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Audio-Technica ATH-M50xBT2

Sehr laufstarke Bluetooth-Over-Ears mit präzisem, ausgewogenem Klang und LDAC

Kurz & knapp

Der Hersteller hat bei den Audio-Technica ATH-M50xBT2 aus meiner Sicht so gut wie alles richtig gemacht. Die bequem und stabil sitzenden Bluetooth-Over-Ears bieten einen schnellladefähigen, sehr ausdauerstarken Akku, hochauflösende Audiocodecs, Multipairing und weitreichende Personalisierungsmöglichkeiten über die App. Die volle Punktzahl vergebe ich für den präzisen, ausgewogenen Klang und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis des attraktiven Gesamtpakets. Gratulation nach Japan!

Vorteile:
  • präziser, ausgewogener Grundklang
  • bequemer, stabiler Sitz
  • robustes, faltbares Design
  • hohe Akkulaufzeit
  • USB-C-Anschluss mit Schnellladefunktion
  • 3,5 mm Audioeingang
  • Sprachverständlichkeit beim Telefonieren
  • Multipairing mit zwei Geräten
  • weitreichende Personalisierungsmöglichkeiten per App
  • unterstützen das AAC-Format und LDAC
  • ausgezeichnetes Preis-/Leistungsverhältnis
Nachteile:
  • EQ-Sektion auf eine maximale Abtastrate von 48 kHz begrenzt
  • kein Bluetooth 5.2
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Präziser, ausgewogener Grundklang, bequemer Sitz, robustes Design, hohe Akkulaufzeit – Audio-Technica hat bei den M50xBT2 aus meiner Sicht so gut wie alles richtig gemacht.

2018 veröffentlichte Audio-Technica eine kabellose Version ihres populären Studiokopfhörers M50x (zum Test), die M50xBT (zum Test). Diese haben nun mit der zweiten Generation ein umfangreiches Update erhalten haben. Aufhorchen lässt bereits die konstante Preispolitik des japanischen Herstellers. Doch, was machen die neuen Audio-Technica ATH-M50xBT2 besser?

Tragekomfort

Mit einem Gewicht von 308 Gramm zählen die kompakten Over-Ears zwar nicht zu den Ultraleichtgewichten, was den Tragekomfort jedoch in keinerlei Hinsicht schmälert. Da der Sitz weder zu stramm noch zu locker beschaffen ist, bieten die Audio-Technica ATH-M50xBT2 ausreichend Halt für einen Zwischenspurt zur nächsten Bushaltestelle. Zudem sind sie auch über mehrere Stunden hinweg ausgesprochen bequem zu tragen. Dabei ist die Konstruktion mit ihren kipp-, schwenk- und einklappbaren Schalen sehr beweglich, platzsparend zu transportieren und passt sich flexibel an die unterschiedlichsten Kopfformen an. Auch die Größeneinstellung des gut gepolsterten Bügels besitzt eine hohe Spannbreite, die filigrane bis größere Kopfumfänge abdeckt.

Während ich beim Vorgängermodell noch warme Ohren bei längeren Hörsessions moniert hatte, wirkt die bauformbedingte Neigung zur Wärmeentwicklung optimiert, was die Langzeittauglichkeit der M50xBT2 erhöht. Äußerst effektiv erscheint zudem die passive Abschirmung der Hörer, wobei die ovalförmigen Schalen nicht gerade, sondern schräg ausgerichtet sind, so dass die Ohren von der Polsterung passgenau umschlossen werden. Audio-Technica hat zwar auf eine aktive Geräuschunterdrückung wie viele Mitbewerber sie aktuell anbieten verzichtet, allerdings habe ich angesichts der vorhandenen Isolationseigenschaften des geschlossenen Over-Ear-Systems zumindest während der Wiedergabe auch keine ANC-Funktion vermisst.

