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Warwick Acoustics ist aus einer Forschergruppe der Universität Warwick hervorgegangen. Klar, dass in einer solchen Firma die Entwicklung nie stillsteht und neue Erkenntnisse dann auch schnell zu neuen Produkten führen. Und so ist der Kopfhörer des Bravura-Systems die aktuelle Inkarnation des patentierten HPEL-Treibers.
Bravura ist in Schwarz und in Silber erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 2.099€ für die silberne Variante, in der Black Special Edition kostet er 2.499€. Das komplette System, bestehend aus Bravura Kopfhörer und Sonoma-Verstärker, wird für 6.849€ (silber) beziehungsweise 7.749€ (Black Special Edition) angeboten.
Sonoma war das weltweit erste Kopfhörer-System, das den von Warwick Acoustics entwickelten “High-Precision Electrostatic Laminate”(HPEL)-Wandler verwendete. Bis heute hat er unzählige Branchenpreise gewonnen und wurde von audiophilen Musikfreunden und professionellen Anwendern auf der ganzen Welt gelobt. In den Bravura sollen die Briten drei Jahre Entwicklungsarbeit investiert haben, um ihre patentierte Kerntechnologie zu verfeinern und die Vorteile, für die Elektrostaten bekannt und beliebt sind, weiter zu verbessern. Die neueste Entwicklung der Single-Ended-HPEL verwendet ein neues Stator-Design und fortschrittlichere Materialien, was zu extrem niedrigen Verzerrungen, höherem Schalldruck und einer größeren Bandbreite führen soll. Jeder HPEL soll von Hand gefertigt und individuell angepasst werden, was zu einem Hörerlebnis mit unvergleichlicher Transparenz und Musikalität führen soll.
Mit seinem Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, hoher Steifigkeit, akustischer Dämpfung und RFI/EMI-Abschirmung ist laut Hersteller Magnesium das ideale Material für den HPEL, um optimale Leistung zu gewährleisten. Sein geringes Gewicht soll außerdem zu einem hervorragenden Tragekomfort beitragen.
Die Bravura-Ohrpolster sind aus hochwertigem Cabretta-Schafsleder handgefertigt, das für sein geringes Gewicht, seine Langlebigkeit und seine Weichheit bekannt ist und auch bei langen Hörsessions für Komfort sorgen will.
Für den Bravura wird eine Version des Kopfbügels verwendet, der für Warwicks Flaggschiff APERIO entwickelt wurde. Sein handgenähtes Finish soll ultimativen Komfort und Luxus bieten.
Für den Bravura soll ein maßgeschneidertes Kabel mit extrem niedriger Kapazität entwickelt worden sein, um eine optimale Signalübertragung zwischen Verstärker und Kopfhörer zu gewährleisten. Das in Zusammenarbeit mit ATLAS und LEMO hergestellte Kabel ist mit Kevlar zwischen den inneren Adern verstärkt und verwendet hochpräzise selbst verriegelnde LEMO-Stecker. Ein hochwertiges, gewebtes Moplen-Außengeflecht mit weichem Griff und hoher Verschleißfestigkeit will zudem für ein luxuriöses und vertrauenerweckendes Benutzererlebnis sorgen.
Wie alle Elektrostaten benötigt auch der HPEL einen Hochspannungsverstärker, um zu funktionieren. Angetrieben wird Bravura von einem optimal angepassten, leistungsfähigen, diskreten FET-Verstärker, der sehr geringe Verzerrungen und ein große Bandbreite besitzen soll. Der Verstärker ist in einem vollständig abgeschirmten, maschinell bearbeiteten Aluminiumgehäuse untergebracht, um die Isolierung von allen Störquellen zu gewährleisten, und verfügt über digitale USB- und Koax-S/PDIF- sowie analoge RCA-Eingänge. Der USB-Eingang akzeptiert alle Hi-Res-Audio-Formate bis zu 384kHz/32Bit PCM und DSD64 sowie DSD128, während der S/PDIF-Eingang alle PCM-Formate bis zu 192kHz/32Bit akzeptiert.
ESS ist allgemein als der weltweit führende Hersteller von DAC-Chips anerkannt, weshalb Warwick Acoustics sich für den 32-Bit-Referenz-DAC entschieden hat. Der Stereo-DAC-Chip wird im Mono-Modus betrieben, um einen gemessenen Rauschabstand von 129dB zu erreichen.
Um die gewünschte, auf den Bravura-Kopfhörer perfekt abgestimmte Zielkurve am Ausgang zu erzielen, werden alle Signale digital mit einer speziellen 64-Bit-Festkomma-Arithmetik mit doppelter Genauigkeit verarbeitet. Festkomma ist in der Welt der Audioverarbeitung als überlegen bekannt, und die 64-Bit-Arithmetik soll sogar die Performance professioneller Audio-Workstations übertreffen.
Alle eingehenden analogen Signale müssen vor dem DSP in digitale Signale umgewandelt werden. Hierfür verwendet der Hersteller einen mehrkanaligen 384kHz/32Bit AKM Premium Analog/Digital-Wandler, der einen gemessenen Rauschabstand von über 120 dB liefert.
Mit vergoldeten Steckern und versilberten Datenleitungen soll das mitgelieferte USB-Kabel, das gemeinsam mit Straight Wire entwickelt worden sein soll, die perfekte Verbindung zwischen der digitalen Musikquelle und dem Sonoma M1-System gewährleisten.
Das speziell entwickelte “Universal Voltage Switch-Mode Netzteil” liefert die für den guten Klang benötigte stabile Versorgungsspannung.
Um eine gute Verbindung mit der Verstärkereinheit zu gewährleisten, soll Warwick hochwertige, verriegelbare Gleichstromanschlüsse verwenden. Alle Audioschaltkreise im Verstärker werden von einer Sekundärstufe mit extrem rauscharmer, linearer Hochstromregelung versorgt.
Weitere Infos unter: https://www.audionext.de
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