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JVC HA-A7T

Bequeme True Wireless In-Ears mit überzeugendem Klang

Kurz & knapp

Die in fünf trendigen Farben erhältlichen HA-A7T begeistern durch ihren Tragekomfort sowie ihrer Funktionalität, sei es beim Musikabspielen oder Telefonieren. JVC hält auch das Versprechen eines kraftvollen Sounds, der von Wärme durchsetzt ist, was zwar die Neutralität des Klangbilds mindert, aber nicht das subjektive Gefallen und damit den Spaß an diesen In-Ears. Den hat man mit ihnen auch beim Sport, sei es wegen ihres sehr geringen Gewichts und des Schutzes gegen Spritz- und Regenwasser.

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Die in fünf peppigen Farben erhältlichen HA-A7T halten ihr Versprechen eines kraftvollen Sounds, überzeugen zudem mit angenehmen Tragekomfort und dies zu einem sehr attraktiven Preis.

Dass man den in den schicken Farben Schwarz, Weiß, Pink, Hellblau und Mintgrün erhältlichen Ohrhörer HA-A7T der JVC Kenwood Corporation auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit mit Apples AirPods (zum Test) attestiert, mag wohl der ähnlichen Form mit dem schlanken Schaft geschuldet sein. Das verbaute matte Plastik wirkt er aber billiger, was auch preislich deutlich sichtbar ist. Auch auf optische und damit aufwertende Spielereien verzichtet JVC, aber nicht auf den smart auf den Schaft platzierten Company-Schriftzug in Grau.

Zudem tarnen sich die verbauten Status-LEDs und der Button in Höhe des Treiberkanals unauffällig. Die in drei verschiedenen Größen beigelegten Ohrpassstücke, aus weichem Gummi und jeweils der Farbe der In-Ears adaptiert, können leicht über den Kanal der sechs Millimeter großen dynamischen Neodym-Treiber gestülpt werden. In der Innenseite der beiden drahtlosen Ohrhörer fallen zwei goldene Pogo Pins ins Auge, über die sie im farblich und vom Material passenden Case mit JVC-Brand Power tanken, aber natürlich auch zum stoßsicheren Transport schlummern. Die Kopfhörer werden magnetisch von den beiden adäquaten Ladestiften angezogen. Das Case mit dem beigelegten Mikro-USB-Kabel am Strom angedockt, dokumentieren fortan vier LEDs den momentanen Ladestatus an der Case-Front.

Der Tragekomfort

Ein Gefühl von Leichtigkeit macht sich beim Tragen breit, schließlich fallen die fünf Gramm pro Hörer nicht spürbar ins Gewicht. Mit dem optimalen Ohrpassstück sind die In-Ears leicht in das Ohr gedreht und saugen sich förmlich in den Gehörgang. Diese Sicherheit zahlt sich vor allem bei sportlichen Aktivitäten aus, denn sie vermitteln selbst bei heftigsten Bewegungen nie das Gefühl, aus dem Ohr rutschen zu können. Zudem befürworten auch ihr Schutz gegen Spritzwasser und Regen laut IPX-4-Zertifizierung den mobilen Einsatz.

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Die Specs

Mit einem Frequenzgang von 20 bis 20.000 Hertz und einer sehr niedrigen Impedanz von 16 Ohm können sich die HA-A7T schon von den Daten her sehen lassen. Weitere Infos veröffentlicht der Hersteller nicht zum Klang. Die angepriesenen 15 Stunden Akkulaufzeit gelten leider nicht für die absolute Spieldauer, die der Hersteller mit nur sechs Stunden beziffert. Denn das Case puffert die Differenz von neun Stunden Akku-Laufzeit. Kurzum für 15 Stunden Hörspaß müssen die In-Ears zum Laden hin und wieder im Case verschnaufen. Um den Lithium-Polymer-Akku komplett zu powern, nimmt das Case bis zu 2,5 Stunden in Anspruch.

Der Klang

Vom Sound zeigen sich die drahtlosen In-Ear-Hörer tatsächlich von einer sehr kräftigen Seite, bestätigt durch eine saftige Portion Bass, die aber weder nervt noch Mitten und Höhen in Schach hält. Es bettet sich ein warmer Teppich unter die stimmigen Mitten und recht grazil abbildenden Höhen, die auch für Glanz und Transparenz sorgen. Lediglich im direkten Vergleich mit hochwertigeren und linear klingenden Kopfhörern fällt in dieser Disziplin ein „Mängelchen“ auf, das man aber im Alleingang des HA-A7T kaum wahrnimmt.