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Laufzeit der Audio-Technica ATH-M50xBT2

Beim Akkutest konnten die tadellos verarbeiteten Bluetooth-Hörer mit exzellenten Ausdauerwerten glänzen, indem bei Verwendung des AAC-Codecs und gehobenerem Lautstärkepegel eine Laufzeit von 64 Stunden erreicht wurde. Ein ausgedehnter Wochenendtrip oder längere Reisen stellen mit den Audio-Technica ATH-M50xBT2 somit kein Problem dar, zumal die Over-Ears über den vorhandenen USB-C-Anschluss schnellladefähig sind und bereits nach einer zehnminütigen Stromzufuhr ausreichend Kapazität für knappe fünf Stunden bieten. Ein vollständiger Ladevorgang nimmt hingegen drei Stunden und zwanzig Minuten in Anspruch, wobei das mitgelieferte USB-C auf USB-A-Ladekabel mit 30 Zentimetern ziemlich kurz ist und gerne hätte länger ausfallen dürfen.

Anschlussmöglichkeiten

Alternativ zum Funkbetrieb können die Hörer dank des 3,5-mm-Audioeingangs an der linken Seite auch kabelgebunden genutzt werden, was den Einsatzbereich der Audio-Technica ATH-M50xBT2 erweitert und einen großen Pluspunkt darstellt. Bei der zweiten Generation wird das im Lieferumfang befindliche Miniklinkenkabel jedoch ohne Remote für die Gerätesteuerung und zusätzlichem Mikrofon ausgeliefert, was dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass die meisten Smartphones keinen 3,5-mm-Anschluss mehr besitzen.

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Bedienung

Hinsichtlich der Funkverbindung wurde nach wie vor auf die Bluetooth-Version 5.0 gesetzt, wodurch sich innerhalb einer städtischen Bebauung eine Reichweite von bis zu zehn Metern erzielen ließ, die auch durch mehrere Räume hindurch stabil war. Von Vorteil ist, dass die Audio-Technica ATH-M50xBT2 ein Multipairing mit zwei Geräten gleichzeitig unterstützen, so dass sowohl Smartphone und Laptop oder Tablet gekoppelt werden können, um keinen Anruf zu verpassen. Dabei verbinden sich die Hörer ausgesprochen flink und zuverlässig sobald das System durch ein kurzes Gedrückthalten des mittleren Remote-Tasters eingeschaltet wird, zumal bei Android-Geräten auch Google Fast Pair genutzt werden kann.

Ist die Funkstrecke aktiv, steuert der zentrale Taster die Start/Stopp-Funktion und dient zum Annehmen sowie Beenden von Telefonaten, während zur Lautstärkeregelung separate Plus- und Minustaster zur Verfügung stehen. Diese ermöglichen durch ein Gedrückthalten zudem eine Titelauswahl, indem per Plustaster vor- und mithilfe des Minustasters zurückgesprungen werden kann, was intuitiv zu bedienen ist und einwandfrei funktioniert. Ergänzt wird die klassische 3-Tasten-Remote durch einen haptisch gut unterscheidbaren Rundtaster, über den die Kommunikation mit dem jeweiligen Sprachassistenten erfolgt. Laut Hersteller werden sowohl Siri und Google Assistant als auch Amazon Alexa unterstützt, wobei die Auswahl über die App-Anbindung festgelegt wird. Beim Telefonieren ist zudem positiv aufgefallen, dass die beiden Beamforming-Mikrofone die eigene Stimme recht wirkungsvoll von Hintergrundgeräuschen befreien, wodurch auf beiden Seiten eine gute Sprachverständlichkeit besteht.

App-Anbindung

Vielfältigen Zuwachs hat die A-T Connect-App für iOS- und Android-Systeme erhalten, was eine umfangreiche Personalisierung der Audio-Technica ATH-M50xBT2 ermöglicht. Geblieben ist die Option von Firmware-Updates, eine Tracking-Funktion und Wiedergabesteuerung sowie die Anzeige des Akkustandes und des verwendeten Audiocodecs mitsamt Auswahl. Wobei die Over-Ears neben dem Bluetooth-Standard SBC mit AAC und der Premium-Variante LDAC auch hochauflösende Formate unterstützen. Neue Funktionen wie der L/R-Balanceregler, die Stufenunterteilung der Lautstärkeregelung in 16, 32 oder 64 Schritte und die EQ-Sektion zielen hingegen auf eine individuelle Anpassung des Hörerlebnisses mit Ausstattungsmerkmalen ab, die dem professionellen Bereich entstammen. Gut umgesetzt wurde hierbei, dass der Funktionsumfang nicht überfordert, übersichtlich aufgebaut und selbsterklärend zu handhaben ist.

