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Apple AirPods Max

Bluetooth Noise Cancelling Over-Ears mit sehr gutem Klang

Kurz & knapp

Die Apple AirPods Max sind (fast) perfekt auf Apple Devices abgestimmt und überzeugen mit sehr gutem Klang, hervorragendem Noise Cancelling und der kinderleichten Integration. Dabei werden die AirPods Max auch audiophilen Ansprüchen gerecht.

Vorteile:
  • sehr guter Klang
  • sehr gutes Noise Cancelling
  • sehr guter Transparenzmodus
  • nahtlose Integration (nur iOS)
Nachteile:
  • Kabel zum Anschluss an analoge Quellen muss separat erworben werden
  • nur eingeschränkt unter Android nutzbar
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Apple hat mit den AirPods Max die ersten Over-Ear-Kopfhörer im Programm, die aufgrund der zu berappenden 600 Euro schon gehörig gut sein müssen – und für in der Apple-Welt Lebende durchaus zutrifft.

[UPDATE vom 9.9.2024: Apple AirPods Max USB – nur ein minimales Update!]

Die am 9. September 2024 vorgestellten AirPods Max USB bringen nur geringfügige Änderungen mit sich:

  • USB-C Anschluss: Apple hat den Wechsel von Lightning zu USB-C vollzogen. Dies ermöglicht eine Aufladung mit demselben Kabel wie bei iPhones oder iPads.
  • Neue Farboptionen: Die AirPods Max USB sind nun in den Farben Mitternacht, Polarstern, Blau, Violett und Orange erhältlich.
  • Unverändertes Innenleben: Entgegen früherer Spekulationen behält Apple den H1-Chip bei und führt keine signifikanten technischen Verbesserungen ein. Dies bedeutet, dass fortschrittlichere Funktionen wie adaptive Audiofunktionen oder personalisiertes Volumen, die in den AirPods Pro verfügbar sind, in den AirPods Max USB fehlen.
  • Unveränderte Akkulaufzeit: Die Batterielaufzeit bleibt bei bis zu 20 Stunden mit aktiviertem ANC und 3D-Audio.
  • Beibehaltenes Design: Es gibt keine Änderungen am Design des Kopfhörers oder der Tragetasche.

[UPDATE Ende]

Wer nur einen guten True-Wireless sucht, ist trotzdem herzlich eingeladen, den AirPods-Max-Test zu lesen, wohlwissend, dass er danach vielleicht seine Meinung ändern könnte.

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Wir haben uns für die lindgrüne Variante entschieden, weil diese im Dezember 2020 im Apple Store als schnellst lieferbare gelistet war. Für alle Geschmäcker gibt es eine ausgewählte Farbensortierung: Weiß, Grau, Blau, Rot und Grün – jeweils Pastell-artig akzentuiert. Très chic ist aber auch der „körperliche“ Aspekt der AirPods Max. Das Apple-typische eloxierte Aluminium der Hörmuscheln, bettweiche, grob Stoff-bespannte und zudem austauschbare Ohrpolster, überaus vertrauenerweckende Teleskop-Bügel, die durch eher beherztes Drücken und Ziehen den Hörer an die Kopfform anpassen lässt, sowie eine gummiartige Textilbespannung (Mesh) des Kopfbandes – die Apple-Hörer hinterlassen bei der ersten Anprobe einen überaus positiven Eindruck. Wie lange allerdings das hellgrüne Kopfband unserer Farbvariante verfärbungsfrei bleibt, wird sich noch zeigen.

Rein optisch stellen die AirPods Max schon irgendwie etwas dar. Man muss die Dinger aber wollen, vor allem, wenn man zu den bunteren Varianten greift. Dezent ist irgendwie anders. Wie bei den kleinen AirPods-„Sticks“ können wir uns auch bei den Over-Ear-AirPods vorstellen, diese allein aus Status-Gründen spazieren zu tragen. Sie werden auf jeden Fall nicht zu übersehen sein…

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Technisches

Die AirPods Max sind als Apple-Familien-Mitglied Hardware-seitig entsprechend bestückt und gehen Software-seitig so smooth es eben geht mit Apple-Geräten eine Liaison ein. Durch gleich zwei integrierte H1-Chips werden unter anderem die Handlungen zwischen Apple-Computern, Tablets, Telefonen und Uhren ziemlich elegant gemanagt – wir gehen später nochmal darauf ein.

