Der Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen verbessert ein bereits starkes Gesamtpaket mit sinnvollen Neuerungen wie USB-Audio, erweitertem Spatial Sound und längerer Akkulaufzeit. Wer einen top ausgestatteten Premium-Kopfhörer für Alltag, Reisen und Multimedia sucht, findet hier eine der aktuell überzeugendsten All-in-One-Lösungen am Markt. Ein Upgrade lohnt sich vor allem für Neulinge oder Umsteiger – Besitzer der ersten Generation können entspannt bleiben.
- großartiges Noise Cancelling
- sehr gutes Bedienkonzept
- leicht und kompakt – perfekt auf Reisen
- verbesserte Akkulaufzeit gegenüber Vorgänger
- gelungener Kino-Modus
- Allrounder in Sachen Klang und Funktionalität
- USB-Audio für latenzfreies Gaming
- Verkoppelung mit Bose Smart-Lautsprechern und Soundbars
- kein Auracast Support
- teuer
Mit den Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen legt der Hersteller die Messlatte im Premium-Over-Ear-Markt höher. Dank USB-C-Audio und einem Kino-Modus für immersivere Klang-Erlebnisse, einem überarbeiteten Design und verbesserten ANC empfiehlt sich Boses QuietComfort Ultra in der 2025er Edition als Alltagsbegleiter für gehobene Ansprüche. Lohnt ein Upgrade oder gar ein Markenwechsel? Unser Test klärt auf.
Inhaltsverzeichnis
Funktionen und Neuerungen der Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen
- Active Noise Cancelling (ANC): Schon mit der ersten Anprobe bestätigt sich: Das Noise Cancelling der Bose-Kopfhörer ist weiterhin auf Referenzniveau – Flugzeug, Bahn oder Büro, störende Geräusche werden souverän unterdrückt.
- Immersive Audio: Hier gibt’s ein paar Updates! Der räumliche Klangmodus sorgt bei Musik und Filmen für mehr Präsenz. Über einen speziellen Kino-Modus werden Dialoge besser verständlich. Zudem lässt sich der Bose QuietComfort Headphones Ultra nun auch mit den Bose Soundbars als zusätzlicher „Speaker“ verbinden. SimpleSync nennt Bose dies, und es funktioniert auch über kompatible Smart-Lautsprecher des amerikanischen Herstellers.
- USB-Audio: Große Neuerung der 2. Gen. – Bose ermöglicht nun auch die direkte digitale Verbindung mit Rechnern und Konsolen.
- Snapdragon Sound: Über ein zertifiziertes Android-Gerät agiert der Bose QuietComfort Ultra Headphones 2. Gen automatisch im aptX Adaptive Codec.
- Multipoint & Bluetooth 5.3: Gleichzeitige Verbindung mit zwei Geräten parallel, aber kein Auracast
- Akku: Die von Bose angegebenen rund 30 Stunden mit ANC (beim Vorgänger waren es 24) können wir weitestgehend bestätigen, drei Arbeitstage im Dauereinsatz beendeten die QC Ultra mit 30% Restlaufzeit. Via USB-Audio sind sogar längere Sessions möglich, da der Kopfhörer gleichzeitig geladen werden kann.
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Design und Verarbeitung
Optisch bleibt sich der Kopfhörer treu: Der Bose QuietComfort Ultra Headphones (2. Gen.) setzt auf das bekannte minimalistische Design mit hochwertigen Materialien. Verarbeitungsqualität und Haptik sind nach wie vor erstklassig. Die (auswechselbaren) Ohrpolster sind weich, die verbesserte Gelenkmechanik stabil, und die Passform bleibt auch bei langen Hörsessions komfortabel.
Mit 250 Gramm ist der QC Ultra auch in der Neuauflage einer der leichtesten Kopfhörer seiner Klasse. Und auch das 200 Gramm leichte Transport Case zeigt sich überaus kompakt. Dank eines ausgeklügelten Faltmechanismus lässt sich der Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen kleinstmöglich zusammenlegen und platzsparend im Case verstauen. Hier sammelt Bose gewohnt Punkte bei Vielreisenden.
- Der Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen lässt sich dank ausgeklügeltem Faltmechanismus kleinstmöglich zusammenlegen und platzsparend im Case verstauen.
