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Creative Aurvana Ace SXFI

True Wireless In-Ears mit adaptivem ANC, xMEMS-Technologie und SXFI

Kurz & knapp

Neben den neuartigen MEMS-Treibern (mikroelektromechanisches System) sind die Creative Aurvana Ace SXFI mit einer adaptiven Geräuschunterdrückung und einem regelbaren Umgebungsmodus ausgestattet. Außerdem kann die hauseigene Super X-Fi-Technologie mit den kabellosen In-Ears auch bei gestreamten Inhalten genutzt werden, wodurch sich die Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitern.

Vorteile:
  • Hörer gemäß IPX5 wasser- und schweißbeständig
  • Case unterstützt drahtloses Laden via Qi
  • Sprachverständlichkeit beim Telefonieren (bis auf laute Umgebungen)
  • Multipoint-Verbindungen
Nachteile:
  • stärkeres Grundrauschen im Umgebungsmodus
  • (zu) laute Sprachansagen
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Mit ihrer Farbkombination aus Schwarz und Gold stellen die Creative Aurvana Ace SXFI durchaus einen Blickfang dar. Dabei bringen die Hörer pro Seite sechs Gramm auf die Waage und sind durch eine wasser- sowie schweißbeständige Verarbeitung gemäß IPX5 auch für sportliche Aktivitäten gerüstet. Aufgefallen ist eine deutliche Abschirmung zur Außenwelt, zumal umgekehrt wenig Schall abgegeben wird.

Akkulaufzeit

Bei einer gehobeneren Lautstärke lässt sich mit den Creative Aurvana Ace SXFI im Grundmodus eine Laufzeit von sieben Stunden erreichen. Kommt die adaptive Geräuschunterdrückung zum Einsatz, sind hingegen sechs Stunden realistisch. Im Case können die Hörer dabei zwei Mal vollständig aufgetankt werden, wodurch eine Gesamtlaufzeit von 21 Stunden im Standardbetrieb und 18 Stunden im ANC-Modus besteht. Während die Ladezeit der In-Ears etwa 90 Minuten beträgt, ist die Akkureserve des Cases nach 75 Minuten wieder hergestellt, wenn das mitgelieferte USB-C auf USB-A-Ladekabel genutzt wird. Alternativ kann das Case auch drahtlos via Qi geladen werden.

Bluetooth Specs

Die Creative Aurvana Ace SXFI unterstützen Bluetooth 5.3 und Multipoint-Verbindungen mit zwei Geräten gleichzeitig, wobei das Umschalten nicht immer nahtlos klappt, sodass teilweise mehrere Versuche nötig sind. An Audiocodecs stehen SBC und AAC zur Verfügung, während auf hochauflösendere Varianten wie bei den Aurvana Ace Mimi (zum Test) und Aurvana Ace 2 (zum Test) verzichtet werden muss. Ergänzend sind die Hörer mit einem Low-Latency-Modus für Computer- und Handy-Spiele oder Videos ausgestattet.

Bedienung

Ab Werk lassen sich die berührungsempfindlichen Höreroberflächen der Creative Aurvana Ace SXFI zum Starten der Wiedergabe, Einstellen der Lautstärke, Vorspringen und Abwickeln von Telefonaten nutzen. Auch Super X-Fi kann direkt über die In-Ears zugeschaltet werden, zumal ein Umschalten zwischen Standardbetrieb, Umgebungsmodus und Geräuschunterdrückung möglich ist. Per App kann die Belegung dabei an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Ein Halten ist zwar für die Lautstärkeregelung reserviert, zwei- und dreifaches Tippen sind aber konfigurierbar, wodurch sich bei Bedarf der Sprachassistent, ein Zurückspringen oder der Low-Latency-Modus auswählen lassen.

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Auch ein manuelles Aus- und Einschalten der Hörer ist über die Touch-Oberflächen möglich, wodurch das Case nicht zwangsläufig benötigt wird. Was nicht zur Ausstattung zählt, ist eine Trageerkennung. Eine einseitige Nutzung im Single-Betrieb wird jedoch unterstützt.

Creative App

Mit 43 Voreinstellungen für Film, Musik und Gaming bietet die Klangregelung der App-Anbindung (Android und iOS) eine umfangreiche Auswahl, wobei sich die Settings auch als Ausgangsbasis für eigene Anpassungen nutzen lassen. Zudem steht ein 10-Band-EQ zur Verfügung, um Presets zu erstellen. Praktisch ist, dass wie bei den Creative Zen Hybrid SXFI Over-Ears (zum Test) ein direkter Zugriff auf die Super X-Fi-Technologie besteht. Durch die Integration in die Creative App kann die räumlichere Wiedergabeoption auch bei gestreamten Medien eingesetzt werden, was eine vielseitige Nutzung ermöglicht. Zum Personalisieren der sogenannten Audio-Holografie für Kopfhörer wird allerdings nach wie vor die SXFI App benötigt. Dabei setzt das Head Mapping eine Registrierung voraus.