Über Bluetooth 5 und den Apple-eigenen AAC-Codec werden auch Audio-technisch hohe Standards befriedigt, insbesondere die acht integrierten Mikrofone leisten schon beim ersten Reinhören in Sachen Noise Cancelling und Transparenzmodus Erstaunliches.

Zudem sind die AirPods Max mit Sensoren und Prozessoren durchsetzt, um unter anderem Dinge wie das Power-Management zu organisieren.

Eine analoge Buchse suchen wir vergebens, das einzige Kabel, das akzeptiert wird, ist ein Lightning-Kabel (ein kurzes wird mitgeliefert), um es zum Aufladen an ein (nicht mitgeliefertes) Netzteil zu klemmen. Um von der Schnellladefunktion Gebrauch zu machen, sollte es aber schon ein Ladeadapter sein, der zwischen zehn und 20 Watt liefert.

Was nicht funktioniert ist die Nutzung der Max via USB-Audio-Protokoll als Ein- und Ausgabe-Device. Zudem darf man sich zurecht fragen, wie man denn die AirPods Max beispielsweise im Flugzeug an das bordeigene Entertainment-System anschließen kann. Traurig, aber wahr: Hierzu muss ein separater Adapter (Lightning auf Miniklinke) erworben werden – das Original von Apple schlägt mit 39 Euro noch mal extra zu Buche. Dieser ermöglicht aber auch einen Anschluss am eigenen Rechner, um beispielsweise unkomprimierte Musikdateien abzuspielen. Leider funktioniert der kleine Lightning-Kopfhöreradapter, der früher mit den iPhones geliefert wurde, nicht.

Die AirPods Max sind zwar nicht Multipoint-fähig im klassischen Sinne, sie wechseln aber zwischen verschiedenen Apple Devices so gut es geht hin und her. Sehr praktisch, wenn man z. B. ein Telefongespräch auf dem iPhone annimmt, die Verbindung zu einem Mac aber aufrechterhalten will. Das eingehende Gespräch stoppt dann das Video oder Audio in dem Moment, wenn das Gespräch angenommen wird, und startet es nach Gesprächsende wieder.

Und jetzt neu, 3D-Audio, was sowohl entsprechenden Videos, aber auch beim Gaming ein immersives, dreidimensionales Audio ermöglicht – auch hierzu später mehr.

Bedienung

Grundsätzlich werden Apple-Kopfhörer durch die Betriebssysteme iOS, iPadOS bzw. macOS „mitbedient“. Es braucht also keine Extra-App. Sobald ein AirPods Max im persönlichen Apple-Universum auftaucht, wird dieses entsprechend vermerkt und lässt sich über Widgets bzw. in den Systemmenüs entsprechend betrachten und auch einstellen – wobei es da gar nicht so viel einzustellen gibt. Apple verzichtet bei den AirPods Max auf Gestensteuerung und setzt auf eine Krone – ähnlich denen der Apple-Uhren. Durch Druck werden Medienereignisse angehalten oder auch Gespräche angenommen, durch zweifachen Druck ein Titel nach vorne geskippt, durch Dreifach-Klick geht es einen Titel zurück. Drücken und Halten ruft Siri herbei und ein Drehen an der Krone regelt die Lautstärke, in welcher Richtung diese erhöht bzw. vermindert werden soll, lässt sich in den Bluetooth-Einstellungen definieren. Ein zweites Bedienelement am Hörer ist eine Taste am vorderen oberen Rand der rechten Muschel. Hier wird default-mäßig zwischen Noise Cancelling und Transparenzmodus geschaltet, wer alle drei Modi nutzen will, muss dies in den Bluetooth-Einstellungen entsprechend konfigurieren.