Bedienung und App
Wie gewohnt setzt Bose auf eine Mischung aus Tasten und Touch-Gesten. Die Bedienung geht intuitiv von der Hand. Schon beim Vorgänger gefiel mir die Lautstärkeregelung über den Touch-Stripe an der rechten Hörerseite. Hält man den Finger etwas länger auf dem Lautstärkestreifen, können Kurzbefehle aktiviert werden, die in der App zuvor auszuwählen sind. – Ansage des Batteriestands in der Systemsprache – dies geschieht auch, wenn man den Kopfhörer aufsetzt, lässt sich per Systemeinstellung aber auch komplett abstellen
- Immersives Audio ändern: sehr praktisch, wenn man den Bewegungsmodus ein- oder ausschalten will, ohne zum Handy zu greifen
- Den Sprachassistenten des Mobilgeräts aktivieren, die integrierten Mikros werden genutzt
- Spontan einen Spotify-Titel aus der Vorschlags- oder Favoritenliste starten. Ein schönes Feature, wenn man z.B. unterwegs gerade einen Podcast zu Ende gehört hat und ohne zum Handy greifen zu müssen seine Lieblingsmusik abspielen will.
Neben den Shortcuts bietet der Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen über den hinteren Multifunktionstaster die Möglichkeit, zwischen den verschiedenen Betriebsmodi hin- und herzuschalten. Clever gelöst ist hier, dass durch Halten des Tasters die möglichen Modi vorgelesen werden und durch Loslassen der letztgenannte Modus aktiviert wird.
Die Werkseinstellung sieht 5 Standard-Modi vor:
- Leise – hier wird das ANC auf höchste Stufe gestellt
- Wahrnehmbar – der klassische Transparenzmodus lässt die Musik, aber auch die Umgebungsgeräusche ausgewogen ans Ohr. Sehr schön hier: Über ActiveSense lassen sich zu laute Geräusche dämpfen. So bleibt ein Podcast am Bahnsteig auch noch verstehbar, wenn ein Zug durch den Vorstadtbahnhof donnert, was erstaunlich gut funktioniert hat.
- Immersion schaltet den Spatial-Modus ein. In der App kann zudem das Headtracking (aus, starr, Bewegung) geregelt werden.
- Spaziergang – Ohren auf im Straßenverkehr, aber auch akustische Warnsignale auf Wald und Wiesen werden zu den Ohren durchgereicht. Zudem gibt es hier einen Modus „Wind“, der via Noise Cancelling Windgeräusche mildert. Das klappt bei leichten Brisen gut, Fahrtwind beim Roller- oder Fahrradfahren und höhere Windstärken sind jedoch deutlich wahrnehmbar.
Wo wir gerade beim Wetter sind: eine IP-Schutzklasse hat Bose nicht angezeigt. Es empfiehlt sich also, den QuietComfort Ultra im Trockenen zu verwenden. Es können auch weitere Betriebsmodi konfiguriert werden. Bose schlägt hier Einstellungen wie „Training“, „Laufen“ oder „Fokus“ vor.
Die Bedienung des Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen ist überaus gelungen und benutzerfreundlich, da man so gut wie nie sein Handy aus den Taschen kramen muss. Fast alle Bedienschritte sind taktil oder per Sprachsteuerung möglich. Die App ist benutzerfreundlich und auch die Begrifflichkeit ist – soweit ich es für die englische und deutsche Sprache beurteilen kann – gelungen. Ein weiterer Pluspunkt ist die ausführliche Anleitung als PDF, die über die App via Bose-Web-Site heruntergeladen werden kann.
Besonders praktisch: Beim Einsatz über USB-C wird der Kopfhörer direkt als Audiointerface erkannt – so kann man hochauflösendes Audio auch am Laptop genießen, ohne auf Bluetooth angewiesen zu sein. Und Gamer können mit dem Bose QuietComfort Utra 2nd Gen nun weitestgehend latenzfrei spielen.
So gut klingen die Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen
Der Klang bleibt auch beim QC Ultra 2nd Gen Bose-typisch: warm, angenehm abgestimmt, mit kräftigem Bassfundament und leicht betonten Mitten für Stimmen. Die Höhen sind sanft, nie scharf, was längeres Hören angenehm macht. Bose hat die schon beim Vorgänger eingeführte CustomTune-Technologie weiter optimiert. Der Klang wird je nach Genre aufgehübscht, sodass die QC Ultra eigentlich immer sehr gut klingen.
Es kommt aber auch darauf an, mit welchem Quellmaterial man den Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen nutzt. Über ein iPhone gibt’s maximal 16 Bit/48 kHz-Kost, was Bose-Kopfhörer souverän zu höchsten Klangerlebnissen führt. Wer über ein Android-System mit Snapdragon-Chip wie z.B. das aktuelle Samsung-S24-Handy oder auch ein Nothing 2a Pro verfügt, kommt im besten Falle in den verlustfreien Genuss von 24 Bit/96 kHz-Files. Spotify rollt derzeit Lossless Audio mit 24 Bit /44,1 kHz aus, was dem guten alten CD-Standard entspricht.