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Kurzum, für diese Preisklasse klingt er erstaunlich rund und ausgewogen, was auch meine Testtracks bestätigen: Die synthetischen Sounds von Depeche Modes „Fly On The Windscreen“ bilden die Neodym-Treiber sehr akkurat und nicht überspitzt ab. Deutlicher Raumklang macht sich hörbar breit. Für noch mehr Begeisterung sorgt „A New Error“ von Moderat, dessen kräftiger, vom Sidechain-Kompressor definierter Bass mit viel Schmackes durch den Gehörgang puncht, dies ohne mit der Membran zu zucken. Aber auch die anschließenden Leadsounds erleuchten regelrecht auf dem stampfenden Groove. Selbst mit organischen Sounds wissen die Treiber umzugehen. In Kool & The Gangs „Summer Madness“ zeichnet sich im Intro ein mit jeder einzelnen Note abgezeichneter Basslauf ab. Der Track steigert sich anschließend mit dem ausgelegten Streicherteppich, der sich ebenfalls sehr homogen in das Klangbild einfügt, getoppt von dem sich aufbauenden Synthesizer-Sound, der zum Schluss mit seinen stechenden Obertönen das Gehör zwar herausfordert, aber nicht die Treiber.

Da die In-Ears sehr fest im Gehörgang sitzen, isolieren sie auch recht gut. Störende Nebengeräusche, wie das Staubsaugen, maskieren die Hörer – selbst bei nicht ohrenbetäubender Lautstärke. Diese erreichen sie aber aufgrund ihrer Leistung generell nicht. Denn dreht man die Hörer voll auf, empfinde ich das Outputlevel nicht schmerzhaft laut, der Klang bleibt gepflegt und anständig.

Der Bluetooth-Betrieb

Mit Bluetooth 5.0 reicht ihre Entfernung bis zu zehn Meter. Die Verbindung mit dem Smartphone erfolgt wie bei anderen Kopfhörern: Mit der Taste am Hörer den Koppelstatus aktivieren, den eine blinkende LED und die Listung des Hörers im Smartphone anschließend bestätigt. Die gekoppelten In-Ears erlauben die Musik per Tastendruck zu steuern, sei es in der Lautstärke, Start/Pause, Springen zum erneuten Anfang beziehungsweise vorherigen oder nachfolgenden Track. Allerdings empfinde ich das hörbare Klicken auf die Taster im Ohr als etwas unangenehm.

Dank des verbauten Mikrofons unterstützen die In-Ears auch die Kommunikation mit Sprachassistenten wie Siri, aber auch das Telefonieren einschließlich der gängigsten Funktionen wie Annehmen, Beenden oder Ablehnen der Gespräche. Die Gesprächsqualität ist recht gut verständlich, sei es als Zuhörer oder auch als Sprecher. Allerdings höre ich aufgrund der sehr guten Abschirmung sehr stark meine Kopfstimme beim Sprechen, was auf Dauer irritiert. Da vermisse ich einen Ambient-Modus.

vor 3 Jahren von Dirk Duske
  • Bewertung: 3.88
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz16 Ohm
  • Gewicht ohne Kabelje ca. 5 g, Case ca. 38,9 g

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrpassstücke (S, M, L)
  • USB-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • in Schwarz, Weiß, Pink, Hellblau und Mintgrün erhältlich
  • BT-Codecs: SBC
  • BT-Version: 5.0

Eine Antwort zu “JVC HA-A7T”

  1. Bernd Preßler sagt:

    Leider geht euer Test auf verschiedene IMO wichtige Elemente solcher Kopfhörer gar nicht erst ein. Solche Kopfhörer sind ja primär für den mobilen Einsatz gedacht. Dabei bewegt man sich aber nunmal – und in diesem Zusammenhang wäre es schon interessant, ob der Hersteller etwas gegen den Schritthall unternommen hat. Bei der Beschreibung würde ich nicht davon ausgehen, aber eigentlich erwarte ich, dass sowas im Test zumindest mal kurz angesprochen wird. Hier gibts ja kein ANC, daher spielen Windgeräusche sicher keine Rolle, aber sowas sollte genau so angesprochen werden.

    Positive Beispiele sind hier ja die aktuellen Jabra (aber nicht, was die Windgeräusche angeht), oder die Airpods Pro.

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