Powermanagement

Einen Ein- oder Ausschalter im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Der Kopfhörer ist irgendwie immer an. Wenn er nicht spielt, ist er im Schlafmodus, der in der Regel, kurz nachdem man den Hörer absetzt, eintritt. Beim Wiederaufsetzen setzt die Wiedergabe zügig wieder ein. Längere Pausen quittiert der Hörer mit einer kurzen Verbindungsverzögerung, wobei bei allen Apple Devices, die der AirPods Max schon kennt, entsprechende Nachrichten erscheinen. Einen Tiefschlaf erlangen die AirPods, wenn man den Kopfhörer in die mitgelieferte taschenartige Folie verbringt, die ein wenig an die Schutzmatten beim Röntgen erinnert. Sobald der Kopfhörer „eingetütet“ ist, registrieren die Sensoren eine Art Pyjama-Modus und belassen den Kopfhörer im Tiefschlaf mit minimalem Energieverbrauch.

Während der knapp vierwöchigen Testphase haben wir die AirPods Max ca. alle zwei bis drei Tage per Lightning strombetankt. Wie lange sie aushalten, lässt sich gar nicht so einfach messen. Bei ca. zwei- bis dreistündigen Einsätzen pro Tag sind über den Daumen zwei- bis dreitägige Reichweiten möglich.

Sehr gutes Noise-Cancelling – grandioser Transparenzmodus

Wie gut Kopfhörer klingen, bemisst sich in den höheren Preisklassen zusehends am Noise-Cancelling und deren kleinen Schwester – dem Transparenzmodus.

Das Noise Cancelling hat sich zunächst in den eher häuslichen Geräuschemissionen zu Zeiten des Lockdown bravourös bewährt. Küchenmaschinen, Kaffeemühlen, Staubsauger und selbst elektrische Zahnbürsten im Eigenversuch wurden konsequent und umfänglich so stark minimiert, dass man von einer wohltuenden Ungestörtheit reden kann, während Podcasts gehört oder Videos geschaut wurden, obwohl um einen herum eher die Hölle los war.

Verkehrslärm – vor allem von Flugzeugen – haben wir simuliert, und auch hier zeigten die AirPods Max sehr hohe Dämpfungseigenschaften. Im Vergleich zu den B&W PX7 (zum Test) ist das NC über den gesamten hörbaren Bereich durchgängiger. Vor allem die tiefen Frequenzen wussten die Apple-Hörer beherzter zu dämpfen.

Beim Transparenzmodus überraschten die Apple AirPods Max mit einer nahezu authentischen Life-Übertragung des akustischen Geschehens. Es ist verblüffend zu erleben, dass selbst Konversationen am Familientisch problemlos durch die AirPods Max „hindurchgehört“ werden konnten. Die Notiz am Rande gilt hier vor allem für diejenigen, die leicht hörgeschädigt sind: Dank Live-Mithören-Feature können die Max als eine Art Hörgerät genutzt werden. Dazu fängt ein iPhone über das integrierte Mikrofon Audiosignale der Umgebung ein und leitet diese an die Kopfhörer weiter. Und auch wer beim Fernsehgucken sonst immer das Problem hatte, entweder das Geschehen am Bildschirm oder die Hintergrundkonversation jedweder Lebenspartner mitzubekommen, kann durch den Transparenzmodus elegant beides haben (und zur Not durch Deaktivierung des Transparenzmodus das Gerede des Sofanachbarn elegant wegdimmen).

Kompatibilität mit Android

Apple-Kopfhörer fühlen sich im Apple-Kosmos wohl, das ist mit den Max nichts anders. Wer aber das ein oder andere Android-Gerät besitzt, darf die Kopfhörer natürlich auch benutzen. Dazu versetzt man die AirPods Max in den Pairing-Modus, in dem man den NC-Taster solange gedrückt hält bis die kleine Status-LED auf der Unterseite der rechten Ohrmuschel zum Blinken anfängt. Sind beide Devices verbunden, steht dem Android-Nutzer allerdings nur eine reduzierte Funktionalität zur Verfügung: Play, Pause, Track Skipping vor und zurück sowie das Schalten der NC-Modi. Verzichten muss man dagegen auf den Google Assistent per Drücken und Halten der Krone und auf das praktische Auto-Pausen-Feature. So dudeln die Max einfach munter weiter, wenn sie abgesetzt werden und deaktivieren dabei die Krone sowie den Taster.

