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Pioneer SE-CX8-K

In-Ear-Bass-Bomber

Kurz & knapp

Dieser In-Ear-Kopfhörer ist ein Fall der deutlichen Abgrenzung auf eine Zielgruppe: Wer nie genug Bass auf die Ohren kriegen kann, für den ist der Pioneer SE-CX8-K genau das richtige. Der Basshead muss aber damit leben, dass sein Lieblingsfrequenz-Bereich zwar laut, aber alles andere als präzise ist. Wer den Musikgenuss allerdings mit Worten wie Klarheit und Transparenz verbindet, sollte sich nach einem anderen In-Ear umsehen.

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Der Pioneer SE-CX8-K ist die ideale In-Ear-Club-Beschallung für alle Bassheads, wer weniger auf fetten Bass steht, nehme Abstand.

Krasser Bass

Fetten Club-Sound für unterwegs, das verspricht Pioneer dem Käufer des SE-CX8-K und die Ansage hält, was sie verspricht: Die Bässe dieses In-Ear-Kopfhörers sind fett, tief, fast schon körperlich spürbar. Leider ist Tiefendruck nicht ebenso präzise, wie er mächtig ist; das klingt doch sehr verwaschen, was da am Trommelfell ankommt. Teilweise klingen die tiefen Frequenzen deutlich länger nach, als ich es von meinen Referenz-Tracks gewohnt bin.
Dicker Bass ist ja ok, aber dann bitte auch ein paar Höhen um die Balance zumindest im Ansatz zu wahren. Leider fehlt es deutlich an oberen Höhen, der Frequenzbereich, der besonders für Klang-Attribute wie „Transparenz“ und „Räumlichkeit“ zuständig ist. Als Resultat klingt der SE-CX8-K zwar druckvoll, aber eben auch undifferenziert und etwas belegt.

Optik

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Ebenso fett wie der Bass ist die Optik dieses Kopfhörers: Unauffällig ist das nicht, was man sich da in den Gehörgang steckt.
Dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden – man will ja zeigen, was man hat – aber leider kommt die Größe auch mit einem großen Gewicht daher. Und nicht nur das, auch das verbaute Kabel gehört zur dicken und schweren Variante. Seid Newton wissen wir: Was viel wiegt, will viel nach unten. Und so sitzt der Pioneer zwar fest im Gehörgang, trägt sich auf Dauer aber unbequem, weil das hohe Gewicht der Gravitation folgt und einen steten Zug auf die Ohren ausübt.
Das Kabel ist nicht nur schwer, es ist auch extrem Körperschall-empfindlich: Jegliche Form der Berührung (von den Händen an der Fernbedienung zum Beispiel), oder selbst das Reiben des Kabels an der Kleidung, wird an die Hörer übertragen und das vermasselt den Musikgenuss. Als Plus verbuche ich die Tatsache, dass das Kabel abnehmbar, bei einem Defekt also austauschbar ist.
Hat man die Stöpsel nicht in den Ohren, kann man den In-Ear-Kopfhörer im schönen und kompakten Transport-Case sicher verstauen. Im Case finden sogar zwei weitere Paare von Ohrstöpseln Platz, für alle Gehörgang-Durchmesser sollte also das passende Gegenstück vorhanden sein. Wer öfter unterwegs ist weiß: Guter Sitz ist bei In-Ear-Kopfhörern essentiell für guten Sound!

vor 8 Jahren von Chris Reiss
  • Bewertung: 3.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)4 - 30.000 Hz
  • Impedanz13,5 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)103,84 dB
  • Kabellänge130 cm

Lieferumfang

  • 3 verschiedene Ohrstöpsel
  • Transport-Case

Besonderheiten

  • Auch in Silber und Bronze erhältlich

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