App-Einstellungen

Die Klanganpassung der Audio-Technica ATH-M50xBT2 kann wahlweise per grafischen oder parametrischen Equalizer erfolgen. Dieser stellt fünf Bänder für eigene Einstellungen zur Verfügung, welche als Preset speicherbar sind. Alternativ sind zudem vorkonfigurierte EQ-Settings wie „Bass Boost“, „Clear Vocals“, „V-shaped“ oder „Treble Enhance“ nutzbar, die eine gute Orientierung bieten. Dabei sind die vorgenommenen Einstellungen dauerhaft auch ohne App aktiv. Allerdings besteht bei der Nutzung der EQ-Sektion eine Einschränkung, da sich die maximale Abtastrate auf 48 kHz reduziert, was keine Relevanz besitzt, wenn die Codecs SBC oder AAC genutzt werden, bei LDAC hingegen schon (vgl. App-Screenshot).

Des Weiteren stellt die App einen Low-Latency-Modus zur Verfügung, der die Synchronität von Bild und Ton bei Filmen und Serien oder beim Gaming optimieren soll und bei der Verwendung des SBC-Codecs für eine flüssigere Darstellung ohne merklichen Versatz sorgt. Per Sideton-Funktion ist zudem einstellbar, ob und in welcher Intensität die eigene Stimme und Außengeräusche bei Telefonaten zugemischt werden sollen, was aufgrund der hohen Abschirmung eine natürlichere Gesprächssituation bietet.

Sound

Auch aus klanglicher Sicht hat sich viel getan: Beim 2018er Modell bestand noch eine deutliche Diskrepanz zwischen der kabelgebundenen und drahtlosen Wiedergabe, die qualitativ abfiel, verhangen und recht rau wirkte. Das ist bei den Audio-Technica ATH-M50xBT2 nicht mehr der Fall, da sich die gebotene Klangqualität per Funk erheblich gesteigert hat, und zwar nicht nur bei der Nutzung von LDAC, sondern ebenfalls beim AAC- und SBC-Codec. Drei Jahre später wird jedoch nicht nur ein vollkommen anderes Qualitätsniveau bei der Bluetooth-Wiedergabe erreicht. Während die Vorgängerversion bassbetont abgestimmt wurde, zeichnet sich der Grundklang der zweiten Generation durch eine vortreffliche Ausgewogenheit mit einem sehr sauberen, reinen Klangbild aus, das lediglich eine dezente, warme Abrundung besitzt. Ohne die Fülle im oberen Bass- und Grundtonbereich erscheint der Klang feingliedriger, luftiger und ein wenig heller, wodurch die einzelnen Instrumente gerade bei komplexeren Arrangements klarer separiert werden. Gefühlt wirkt auch die Bühne der M50xBT2 breiter, was die Ortung im Stereopanorama vereinfacht, da mehr Raum zwischen den Signalen besteht. Lediglich den Vorzügen der Tiefenstaffelung des Vorgängers habe ich ein wenig nachgetrauert.

Obwohl sich die Darstellung im unteren Frequenzbereich verschlankt hat, ist die Basswiedergabe nach wie vor kräftig, erfolgt stramm, knackig und wie aus einem Guss, wobei eine schnelle, direkte Ansprache vorhanden ist. Auch der Tiefbass zaubert mir durch die vorhandene Durchschlagskraft ein wohlwollendes Schmunzeln ins Gesicht und schiebt druckvoll von unten an.

An Präsenz gewonnen hat die Mittendarstellung, welche mir bei den Audio-Technica M50xBT bis auf den Grundtonbereich zurückhaltender erschien. Die lebendige, feinauflösende Abbildung wirkt ansprechend natürlich und lädt zum bewussten Hinhören ein, was sowohl einzelne Facetten als auch Schwachstellen aufzeigt, da die Over-Ears nicht zum Beschönigen neigen. Dabei werden Stimmen zentral positioniert und durchaus raumeinnehmend dargestellt, was sowohl bei Pop und Rock als auch bei Jazz oder Klassik eine eindringliche Direktheit vermittelt ohne überfokussiert oder gar aufdringlich zu wirken. Eine emphatische Stimmenwiedergabe mit ausgezeichneter Verständlichkeit ist jedoch genreübergreifend kennzeichnend, wobei Sibilanten selbst bei höheren Lautstärkepegeln keine Probleme verursachen.