3D-Audio

Dank Spatial Audio werden die AirPods Max zum virtuellen Kinosaal, denn Surround-Sound-Inhalte (5.1, 7.1 sowie Dolby Atmos) können diese Kopfhörer wiedergeben. Zwar lässt sich dies nicht mit echtem Surround vergleichen, dazu bedarf es echte Lautsprecher in einem echten Raum, aber gerade die Kombination mit dem integrierten Headtracking bietet unserer Meinung nach momentan das wohl beste mobile Kinoerlebnis. Das Headtracking sorgt dafür, dass wir sämtliche Schallereignisse immer relativ zum Bildschirm wahrnehmen. Will heißen, bewegen wir unseren Kopf, „pappt“ der Klang nicht genau in der Mitte, sondern bewegt sich passend zu unseren Kopfbewegungen mit. Dies regeln die verbauten Beschleunigungs- und Gyro-Sensoren in den AirPods Max sowie in den iPhones und iPads. Dadurch findet ein ständiger Abgleich der Bewegungsdaten statt.

Gerade diese Kombination erzeugt einen sehr realistischen Effekt, denn wir bewegen beim Filme schauen ja ständig unseren Kopf und drehen wir ihn, drehen sich Dialoge oder Effekt-Sounds mit. Das sorgt für eine Räumlichkeit und Offenheit, was tatsächlich als cineastisches Erlebnis bezeichnet werden kann. Dazu bedarf es aber ein iPhone oder iPad (ab iOS 14), das Apple TV wird derzeit leider noch nicht unterstützt.

Klang

Wir fallen gleich mit der Tür ins Haus: Die Apple AirPods Max klingen einfach verdammt gut. Unsere Referenz- und Lieblings-Songs, die wir in- und auswendig kennen, lassen keine Wünsche offen. Nie hatten wir das Gefühl, die AirPods Max verschlucken Details oder strahlen in andere Frequenzbereiche ein. Das, was aus den dynamischen 40-Millimeter-Treibern tönt, besitzt Fundament, Klarheit und Weiträumigkeit. Wir haben uns quer durch Genres wie Jazz, Blues, Klassik, Pop, Rock, HipHop und Electronica gehört und immer wieder fallen die AirPods Max positiv auf: Hier das Schnarren einer Gitarrensaite, dort diese kleinen Timing-Schwankungen des Schlagzeugers oder das Ausschwingen eines Resonanzkörpers. Dichte Arrangements bleiben luftig genug, um genau zu erkennen, wo welcher Musiker steht. Intime Tracks fühlen sich auch genauso an – für einen geschlossen Kopfhörer ist das schon ganz großes Kino!

Wir könnten jetzt noch stundenlang darüber philosophieren, dass das, was aus den AirPods Max tönt einfach wirklich gelungen ist, was Apple hier geschaffen hat.

Gibt es auch Negatives zu berichten? Bei 600 Euro muss es doch etwas geben, aber wir suchen hier nach dem berühmten Haar in der Suppe. Wirklich finden konnten wir es aber nicht. Und selbst der klangliche Unterschied zwischen aktiviertem Noise Cancelling, Transparenzmodus und normalen Modus ist derart gering, dass es den meisten Hörern im Alltag nicht auffallen wird.

Praxis

Wir haben uns für den Test Zeit gelassen. Knapp vier Wochen wanderten die AirPods Max zwischen zwei Haushalten hin und her, und es wurde mit den lindgrünen Apple-Hörern soviel wie möglich Alltägliches durchlebt. Spaziergehen, Haushalt, Arbeiten, Videos schauen, Computerspiele, aber auch auf dem Sofa liegen und Musik hören gehörten zu den Aufgaben, die vom Testkandidaten grundsätzlich mit Bravour gemeistert wurden.

Durch die mächtigen Ohrpolster, die sehr großen „Hörräume“ und dem angenehmen Kopfbügel ist der Tragekomfort überaus hoch. Auch Brillenträger dürfen sich freuen – hier drückt nichts, da sich die Ohrpolster auch an die Brillenbügel weitestgehend anschmiegen. Besonders gefallen hat der Transparenzmodus – so anachronistisch dies auch klingen mag. Aber die AirPods Max heben die Abgeschlossenheit eine geschlossenen Over-Ears per Knopfdruck auf, ohne den Hörer absetzen zu müssen. Im Testalltag bedeutete dies: Der Hörer blieb eigentlich immer an, auch wenn er nicht spielte. Zusammengelegt sind die AirPods Max immer noch relativ sperrig und dürften in Mantel- oder Jackentaschen kaum ihren Platz finden. Im Reisegepäck beansprucht er schon ein gehöriges Maß an Lagerraum.

