Teufel Rockster Cross 2

Technik & Features

Der Teufel Rockster Cross 2 setzt auf ein modernes 2-Wege-System mit zwei 20-Millimeter-Hochtönern, einem 120-Millimeter-Subwoofer und zwei passiven Bassradiatoren auf der Rückseite. Ergänzt wird das Ganze durch die Dynamore-Technologie, die für ein breites Klangbild sorgt. Die Gesamtleistung liegt bei knapp 40 Watt RMS. Der Akku schafft bis zu 38 Stunden bei mittlerer Lautstärke, im Eco-Modus sind sogar bis zu 46 Stunden möglich – eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorgänger. Geladen wird über USB-C, das gleichzeitig als Powerbank-Ausgang dient und den Lautsprecher sogar zur externen Soundkarte am PC oder Mac macht.

Dazu kommt Bluetooth 5.3 mit AAC-Unterstützung, Multipoint-Kopplung und Party-Link, womit sich bis zu 100 Geräte zusammenschalten lassen. Zwei Teufel Rockster Cross 2 können außerdem zu einem echten Stereo-Set kombiniert werden. Neu ist die Unterstützung durch die Teufel Go App, über die sich Equalizer, Klangmodi oder Firmware-Updates komfortabel steuern lassen.

Das Gehäuse ist IPX5-zertifiziert, robust gummiert und mit einem seitlichen Tragegurt versehen. Maße und Gewicht liegen bei etwa 39 × 15 × 13 Zentimetern und 2,4 Kilogramm. Erhältlich ist der Teufel Rockster Cross 2 in Rot/Schwarz, Grau und Grün/Schwarz.

Praxis & Bedienung

Das kantige, robuste Design macht den Teufel Rockster Cross 2 zur „Gürteltasche unter den tragbaren Lautsprechern“. Mit dem seitlichen Gurt lässt er sich trotz seines Gewichts bequem transportieren. Die Gummierung schützt vor Feuchtigkeit und Stößen, während der leicht nach hinten geneigte Standwinkel die Klangprojektion verbessert, wenn er auf dem Boden steht.

Die Bedienung erfolgt über klar gekennzeichnete Tasten auf der Oberseite, die einen guten Druckpunkt besitzen. Besonders praktisch ist die neue App-Anbindung, die endlich den Wunsch nach mehr Komfort erfüllt. Hier lassen sich Klangprofile anpassen, der Outdoor-Modus aktivieren und mehrere Lautsprecher miteinander verbinden. In der Praxis wirkt der Rockster Cross 2 dadurch deutlich vielseitiger als sein Vorgänger, der noch ohne App auskommen musste.

Klangqualität

Beim Klang zeigt sich der Teufel Rockster Cross 2 von seiner kräftigen Seite. Der Bass reicht überraschend tief hinunter, wirkt trocken und kontrolliert, ohne ins Wummern zu geraten. Gerade draußen entfaltet sich dadurch ein satter und stabiler Sound, der auch bei höheren Lautstärken nicht einknickt. Der Outdoor-Modus sorgt für zusätzlichen Druck und Präsenz, was auf Partys oder bei größeren Runden spürbar mehr Energie liefert.

Die Mitten sind warm abgestimmt, Instrumente kommen solide zur Geltung, nur Stimmen wirken teilweise etwas zurückhaltend und nicht ganz so klar. Das Klangbild insgesamt bleibt jedoch angenehm breit, Dynamore trägt hier zu einer spürbaren Räumlichkeit bei. Besonders bei Pop, Rock und elektronischer Musik macht der Cross 2 richtig Spaß – er ist hörbar darauf ausgelegt, Stimmung zu erzeugen und nicht jedes Detail offenzulegen.

Akku, Konnektivität & Extras

Die Akkulaufzeit ist eines der größten Highlights: Mit bis zu 46 Stunden ist der Teufel Rockster Cross 2 ein echter Dauerläufer. Selbst bei höherer Lautstärke hält er erstaunlich lange durch, sodass ein Wochenende am See oder ein Festival problemlos ohne Nachladen überstanden werden kann. Über USB-C lässt er sich zudem zügig wieder aufladen und gleichzeitig als Powerbank nutzen – praktisch, um unterwegs Smartphone oder Tablet zu versorgen.

Die moderne Bluetooth-Anbindung sorgt für stabile Verbindungen und niedrige Latenzen. Multipoint macht den Wechsel zwischen zwei Geräten angenehm unkompliziert, und mit Party-Link lassen sich große Lautsprecherketten realisieren. Dass kein Mikrofon zum Freisprechen beim Teufel Rockster Cross 2 integriert wurde, fällt im Outdoor-Einsatz kaum ins Gewicht, könnte aber für den Büroalltag ein kleiner Nachteil sein.

Vergleich zum Vorgänger

Im direkten Vergleich zum ursprünglichen Rockster Cross zeigt sich, dass Teufel an den richtigen Stellschrauben gedreht hat. Der Akku war beim ersten Modell mit rund 16 bis 19 Stunden ein Schwachpunkt – nun legt die neue Generation mit bis zu 46 Stunden eine enorme Ausdauer hin.

Auch die Konnektivität ist moderner: Statt älterer Bluetooth-Versionen gibt es nun Bluetooth 5.3 mit AAC und Multipoint, dazu die Möglichkeit, mehrere Lautsprecher zu koppeln oder echtes Stereo zu erzeugen. Besonders die neue App-Anbindung hebt den Cross 2 vom Vorgänger ab, da Klangprofile und Updates nun deutlich komfortabler gesteuert werden können.

Auch bei der Hardware hat sich einiges getan: USB-C löst die alte Ladebuchse ab, dient als Powerbank und macht den Lautsprecher zusätzlich zur Soundkarte. Insgesamt wirkt der Rockster Cross 2 dadurch aktueller, vielseitiger und zukunftssicherer. Klanglich bleibt die Grundabstimmung ähnlich druckvoll und bassbetont, die Detailtreue ist nach wie vor nicht sein stärkstes Merkmal – aber im praktischen Einsatz überzeugt das Gesamtpaket durch Kraft, Ausdauer und robuste Alltagstauglichkeit.

Fazit

Mit dem Teufel Rockster Cross 2* liefern die Berliner eine rundum gelungene Neuauflage ihres Outdoor-Klassikers. Der Lautsprecher punktet mit robuster Verarbeitung, enorm langer Akkulaufzeit und einem Klang, der vor allem draußen richtig Spaß macht. Die neuen Features wie App-Steuerung, Party-Link und USB-C machen ihn flexibler denn je und sorgen dafür, dass er auch im Jahr 2025 technisch auf der Höhe der Zeit ist.

Wer einen langlebigen, kräftigen und partytauglichen Bluetooth-Speaker sucht, findet hier einen der derzeit besten Begleiter für unterwegs. Audiophile Feingeister, die höchste Transparenz erwarten, werden nicht glücklich, doch für alles von Grillabend bis Festival ist der Teufel Rockster Cross 2 ein absoluter Volltreffer.