Der Hochtonbereich verfügt zwar über Energie, wirkt spritzig, agil und ebenfalls detailreich, erscheint aber keineswegs anstrengend und ist frei von Schärfe oder Härte, was ein ermüdungsarmes Hören begünstigt.

Insgesamt haben die einzelnen Frequenzbereiche auf mich ausbalanciert, in sich stimmig und makellos aufeinander abgestimmt gewirkt, wodurch sich die Hörer als hochwertige Allrounder empfehlen, die Vergleiche mit kostspieligeren Modellen nicht zu scheuen brauchen.

vor 3 Jahren von Maike Paeßens
  • Bewertung: 4.75
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)15 - 28.000 Hz
  • Impedanz38 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)99 dB
  • Gewicht mit Kabel324 g
  • Gewicht ohne Kabel307 g
  • Kabellänge120 cm

Lieferumfang

  • Audiokabel
  • USB-C-Ladekabel
  • Tasche

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC, AAC LDAC
  • BT-Version: 5.0

7 Antworten auf “Audio-Technica ATH-M50xBT2”

  1. Habe den ATH-M50xBT2 seit 1,5 Jahren und bin super happy. Super, straffer, klarer Klang, lange Akkulaufzeit, auch Regen macht dem KH nichts aus. Absolut top!

  2. André Mondri sagt:

    Im übrigen – der Klang. Es ist ein Studiokopfhörer. Im Consumerbereich so gut wie nicht zu ertragen.

    • Frank sagt:

      Verstehe ich nicht… Ich („Consumer“-Musikliebhaber) habe den ATH-M50xBT2 selbst seit einigen Monaten und finde ihn hervorragend. Die Tatsache, dass er von Professionals auch gern als Studiokopfhörer genommen wird, bedeutet doch nicht, dass mir als Consumer seine Klangsignatur nicht gefallen kann. Die Einstufung „…so gut wie nicht zu ertragen“ ist eine vogelwilde Übertreibung (als hätte man hier 10€-Chinaschrott auf den Ohren). DIE ist nicht zu ertragen!

  3. André Mondri sagt:

    Kein Spritzwasserschutz sollte mittlerweile grundsätzlich harte Abzüge in der Wertung ergeben. Eine Nanobeschichtung ist das mindeste was man erwarten kann.

    • Frank sagt:

      Noch so ein Quark…

      Es ist doch so: Als Musikliebhaber ist das primäre Kriterium für die Auswahl einer Komponente erst mal der Klang! Dann kommt lange Zeit nichts, dann weitere Eigenschaften wie Bequemlichkeit, Verarbeitung, Akkulaufzeit, Preis, Ersatzteil-Verfügbarkeit, weitere Features wie ANC, Transparenzmodus u.ä., dann kommt lange Zeit wieder nichts, und dann… Dinge wie … äh… Wasserschutz.

      Also, ich habe selten das Bedürfnis, mit meinen Kopfhörern durch Regen zu rennen. Wenn es mal regnet, bleibt der Hörer halt in der Tasche. Ich glaube, die große Mehrheit sieht das genauso. Wenn ich nun unbedingt meine, dass ich mit einem Over-Ear täglich (d.h. bei jedem Wetter) joggen gehen muss oder ich auf dem kurzen täglichen Weg zum Öffi selbst bei Regen nicht auf Musik verzichten kann, mag ein nicht wassergeschützter Kopfhörer für mich nicht in Frage kommen, klar. Aber wie viele potentielle Käufer betrifft denn das?? Wer betroffen ist, muss sich halt nach etwas anderem umsehen, Auswahl gibt es ja heutzutage mehr als reichlich.