Was gut funktionierte, ist die Disziplin „Multipoint“ – also der Wechsel zwischen den Devices. Hier haben alle Beteiligten gut mitgespielt, es sei denn, weitere Kopfhörer sind irgendwo angemeldet. Da klappte es nicht immer mit dem Schlaf-Wach-Rhythmus der AirPods.

Fazit

Die große Gretchenfrage stellt sich ganz zum Schluss: Sind die Apple AirPods Max ihr Geld wert? Wir werden jetzt vielleicht von audiophilen Genusshörern einen Rüffel bekommen, aber ja, mit 600 Euro erkauft man sich einfach ein perfekt auf (fast) jede Apple-Hardware abgestimmtes Hearable. Dabei überzeugen uns nicht nur die kinderleichte Integration und das Zusammenspiel, sondern auch das hervorragende Noise Cancelling und nicht zuletzt der sehr gute Klang. Dabei werden die AirPods Max auch audiophilen Ansprüchen gerecht – je nachdem wie hoch diese von einem selbst gesteckt wurden.

vor 4 Jahren von Redaktion
  • Bewertung: 4.63
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabel384,8 g
  • Kabellänge100 cm

Lieferumfang

  • USB-C-auf-Lightning-Kabel

Besonderheiten

  • in Weiß, Grau, Blau, Rot und Grün erhältlich
  • BT-Codecs: SBC, AAC
  • BT-Version: 5.0
  • bis zu 20 Std. Wiedergabe
  • 5 Min. Ladezeit für ungefähr 1,5 Std. Wiedergabe
  • 9 Mikrofone insgesamt
  • adaptiver EQ

21 Antworten auf “Apple AirPods Max”

  1. Thomas D. sagt:

    Irgendwie sehr selt-sam, frag-würdig…ihr bewertet einen Apple BT Kopfhörer ernsthaft mit der gleichen Punktzahl 4.63 – wie z.B. den Sennheiser HD 800S oder HD 820?

    Wenn das nicht Apple Lobbyismus ist, dann weiß ich es auch nicht mehr….

    • Redaktion sagt:

      Wir bewerten immer bezogen auf das jeweilige Preissegment & Einsatzzweck. Wenn ein 30-Euro-Kopfhörer beim Klang 4,5 Sterne bekommt, heißt das natürlich nicht, dass er besser klingt als ein 1.000-Euro-Kopfhörer mit nur 4 Sternen. Auch sollte klar sein, dass eine Klangbewertung eines Knochenschall-Kopfhörers nicht vergleichbar ist mit einem HiFi-Boliden. Diese Vergleiche kann man objektiv auch gar nicht ziehen. Der Klang eines Kopfhörers ist subjektiv. Unsere Tester hören alle unterschiedlich und bewerten alle unterschiedlich. Wir messen (sofern dies bauartbedingt möglich ist) alle Kopfhörer und generieren daraus eine Messekurve. Aber selbst diese (objektive) Kurve lässt kaum einen qualitativen Vergleich zu.

      Zum Vorwurf des Lobbyismus:

      kopfhoerer.de testet immer unabhängig. Wir können versichern, dass uns keine Company beeinflusst. Unsere Tests werden vorher auch nicht von irgendwelchen Herstellern abgesegnet.
      Oftmals kaufen wir sogar Kopfhörer selbst, wie es beispielsweise bei sämtlichen Apple- und Beats Kopfhörern der Fall war/ist, da uns Hersteller nicht beliefern können (oder wollen?)

    • David Yset. sagt:

      Tja, kann ganz schön weh tun, wenn die Sennheiser-Fanboy-Welt zusammenbricht, oder?
      Im Ernst: Sennheiser ist toll, aber Apple macht (nicht zu letzt mit Software) den Job aber auch nicht schlecht.

  2. Niklas Ro sagt:

    Hab die AirPods vorhin mal beim Planeten am Alexanderplatz probe gehört und muss sagen, dass sehr viele Ähnlichkeiten im Klangbild mit dem DT 770 Pro (32 Ohm) bestehen.

