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Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm

Geschlossener Spitzenkopfhörer für den Studio-Einsatz

Kurz & knapp

Die Beyerdynamic DT 770 Pro Familie ist heutzutage nichtmehr wegzudenken. Klar, es gibt analytischere Werkzeuge, dennoch belegen sie in ihren Marktsegmenten immer einen Spitzenplatz – egal ob es um die hier getestete 250-Ohm-Version, die 32 Ohm Version oder das  80 Ohm Modell geht. Unsere Empfehlung: Mit 80 Ohm zur Aufnahme, mit 250 Ohm in den Mix – da kann man nichts falsch machen!

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Der DT 770 Pro ist der kleine Bruder des DT 990. Man sieht ihn aufgrund seiner Qualitäten recht häufig in Tonstudios.

Erster Eindruck

Der Beyerdynamic kommt in einer zweckkonformen Kartonverpackung ohne viel Schnickschnack. Es gibt insgesamt drei verschiedene Grundversionen: 32 Ohm, 80 Ohm und die hier getestete 250-Ohm-Version. Während z.B. die Version mit der kleinsten Impedanz eher für mobile Zwecke optimiert ist, handelt es sich hier um die Version für HiFi und Studio. Die Verarbeitungsqualität ist wie von Beyerdynamic gewohnt sehr gut und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man den Kopfhörer nur schwer kaputt bekommt.

Tragekomfort

Der Tragekomfort ist sehr angenehm, da der Kopfhörer nicht sonderlich schwer ist und sich die samtigen Ohrpolster sehr gut anfühlen. Ich kenne in meinem Umfeld auch einige Brillenträger, die mit dem Kopfhörer daher sehr gut arbeiten können.

Klang

Sein Signature-Sound ist schon ganz klar typisch Beyerdynamic. Er hat einen ausgeprägten Bassbereich und eine ordentliche Stereobasis, wobei mir die Tiefenstaffelung etwas zu kurz kommt. Die Stereobreite ist hingegen gut. Der Gesamtklang wirkt auf mich immer leicht komprimiert, wenn ich einen Wunsch frei hätte, wäre das etwas mehr Dynamik. Der Hochtonbereich ist unaufdringlich, die Mitten könnten für meinen Geschmack etwas mehr Fleisch vertragen – aber das ist Klagen auf ganz hohem Niveau. Der Bassbereich ist auf unteres Low-End getrimmt, die oberen Bässe kommen mir schon etwas zu kurz. Im Gesamten ergibt sich damit ein Kopfhörer mit Trend in Richtung HiFi.
Die Dämpfungseigenschaften sind ordentlich, was ihn auch zu einem soliden Kopfhörer fürs Recording macht.

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vor 8 Jahren von Jan Ohlhorst
  • Bewertung: 4.38
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)5 - 35.000 Hz
  • Impedanz236,4 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)96,39 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf790 g
  • Gewicht mit Kabel375 g
  • Gewicht ohne Kabel287 g
  • Kabellänge125 cm

Lieferumfang

  • Adapter auf 6,35 mm
  • Tasche

Besonderheiten

  • Wie die anderen Modelle von Beyerdynamic auch, ist der DT 770 Pro 250 Ohm diffusfeldentzerrt.

5 Antworten auf “Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm”

  1. Daniel sagt:

    Habe jetzt das Teil ca.2 Wochen und kann dem ganzen Hype nicht zustimmen.

    Habe 3 Audioquellen genutzt die mit 300Ohm zurecht kommen.

    Insgesammt fehlen mir die Details, vorallem im Bass.
    In den Höhen ist in einer bestimmten Fequents ein unangenehmes „Klirren“ zu vernehmen.
    Alles zusammen ist etwas dumpf.

    Jedoch bei Bass kommt eine nette kleine Druckwelle die man spührt. Auch ist die Positionierung der Quelle ausserordentlich. Die Differenzierung jedoch nicht. Alles ist auf einem Haufen.

    Verarbeitung ist ok. Nicht modern oder hochwertig in der Hand aber robust wie ich finde, das ist gerade wegen dem fixen Kabel wichtig.

    Auf jedenfall sehr leicht und angenehme auf Stunden.