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Des Weiteren unterteilt sich die Umgebungssteuerung der Creative Aurvana Ace SXFI in eine statische Geräuschunterdrückung mit vier Stufen und eine adaptive Variante, die sich selbstständig an das Umfeld anpasst. Auch der Umgebungsmodus ist vierstufig umgesetzt und regelbar. Außerdem kann über die App die Firmware aktualisiert und der Low-Latency-Modus (de-)aktiviert werden. Das ist auch bei den Sprachansagen möglich, die leider zu laut abgestimmt sind und sich nicht anpassen lassen.

Sprachverständlichkeit beim Telefonieren

Was den Creative Aurvana Ace SXFI recht gut gelingt, ist die Filterung von Windgeräuschen, da lediglich stärkere Böen durch ein leichtes Rauschen im Hintergrund vom Gegenüber wahrgenommen werden. Ansonsten erfolgt auch im Freien eine klare und deutliche Stimmenübertragung. Etwas mehr Einschränkungen bestehen dagegen in einer lauten Umgebung, wobei Hintergrundgeräusche während des Sprechens deutlich abgesenkt werden, sodass die eigene Stimme verständlich bleibt. In Redepausen ist die Geräuschkulisse für die Gegenseite jedoch zu hören, wodurch Konzentration erforderlich ist.

Geräuschunterdrückung (ANC) und Umgebungsmodus

Das Noise Cancelling der Creative Aurvana Ace SXFI arbeitet zwar in beiden Betriebsarten recht rauscharm, kann aber keine höheren Erwartungen erfüllen. Gut umgesetzt ist, dass im statischen Modus von Stufe zu Stufe eine leichte Steigerung erkennbar ist, jedoch erweist sich die Maximaleinstellung wie auch die adaptive Variante als nicht besonders effektiv. Während im tief- und hochfrequenten Bereich eine mittelstarke Abschwächung erfolgt, ist die Auswirkung bei Stimmen ziemlich gering. Auffällig ist darüber hinaus, dass der Bassbereich in den ANC-Modi etwas verstärkt wirkt.

Im Umgebungsmodus ist ab der dritten Stufe ein deutliches Grundrauschen erkennbar, das sich bei ruhigeren Passagen auch auf die Wiedergabe auswirken kann. Davon abgesehen erfolgt jedoch eine recht intensive Verstärkung, wodurch sich die Außenwahrnehmung eindeutig verbessert. Bei pausierender Wiedergabe reicht zudem die zweite Einstellung aus, um einwandfrei kommunizieren zu können.

Sound

Die Creative Aurvana Ace SXFI sind auf Hörspaß ausgerichtet und nutzen eine hybride Konstruktion aus dynamischem 10-mm- und neuartigem MEMS-Treiber, die tadellos aufeinander abgestimmt ist. Dabei wirkt die gehaltvolle Basswiedergabe im Tiefbassbereich sogar recht mächtig, was jedoch nicht zu weich und schwammig klingt. Hierdurch macht sich sowohl bei actionreicher Film- und Spielekost als auch bei Clubmusikein sattes Fundament bemerkbar.

Kennzeichnend für die volle, warme Wiedergabe der Creative Aurvana Ace SXFI ist zudem eine gefällige Stimmendarstellung, wobei ein direkter Höreindruck mit Durchsetzungsfähigkeit im mobilen Einsatz besteht. Auch wenn die Höhenwiedergabe nicht zaghaft erscheint, sondern durchaus Energie besitzt, fügen sich die oberen Lagen überwiegend harmonisch ein. Bei höheren Lautstärkepegeln werden Zischlaute jedoch prägnanter dargestellt und es kann sich eine Tendenz zu leichter Härte entwickeln.

Als Alternative zur kompakter bemessenen, dichteren Darstellung des Grundklangs bietet der SXFI-Modus einen wesentlich weiträumigeren Höreindruck, der auch merklich heller und schlanker wirkt. Abhängig vom Ausgangsmaterial, fallen die Ergebnisse jedoch sehr unterschiedlich aus. Während der Audioeffekt bei Live-Alben und sphärischen Soundtracks recht gut funktionieren kann, klingen moderne Musikstile meistens ziemlich blechern. Insgesamt empfiehlt sich die räumlichere Wiedergabemöglichkeit eher für den Gaming- und Filmbereich.

Fazit

Die Creative Aurvana Ace SXFI zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, Super X-Fi auch bei gestreamten Medien einsetzen zu können und punkten mit ihrem hybriden Treibersystem als gute Allrounder. Auf hochauflösende Audiocodecs wie bei den Geschwistern aus der Ace-Serie muss allerdings verzichtet werden. Darüber hinaus erweist sich die Geräuschunterdrückung der wetterfesten True Wireless In-Ears als nicht besonders leistungsfähig, während im Umgebungsmodus ein stärkeres Grundrauschen in Kauf genommen werden muss.

vor 3 Monaten von Maike Paeßens
  • Bewertung: 3.88
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweiseggeschlossen
  • WandlerprinzipxMEMS
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)5 - 20.000 Hz
  • Gewicht ohne Kabelje 6 g, Case 49 g

Lieferumfang

  • Eartips in 5 Größen (XS, S, M, L, XL)
  • USB-C auf USB-A-Ladekabel
  • Transportbeutel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • Farbe: Schwarz/Gold
  • Bluetooth: V5.3
  • Codecs: AAC, SBC

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