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HARMAN gibt Einblick in die Zukunft des Musikhörens

Von Redaktion vor 5 Jahren

Eine neue Studie im Auftrag von HARMAN beschäftigt sich mit aktuellen und zukünftigen Hörgewohnheiten und -präferenzen moderner Verbraucher

Was wäre, wenn Kopfhörer Stimmungen erkennen und die Musikauswahl ihrer Nutzer automatisch individuell daran anpassen könnten? Wie wäre es mit einer App, die Lieblingsballaden auf Knopfdruck in einen Bass-lastigen EDM-Track für spontane Tanzeinlagen verwandeln kann?

HARMAN International, die sich auf vernetzte Technologien für Automobil-, Konsum- und Unternehmensmärkte konzentriert, hat zu diesen Fragen sowie zu aktuellen Hörgewohnheiten und der Zukunft des Hörens eine neue Verbraucherstudie1 veröffentlicht.

Mehr als 8.000 Personen aus sechs Ländern haben dazu beigetragen die neuesten Präferenzen für Consumer-Audio zu definieren.

Personalisierter Klang ist weltweit gefragt

Für Hörer ist es besonders attraktiv, ihre Präferenzen zur Klangqualität zu personalisieren. Unabhängig vom Kontext wollen sie ihre Musik individuell gestalten. Drei Viertel aller Befragten sind an einer „All-in-One“-Lösung interessiert, die sich ihre Hörpräferenzen merken und an die verschiedenen Umgebungen anpassen kann, in denen sie Musik hören. So entfällt die Notwendigkeit, ihre Musik in jeder Umgebung neu konfigurieren zu müssen.

Darüber hinaus besteht großes Interesse an KI-Anwendungen zur Personalisierung des Musikstils. 6 von 10 Befragten finden das Konzept der Personalisierung oder Manipulation von Musik attraktiv. Zum Beispiel die Möglichkeit, eine Lieblingsballade unterwegs in einen Dance Track zu verwandeln.

Videospiele als Einstieg ins Musikhören

Videospiele machen Lust aufs Musikhören: Mehr als die Hälfte der Befragten, die Videospiele spielen, haben dabei neue Musik entdeckt. In Südkorea glauben über ein Drittel der befragten Spieler, dass sie jetzt mehr Musik hören, weil sie Videospiele spielen, während mehr als die Hälfte angibt, dass sie eine größere Vielfalt an Musik hören, da sie über ihre Spieleplattform verschiedene Genres kennenlernen. Darüber hinaus kauft fast jeder fünfte Videospieler, der vorhat sich einen neuen Kopfhörer zuzulegen, diesen zumindest teilweise, um beim Spielen von Videospielen spielfremde Musik zu hören. Videospiele haben daher zu einem Anstieg des Musikkonsums und zur Nutzung verbesserter Hardware für besseres Hören geführt.

Die richtige Umgebung steigert den Musikgenuss

Jeder weiß, dass Musik das Ambiente verbessern kann. Aber auch das Gegenteil ist der Fall. Fast 7 von 10 Hörern finden ein Audiogerät attraktiv, das ihre physische Umgebung steuern kann, während sie Musik hören, um so die richtige Wohlfühlumgebung zu schaffen. Die Möglichkeit, mittels einer Audio-App auch die Beleuchtungs- oder Heizungseinstellungen im Haus oder Auto zu steuern, ist für die Hälfte der deutschen Befragten interessant, wohingegen es in Südkorea sogar 80 Prozent attraktiv fanden. Auch bei Live-Musik ist die Frage nach der Hörumgebung relevant: Fast 6 von 10 Konsumenten würden sich mehr Konzerte oder Live-Musikveranstaltungen zu Hause ansehen, wenn sie die Atmosphäre des Veranstaltungsorts nachempfinden könnten.