    Also sie klingen wirklich ordentlich. Aber der so hoch gelobte Tragekomfort kam bei mir nicht auf, fand den Anpressdruck zu hoch, zudem find ich die Ohrpolster klein, hatte immer das Gefühl, dass meine Ohren die Polster berühren (und habe jetzt wirklich keine großen Ohren).

    Last but not least trägt das Hohe Gewicht auch noch sein übriges bei.

    Der haben will Faktor ist zwar da, aber der Mehrwert ist nicht wirklich da. Bin immer ein Fan von Kabellos aber lieber ein Kabel und besseren Tragekomfort. Zudem ist das Gewicht auch echt Heavy.

    Trotzdem die rund 470€ alle Jubel Jahre gibt es die AirPods sogar für 399€ sind mehr als angemessen.

    Was ich aber scheiße finde. – Die Abschaltautomatik. Ein An- / Ausschalter wäre echt besser gewesen.

    Was ich nicht gut finde.

    Für einen 400 bzw. UVP 600€ KH Verlange ich Ersatzteile und nicht nur Kopfpolster für 80€. Das ist auch so ein Punkt, der mir bei Beyerdynamic besser gefällt.

  3. Chris sagt:

    Irgendwie habt ihr euch von dem hohen Preis evtl. blenden lassen? denn ich verstehe nicht ganz, wie objektiv besser vermessenen Razer Opus Kopfhörer bei euch auf kopfhoerer.de schlechter weg kommen als die Apple AirPods Max. Das schreit irgendwie nach „ist teurer, als hat es besser zu sein“. Das finde ich etwas schade.

  4. danlel sagt:

    Hi, super Test wie gewohnt von euch 🙂 Eine kleine Hilfe bräuchte ich dennoch, da ich wirklich langsam am verzweifeln bin, was Bluetooth Kopfhörer betrifft.
    Habe sämtliches durch, Sony XM4, Sennheiser Momentum 3, AudioTechnica NC, Bose NC und zu guter Letzt die Yamaha yh700 welche mir durch das „listening care“ (guter Sound auch bei niedriger Lautstärke) sehr zugesagt hätten, sich aber leider als Subwoofer auf den Ohren ausgegeben haben.

    Die Airpods Max kommen jetzt für mich ins rennen, da ich mittlerweile iPhone besitzer bin und der Preis bei momentan 450€ liegt.

    Wie verhält sich bei diesen der Sound bei unterschiedlicher Lautstärke? Ich bin nämlich absolut kein Mensch der volle Pulle aufdreht, auch nicht bei meinem stationärem HiFi Setup. Vor allem da ich mit Wireless Kopfhörern gerne mal zu später Stunde entspanne und meine Freundin natürlich nicht mit nach außen röhrender Musik belästigen möchte^^

    Gruß´und Danke 🙂

    • Redaktion sagt:

      Hi Daniel,

      durch das sehr gute Noise Cancelling performen die AirPods Max gerade bei leiser Musik sehr gut. Du kannst dich problemlos zurückziehen, und auch deine Freundin wird sich kaum gestört fühlen, weil auch die Außendämpfung überaus hoch ist.

  5. kallados sagt:

    Na ja um in 10 Jahren kommt vielleicht auch mal Teil 3. Und irgendwann mal höre ich eh nichts mehr, und es ist mir völlig Latte welche Kopfhörer habe 😀

    Ich habe mir die gerade für bei Ebay für 425€ bestellt. Und bin voll happy darüber.

    Amazon liegt auch rund 100€ weniger als Apple Store. Das finde ich nicht so toll, dass uns hier Apple mal wieder bisschen ausnutzt, aber ich bezahle eigentlich seit Jahren, dann kann ich auch weiter. Ne nur Spaß. Ich glaube, wenn man sich die für run 200-250€ günstiger schnappt (was jetzt geht)… dann passt es irgendwie. Gerne bei Idealo.de nachsehen.

  6. Sebastian sagt:

    Bei der Liste „unsere Besten“ ANC stehen die Apple auf Platz 1.

    Auf eurer anderen Bestenliste der ANC Kopfhörer auf Platz 9.
    Das verstehe ich jetzt nicht so ganz.

