ist der Sound dadurch so unaufdringlich, dass mir nach längerem Hören das Wort „langweilig“ in den Sinn kommt.
Leider traten während des Bluetooth-Betriebs immer wieder Knackser und Aussetzer in der Wiedergabe auf, selbst wenn das sendende Gerät nur wenige Zentimeter entfernt auf dem Tisch lag. Wenn gerade die momentane Lieblingsnummer läuft, geht einem da schon mal der Hut hoch!

Verarbeitung

Der BackBeat Pro wird in Fernost hergestellt, das rieche ich schon bei Auspacken. Also: Entwickelt in den USA, aber „Made in China“ – das ist kein Urteil, lediglich eine Tatsache. Tatsächlich ist die Qualität der Verarbeitung gut, aber man fasst eben ausschließlich Plastik an, was den Kopfhörer billiger erscheinen lässt, als er es verdient. Das Design ist ausladend, die vielen Bedienelemente müssen ja bedient werden können. Welchen Kopfhörer man trägt, ist inzwischen ja ein Statement an die Umwelt. Hier teilt man mit: „Mir sind die inneren Werte wichtiger!“

Handling

Laut Plantronics hat der BackBeat Pro ein „leicht faltbares Design“ und ich verbeuge mich vor dem Texter, diese Formulierung ist wahrlich ein Geniestreich: Der BackBeat Pro ist nämlich alles andere als „leicht“ und „faltbar“. Aber eben „leicht faltbar“ im Sinne von „in geringem Maße beweglich“: Man kann die Ohrmuscheln eindrehen! Genial, oder?
Witzig sind die großen Drehräder an den Ohrmuscheln die Lautstärke (rechts) und Track-Navigation (links) steuern. Mit einem großen Taster auf der linken Seite kann man Anrufe annehmen, rechts die Musik starten, bzw. stoppen. Außerdem erlaubt die Open-Mic-Funktion ein Zuschalten des Headset-Mikrofons auf die Kopfhörer, sprich man kann die Umgebungsgeräusche verstärkt abhören. Wozu dieses Feature gut ist, (Sicherheit im Verkehr oder Gespräche belauschen?) möge jeder für sich herausfinden.

Zugaben

Wie angedeutet ist dieser Kopfhörer vollgepackt mit netten Features: Die Akkulaufzeit ist mit 24h sehr gut, passiver Betrieb ist ebenfalls möglich. Sensoren stoppen den Betrieb, wenn man den „BackBeat“ abnimmt und im Deep-Sleep-Modus hält der Akku seine Spannung bis zu sechs Monate.
Die aktive Geräusch-Unterdrückung hinterlässt gemischte Gefühle, hier werden tief-frequente Signalanteile zwar gedämpft, aber viel mehr auch nicht. Außerdem rauscht das Noise-Cancelling ziemlich stark.

 

vor 8 Jahren von Chris Reiss
  • Bewertung: 3.75
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz33,35 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)108,58 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf606 g
  • Gewicht mit Kabel361 g
  • Gewicht ohne Kabel341 g
  • Kabellänge160 cm

Lieferumfang

  • USB-Ladekabel
  • Transporttasche
  • Miniklinkenkabel

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