    Habe auch einen Hifiman Sundara, das mein „Endgame“ ist.
    Der 370Fr. Kopfhörer wischt mit dem DT770 250Ohm den Boden auf, nach dem er damit Schlitten gefahren ist.

    Die Unterschiede sind massiv, da sind Welten von einander entfernt!

  2. Marko Brachmann sagt:

    Ich nutze Beyerdynamic Kopfhörer seit über 30 Jahren, habe aber auch Modelle von Sennheiser und AKG. 2 Sony besaß ich auch… diese entsprachen nicht meinem Klangideal.

    Mein erster Kopfhörer (DT880) hielt 10 Jahre, dann bekam er einen Wackelkontakt an einer Muschel. Kein Wunder… Ich schlief auch jede Nacht mit ihm ein. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass man ihn einfach zur Reparatur einschicken kann.

    Zur Zeit nutze ich den DT770 in 250 Ohm und den Dt880 in 600 Ohm seit etwa 5 Jahren, nachdem ich zwischenzeitlich andere Hersteller probiert hatte und nicht zufrieden war.
    In dieser Zeit hat es keinerlei Probleme gegeben.
    Ein Rezendent schrieb von schlechter Verarbeitung und rostigen Magneten… ich kanns nicht mit Sicherheit sagen, aber war das möglicherweise ein Plagiat? Davon sind einige im Umlauf. Ich kaufe meine BDS direkt bei BD oder Thomann, da kann man sicher sein, kein Plagiat zu bekommen.
    Andere Möglichkeit: wurde gebraucht gekauft? Den angehängten Bildern nach sieht es aus, als hätte schon jemand versucht auf eigene Faust zu reparieren und sie bei Regen benutzt, oder ins Wasser fallen lassen.

    Wir gesagt… nur Mutmaßungen. Meine BDS sind von innen und aussen einwandfrei.

    Sollte eine Hörermuschel mal Geräusche von sich geben, ist es ratsam sich die Fließpolster über der Membran mal genauer anzuschauen… oft ist dort ein Haar stecken geblieben, berührt die Membran und verursacht so Geräusche beim Musikhören.

  3. Chris A Elm sagt:

    Also ich kann der Verarbeitungs“qualität“ nicht zustimmen. Die Bügelnieten oben sind schlecht/minderwertig legiert.
    Die „Schieber“ (die schwarzen Teile mit denen man die Größe einstellt) halten nicht all zu lange und Rissbildung dürfte schon nach wenigen Monaten sichtbar sein bis es zum Bruch kommt, weil das Material NICHT die eigene Belastung aushält durch gewöhnliches tragen.
    Die Herzstücke des Kopfhörers sind unsauber gearbeitet, Lötstellen sind verfettet, die Magneten rostig und das Erste, wenn nicht das 2. oder 3. an dem KH sind die Membranen die kaputt gehen.

    Ich habe die Teile nachdem sie kurz nach der Garantie unerträglich wurden (brummen, unterschiedliche Laustärken, knacken etc.) komplett auseinander genommen und alles deutet auf unsaubere Arbeitsplätze hin und Handschuhe scheinen bei Beyerdynamic ein Fremdwort zu sein, denn sonst wären die geschützten Bauteile nicht so braun und die Lötstellen nicht voller Fettreste.

    http://imgur.com/WQPR2FW
    http://imgur.com/oLxB5vC

    Ich habe weder bei 20€ Produkten noch bei den gehassten Headsets jemals so eine „Qualität“ gesehen – im Klang ist der DT 770 Pro sicherlich gut, aber wer will ca. 170€ ausgeben und von Anfang an ein verpfuschtes Gerät kaufen?

    Es liegen bei mir noch ~7 Jahre alte DTX 710 rum, die Magneten? Rostfrei! Der Sound? Kein knacken kein nichts!
    Von dem was man aber im Netz lesen kann, scheint die Qualität vor Jahren besser gewesen zu sein und ältere 770 Modelle ü10 Jahre halten, während die heutigen schon mit Schäden aus der Fabrik kommen.

    • REZ sagt:

      Meine DT770 sind jetz 2jahre alt sehen von der verarbeitung 1A aus und machen auch keine probleme (musste einmal die ohrpolster tauschen) daher kann ich aus eigener erfahrung sagen das es müll ist… Hatte noch nie so einen hochwertigen kopfhöhrer wie den

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