Konsumenten wünschen sich personalisierte Hörerlebnisse bei Konzerten und Veranstaltungen

Mehr als 6 von 10 Befragten hätten gerne Kopfhörer oder andere Geräte, die ein individuelles Hörerlebnis (z.B. Lautstärkeregelung oder Klangwiedergabeanpassung) bei Live-Musikveranstaltungen ermöglichen. Die meisten diesbezüglichen Wünsche kamen aus Südkorea und den USA.

Qualität und Personalisierung stehen zukünftig im Mittelpunkt

Für die Zukunft haben die Hörer noch einige Wünsche an ihr Hörerlebnis. In allen sechs Märkten steht dabei aktuell die Verbesserung der Klangqualität im Vordergrund, gefolgt von besserer Geräuschunterdrückung sowie dem Wunsch nach größeren Akkus. In Zukunft werden außerdem 3D/Surround-Sound, sprachgesteuerte Benutzeroberflächen und intelligente Audiogeräte an Bedeutung gewinnen, da die Verbraucher in den meisten Ländern diese Technologien verstärkt nachfragen.

Die Klangqualität ist der Schlüssel

Wenn es eine Sache gibt, bei der sich fast alle Hörer einig sind, dann ist es die Bedeutung von hochwertigem Klang für das Hörerlebnis. Die positiven Auswirkungen von Musik auf Emotionen kann die Klangqualität entweder verstärkten oder beeinträchtigen. Laut den Befragten löst eine gute Klangqualität positive Emotionen aus. Sie gaben etwa an, dass sie dann das Gefühl haben, dass die Musik zum Leben erwacht (60 Prozent), sich ihre Stimmung aufhellt (49 Prozent) oder sie sich entspannt fühlen (38 Prozent). Eine schlechte Klangqualität löst hingegen negative Emotionen wie Unzufriedenheit (45 Prozent), Ärger (42 Prozent) oder Enttäuschung (34 Prozent) aus. Darüber hinaus bestätigten die Befragten, dass die Bedeutung der Klangqualität für den Musikgenuss in den kommenden Jahren zunehmen dürfte.

Passende Audioausrüstung und neue Technologien ergeben zukünftig bessere Hörerlebnisse

Die neuesten technologischen Innovationen können einen echten Einfluss auf das Hörerlebnis haben, und die Benutzer scheinen sich dessen bewusst zu sein. Fortschrittliche Funktionen wie Klangverstärkung, Geräuschunterdrückung (Noise Cancellation), verbesserte Akkulaufzeit sowie -größe, True Wireless und Sprachsteuerung sind bekannt und werden geschätzt. Andererseits kannten nur rund die Hälfte bis zwei Drittel der Befragten Immersive/3D-Sound-Technologien. Allgemein waren 7 von 10 der Befragten der Meinung, dass die richtigen Audiogeräte, zusammen mit einigen der oben genannten Technologien, das Hörerlebnis verbessern können. Allerdings sind die Hörer für bestimmte Technologien empfänglicher als für andere. Eine Software zur Stimmungserkennung, die Emotionen des Benutzers liest und automatisch Musik nach seinem Gemütszustand auswählt und wiedergibt, rief eher gemischte Gefühle hervor.

 

Insgesamt waren die Kommentare der Umfrageteilnehmer eindeutig. Die Zukunft des Hörens liegt für sie in personalisierten und immersiven Audioerlebnissen, deren Feineinstellung durch die Benutzer vorgenommen werden kann.

1 Der Harman Future of Listening Report wurde von FutureSource Consulting Ltd. im August 2019 durchgeführt. Dabei wurden in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, den USA und Südkorea insgesamt 8.140 Online-Interviews durchgeführt. Die Verteilung der Interviews war dabei folgendermaßen: 1.000 in Großbritannien, 1.003 in Frankreich, 1.013 in Deutschland, 972 in den Niederlanden, 2.059 in den USA und 2.093 in Südkorea. Alle Fragebögen wurden für das jeweilige Land lokalisiert und in der jeweiligen Landessprache durchgeführt.

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