Marshall stellt Major V und Minor IV vor
Major V (149 EUR) und Minor IV (129 EUR) sind ab sofort verfügbar.
Kabellose Kopfhörer bieten eine Menge Vorteile, auch wenn Audiophile die Nase rümpfen. Und auch wir haben schon einige kabellose Kopfhörer auf unseren Testohren gehabt, die trotz neuesten Bluetooth-Standards hörbare Artefakte wiedergaben, stark rauschten oder selbst bei einer Entfernung von nur wenigen Zentimetern dank Drop-outs uns das kabellose Hörvergnügen gründlich vermiesten.
Aber was wäre die Welt ohne Verbesserungen? Richtig, auch bei uns im Kopfhörersektor tut sich Spannendes auf, denn mit Bluetooth 5 steht uns ein überarbeiteter Übertragungsstandard ins Haus. Die große Frage lautet: Hat er das Zeug dazu, endlich unkomprimierte Audio-Qualität drahtlos zu liefern?
Anfang Dezember 2016 hat die Bluetooth-Interessengruppe (SIG) den neuen Standard Bluetooth 5 offiziell verabschiedet. Neben vielen neuen Funktionen, wie beispielsweise die Einbeziehung des Internets der Dinge (IoT), können wir Kopfhörerfans uns auf einige Verbesserungen freuen:
Bluetooth 5 steht seit Anfang 2017 offiziell zur Verfügung, und noch finden sich keine Kopfhörerhersteller, die den neuen Standard verwenden. Warum auch? Deckt dieser doch vor allem Smart-Home-Anwendungen, Stichwort „Internet der Dinge“, ab. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand werden sich also dessen Neuerungen bei kabellosen Kopfhörern weit weniger positiv bemerkbar machen, als wir uns das gewünscht hätten.
Alles halb so wild? Ja und nein. Denn ein Klang-Upgrade hätte Bluetooth unserer Meinung nach dringend nötig, auch wenn viele von uns komprimierte Lieder streamen und Klangqualität zweitrangig ist. Jetzt wo die großen Streaming-Anbieter wie Spotify oder Apple Hi-Res-Streams bereits aktiv planen, wäre eine Wahlmöglichkeit zwischen unkomprimierter und komprimierter Musik wünschenswert. Für die Künstler und Labels, um deren Musik es ja schließlich geht, ebenso.
Das heißt allerdings nicht, dass Bluetooth-Kopfhörer per se schlecht klingen. Was technisch derzeit machbar ist, hat eine Kopfhörer-Studie von Beyerdynamic und Astell&Kern bereits auf der IFA 2016 eindrucksvoll bewiesen. Beide zeigten einen Tesla-Kopfhörer, der mit dem sogenannten aptX-HD-Verfahren von Qualcomm arbeitet und sogar 24-Bit-Signale übertragen kann.
Soweit muss man aber als Otto-Normal-Hörer gar nicht gehen. Wir haben bereits einige Bluetooth-4-Kopfhörer getestet, die wir als Kopfhörer-Testmagazin ruhigen Gewissens empfehlen können. Damit euch die Auswahl leichter fällt, haben wir hier die besten Bluetooth-Kopfhörer in einer schicken, übersichtlichen Liste für euch aufbereitet:
→ Ein Klick auf das Bild oder auf hier bringt euch direkt zur Bestenliste.
Eine Antwort zu “Was bringt der neue Standard Bluetooth 5?”
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Habt Ihr auch eine Empfehlung für einen guten bt4 stick, dieser muss nämlich auch aptx untertsüzen, sonst bringt ein toller Kopfhörer leider reichlich wenig.