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Always Listening: Audio-Technica lässt erstmals in die Kopfhörer-Schmiede blicken

Von Peter Schloßnagel vor 2 Monaten

Warum diese Doku ein Ereignis ist

Audio-Technica hebt den Vorhang: Zum ersten Mal in 63 Jahren lässt der japanische Traditionshersteller Kameras in die Zentrale nach Machida, Tokio. Im Zentrum steht Shiwaku Nonomi – seit zehn Jahren Kopfhörer-Ingenieurin – die die brandneuen, offenen Modelle der R-Serie entwickelt. Die Doku „Always Listening“ zeigt nicht nur Akustik-Feinarbeit, sondern auch, wie viel „menschliche Hand“ in Produkten steckt, die später Millionen auf den Ohren tragen.

Offene Bauweise, große Kunst: So entsteht die R-Serie

Offene Kopfhörer sind akustisch gnadenlos: Anders als bei geschlossenen Designs lässt sich der Luftstrom nicht einfach kanalisieren. Jede Membranbewegung, jede Gehäuseform, jedes Gitter spielt hörbar hinein. Genau hier setze Nomomis Team an: präzise abgestimmte Wandler, hauchfeine Membranen, mechanische Toleranzen im Mikrometer-Bereich – alles mit dem Ziel, Musik so neutral wie im Mastering-Studio abzubilden. Oder wie Nonomi es vereinfacht erklärt: „Ich mache guten Klang – wie in Kopfhörern.“


Mehr über die klangliche Handschrift der neuen R-Serie liest du in unserem Test der Audio-Technica R70x.

Audio-Technica ATH-R70xa

Offener Over-Ear fürs Studio, mit detailliertem, dynamischem Sound.


Der Mensch hinter der Maschine

„Der Gedanke, dass das in die Welt hinausgeht, ist ein sehr freudiges Gefühl“, sagt Nonomi – und erzählt von einem Fan, der bei der Begegnung mit ihr in Tränen ausbrach. Das zeigt: Engineering ist hier kein Selbstzweck, sondern Handwerk für Hörer*innen. Zugleich spricht die Doku auch die Kehrseite an: Wer beruflich Musik seziert, kann schwerer „einfach nur“ genießen. Einige Songs behalten dennoch ihren sentimentalen Platz – ein stiller Reminder, warum dieser Job gemacht wird.

Japan, ganz nah: Kantine, Klangbars, „Lemon Sour“

Zwischen Messlabor und Hörraum öffnet „Always Listening“ kleine Fenster in die Arbeitskultur: Gemeinschaftskantinen mit Tagesgerichten, abendliche Musikbars mit schummrigem Licht und „Lemon Sour“ – ein Kontrastprogramm, das erklärt, wo die AT-Obsession für Details herkommt: Präzision am Tag, Hingabe zur Musik am Abend.

Credits & Kontext

Die Doku entstand unter der Regie von Nick Dwyer (Panic Ball Productions). Kamera, Ton, Schnitt und Color Grading stammen von einem internationalen Team – passend zum globalen Ruf der Marke. Audio-Technica will damit ein Statement setzen: Entwicklung bleibt Handwerk – und zwar von Menschen für Menschen.

Wo ansehen

Die vollständige Dokumentation ist über die offiziellen Kanäle von Audio-Technica abrufbar.

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