Dank USB-Audio gewinnt der Kopfhörer gerade bei hochauflösenden Formaten an Transparenz und Detailtiefe. Das Immersive Audio Feature bringt zusätzliche Räumlichkeit, die nach meinem Geschmack nicht bei allen Genres gleich gut wirkt. Hier arbeitet Bose im Übrigen mit eigenen Bordmitteln und lässt Dolby Atmos außen vor. Der Spatial-Sound kann Sprachbeiträge durchaus beleben, beim Musikhören ist es weiterhin Geschmacksache.
Wir haben den Bose QuietComfort Ultra Headphones (2. Gen.) für unsere Klangtest den unterschiedlichsten Anforderungen ausgesetzt: Unterwegs mit und ohne ANC, in ruhigen Räumen und hochauflösenden Audio-Files, via USB-C auf dem Rechner abgespielte FLACs aus den Genres Klassik, Jazz, Elektronik und Rock/Pop. Bei Isabelle Faust und dem Bach-Violin-Concert in 24-Bit 96 kHz via Qobuz über USB-Audio kam bei mir helle Freude auf, beamen mich die Bose QuietComfort Ultra Headphones (2. Gen.) dank eingeschaltetem Noise-Cancelling vom Bürogeklapper direkt in den Konzertsaal.
Gerade die Feinheiten großartiger Klassikaufnahmen weiß der Kopfhörer bravourös zu meistern. So strahlt Keith Jarretts Flügel bei „Somewhere Over The Rainbow“ aus dem Album New Vienna live via 24-Bit/48 kHz-Audio-Stream über das Bose-Flaggschiff.
Bose-Fans feiern den kompakten Bass, der mir persönlich bei Elektronik und Rock/Pop zu wirkmächtig daherkommt, so z.B. bei „Music Hit You“ (with Jah Batt) aus unserer Spotify Playlist. Da hilft mir dann eine leichte Absenkung der Tiefen, was aber den Mitten dann auch ein wenig die Kraft nimmt – und auch nicht Sache des Erfinders ist, bei jedem Track am EQ rumzuspielen. Aber: Klang ist auch Geschmacksache, und was man dem Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen zugutehalten muss: Die Klangtextur bietet durch die Genres hinweg je nach zugespieltem Material Hochgenuss, dank der verschiedenen Modi und immersiven Audio ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Im Kino-Modus bot sich ein ähnlich hochwertiges Klangbild. Via Netflix auf dem iPad habe ich mich durch ein paar von mir favorisierten Serien gezappt und konnte durch Hinzuschalten des Kino-Modus eine bessere Verständlichkeit der Dialoge notieren. Nicht nur in Verbindung mit einer Bose-Soundbar am TV, sondern auch im mobilen Tablet-Kino machen die Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen auch Cineasten Spaß. Das Noise Cancelling inklusiver der verschiedenen Transparenzmodi gehört zur absoluten Spitzenklasse und hat es mich auch in Extremsituationen wie Fahrten per Straßenbahn durch die Stadt immer wieder überrascht, wie effektiv Boses ANC wirkt.
Ein letzter Punkt zum Klang: Video- und Audio-Calls funktionierten problemlos und konnten dank Multipoint auch unfallfrei gehandelt werden. Eingehende Anrufe via iPhone muteten einen laufenden Stream am Rechner und konnten via Taster an der rechten Seite zielsicher angenommen werden.
Fazit
Die Bose QuietComfort Ultra Headphones 2 Gen bauen auf den Stärken der ersten Generation auf und erweitern diese sinnvoll: Das exzellente ANC, der hohe Tragekomfort und der angenehm-musikalische Klang bleiben erhalten, während mit USB-Audio eine wichtige Funktion für audiophile Nutzer und Gamer hinzukommt. Wer bereits die erste Generation besitzt, muss nicht zwingend upgraden – wer jedoch einen neuen Premium-Kopfhörer sucht, der auch als Reisekopfhörer eine gute Figur macht, findet mit den QuietComfort Ultra Headphones (2. Gen.) eine der besten Optionen am Markt.
- 399,99 € *Zum Angebot
- 399,99 € *Zum Angebot
Technische Daten
- BauformOver-Ear
- Bauweisegeschlossen
- Wandlerprinzipdynamisch
- Gewicht ohne Kabelca. 250 g
- Kabellänge100 cm
Lieferumfang
- Audiokabel (3,5 mm auf 2,5 mm)
- USB-C-Kabel (C auf C)
- Transportetui
Besonderheiten
- in Schwarz, Violett, Weiß und Sand erhältlich
- BT-Version: 5.4
- Codecs: SBC, AAC, aptX Adaptive

