      Aber als klare Minderheit eine solche Forderung an die Hersteller aufzustellen, ist wohl schlicht Unfug. Aber es passt in die Zeit: Am besten alle Features, die verfügbar sind, in ein Produkt integrieren, und wehe, in einer Kategorie ist das Produkt nicht marktführend. Dann hagelt es Negativ-Kommentare und -Rezensionen. Und natürlich muss das Produkt nach Möglichkeit noch ein Preisbrecher sein. Toller Zeitgeist…

      • Hugendafumal sagt:

        Ich gebe dir da vollkommen Recht, auch wenn ich es persönlich leider wirklich Schade finde. Aber bei jedem Kopfhörer, den ich jetzt auf meiner Wunschliste hatte sei es Sony, Technics, 1More AKG, Audio Technica, Sennheiser usw. wurde über fehlenden Spritzwasserschutz oder gar Wasserschutz „rumgeheult“. Kann ich zwar nachvollziehen, aber es wird immer so getan, als wäre das Standard und ich frage mich tatsächlich wo? Bis auf TWS In-Ears und den Jabra Elite 85h hab ich nirgends einen IPx4+ Schutz gefunden – deshalb verstehe ich „mimimi kein Spritzwasserschutz“ und „das muss aber so sein“ irgendwie Null.

        Wer „quasi“ Allwetter Jogger Kopfhörer will, sollte wirklich über In-Ears nachdenken oder einfach welche ohne NC. Meine Bluedio Ufos sind auch nicht Wasserdicht und haben es mit Kapuze drüber im Regen überlebt, demnach müssten es die Audio Technicas es ebenfalls, sofern ein anderer Schutz wie eben Kapuze besteht.

        Auch wenn die Nachricht etwas länger wird:
        Welche Kopfhörer würden eher zu mir passen, wenn ich auch bei Regen bis evtl. Starkregen joggen gehen will (natürlich mit Kapuze drüber usw.) und trotzdem guten Klang genießen will?
        Momentan besitze ich die Technics EAH-A800 aber bin doch eher geneigt mir die Sony WHXM4 zu besorgen und dazu sog. Wicked Cushions + Kopfhörerband, um sie etwas besser vor Schweiß und ggf. Regen zu schützen.

        Grüße

        • Jim Knopf sagt:

          Haters gonna hate – wie’s so schön heißt.

          Falls einem ein Kopfhörer zu „langweilig“ klingt, greift man halt auf den EQ zurück der mittlerweile – anders als IPxx – zum Standardumfang gehört (oder notfalls auch leicht durch 3rd-Party nachrüstbar ist).

          Ganz im Gegenteil, meiner Erfahrung nach gibt es durchaus Zielgruppen, die eher zu neutraler Wiedergabe tendieren, anstatt etwaigen Launen seitens der Hersteller was die Abstimmung angeht zu lauschen, da hierbei gerne auch mal übertrieben wird – *hust* Beats *hust*.

          Das mag vielleicht auf dem Schulhof Fett klingen, aber auch nur weil sich die Wertung von Jugendlichen gerne auf den unteren Bereich beschränkt, und dass der Rest im übersteuerten Brei untergeht juckt nicht unbedingt jeden.

          Wenn man vorhat bei jedem Wetter zu joggen, würde ich persönlich für die Regentage ein paar billige In-Ear nutzen, wo’s mir egal ist wenn sie drauf gehen.

          Mir ist zwar mit meinen bisher noch nichts passiert, da sie von Haus aus schon eine eher relativ kleine Angriffsfläche bieten und die leichte Feuchtigkeit wohl bisher gut abkönnen (auch ohne IPxx Zertifizierung), aber falls doch mal passiert war’s nicht teuer.

          Vom Sony würde ich – um im Regen zu joggen – hingegen abraten, da die Mikrophone für die ANC oben/außen liegen und prädestiniert sind mit Feuchtigkeit in Kontakt zu kommen. Generell ist der Kopfhörer bzw. das ANC von dem Ding ein wenig Anfällig für Feuchtigkeit.

          Such einfach mal nach „WH-1000XM4 moisture“.

          Zu behaupten dass man Kopfhörer abwerten sollte weil sie keinen Spritzwasserschutz besitzen, ist schlichtweg geistiger Durchfall.

          Nur weil das für den ein oder anderen ein Pluspunkt ist, bedeutet es nicht dass ein Kopfhörer in irgendeiner Weiße schlechter ist, weil der Fokus auf den Kriterien – Klang oder Ergonomie – liegt.

          Das wäre so wie wenn ich ein Messer abwerte, weil ich damit meine Suppe nicht löffeln kann. Oder ein Motorrad weil’s nicht überdacht ist..

          Just my 2 cents

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