  7. Defo sagt:

    Würdest ihr die Airpods Max als die momentan besten Noise-Cancelling Kopfhörer einstufen? Ich habe vor kurzem die Sony WH-1000XM4 getestet und leider haben sie ein leichtes, jedoch bemerkbares Rauschen bei aktiviertem Noise-Cancelling.

  8. Peter Prochaska sagt:

    Das ein und ausschalten über die „On Head Erkennung“ funktioniert mit iOS Geräten hervorragend. Beim Koppeln mit meinem Fernseher funktioniert das ausschalten nicht. D.h. der Kopfhörer arbeitet konstant weiter solange er nicht in die Transporttasche gesteckt wird. Gibt es eine andere Möglichkeit für das abschalten?

    • Redaktion sagt:

      Du kannst unter iOS im Home-Widget den Kopfhörer ausschalten, indem du den Finger auf den Laustärke-Fader legst, dann Geräuschunterdrückung antippst und über die Auswahl „aus“ tippst. Das versetzt den Kopfhörer in den Schlafmodus.

  9. DocFaust sagt:

    Danke für den ausführlichen Test.
    Leider habe ich eine leichte Schwerhörigkeit, die insbesondere die höheren Frequenzbereiche betrifft. Ist es deshalb möglich an beim AirPods Max bestimmte Frequenzbereiche anzuheben (also im Prinzip eine Art Equalizer Funktion) ?

    • Redaktion sagt:

      Das geht so direkt an den Max nicht, aber iOS bietet eine Equalizer-Funktion: „Einstellungen“ > „Musik“ > „EQ“. Dort kann man die hohen Frequenzen anheben.

  10. Frederik Uher sagt:

    Erstmal vielen Dank für den guten ausführlichen Test.
    Eine Frage bleibt mir jedoch.. wie steht es um die maximale Lautstärke der Kopfhörer? Da ich manchmal gerne sehr laut Musik höre und mir meine momentanen Sony XM3 ein kleines bisschen zu leise sind, wäre es für mich sehr interessant zu erfahren, wie die Kopfhörer in diesem Feld abschneiden.
    Vielen Dank

    • Ralf Willke sagt:

      sie sind so laut, dass es mir zu laut ist, wenn ich sie voll aufdrehe. Wenn man nicht ganz gehörig was an den Ohren hat, wird man sie in keiner Situation voll aufdrehen müssen, zumal das Noise Cancelling auch so gut arbeitet, dass z. B. Störgeräusche nicht überdeckt werden müssen.

  11. Dominik Holenstein sagt:

    Wie unterscheiden sich der Apple Air Pod Max und der Shure Aonic 50 in der Klangqualität? Welcher Kopfhörer klingt differenzierter, genauer? (Ohne ANC, ohne Tranparenzmodus)

    • Redaktion sagt:

      Zunächst: den Aonic 50 haben andere Ohren getestet als die AirPods Max. Ein direkter Vergleich ist daher nicht möglich. Trotzdem gibt es dazu eine eindeutige Antwort. Die AirPods Max sind für die Apple-Welt ein perfektes Hearable. Sie machen alles hervorragend – auch den Sound. Shure ist bekannt für seinen analytischen Klang und in der Studio-Szene weit verbreitet. Da Sie vor allem einen Kopfhörer suchen, der bei ausgeschaltetem ANC einen ausgewogenen Sound wiedergibt, sollte diese auf jeden Fall in Betracht gezogen werden, zumal er deutlich günstiger ist.

      • Dominik Holenstein sagt:

        Danke für Ihre hilfreiche Antwort und weiterhin frohes Testen!

      • Th. sagt:

        .Die Shure Aonic 50 sind schon einmal ohne ANC klanglich auf einen absteigenden Ast.Die klingen lustigerweise viel spritziger mit als ohne ANC.Darüber hinaus muß man den Klang echt mögen mit seinen überspitzten Höhen.Außerdem neigt er zum verzerren bei erhöhten Lautstärken.Die Apple Teile sind einfach nicht Preis–Leistungsgerecht.Und ich bin Apple User aber für 600€, können se die mit ihrer Einwegtasche gern noch etwas bearbeiten.Teil 2 wird schon in zwei Jahren folgen , Erfahrungsgemäß wird es so kommen.

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