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Mackie CR5BT

Günstige Lautsprecher mit Bluetooth für Studio und Wohnzimmer

Kurz & knapp

Die Mackie CR5BT bieten unterm Strich eine umfassende Ausstattung, klangliche Vielseitigkeit und ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Für knapp über 200 € erhält man echte Studio-Allrounder für Hobby und Alltag – mit smartem EQ, Bluetooth und starkem Klang. Wer druckvolle Bässe, Alltagstauglichkeit und flexible Einsatzmöglichkeiten sucht, landet hier fast immer einen Volltreffer.

Vorteile:
  • ordentlicher Klang
  • vielseitig einsetzbar
  • solide Verarbeitung
Nachteile:
  • obere Mitten etwas präsent
  • sporadische Bluetooth-Aussetzer
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Die Mackie CR5BT sind vielseitige Lautsprecher, die sich nicht nur für das Heimstudio, sondern auch als kompakte Multimedia-Lösung bestens eignen sollen. Dank Bluetooth, EQ-Regler und solider Ausstattung liefern sie für etwa 220 € eine Performance, die viele eurer Erwartungen erfüllen könnte.
Bieten die Mackie CR5BT klangliche Eigenschaften auf Studiostandard-Niveau – und das ohne den typischen Preisaufschlag professioneller Systeme? Zeigt Mackie damit erneut, wie sich Studioqualität mit durchdachten Funktionen bezahlbar umsetzen lässt?

Design & Verpackung

Schon beim Auspacken fällt positiv auf: Mackie verzichtet auf überflüssiges Plastik. Die Monitore sind in widerstandsfähiger Kartonhülle mit Vlies- und Folienschutz verpackt – eine nachhaltige und robuste Lösung.

Die Optik selbst ist unaufdringlich modern: Das klassische schwarz-grüne Farbdesign wurde in dieser dritten Generation verfeinert, wirkt nun eleganter und dennoch unverkennbar Mackie. Das kompakte 5,25“-Format passt sowohl ins Regal als auch auf Schreibtische.

Technische Ausstattung & Verarbeitung

Die Mackie CR5BT bringen rund 6,9 kg Paargewicht mit und messen etwa 262 × 175 × 236 mm. Im Inneren leisten Class D Endstufen bis zu 80 W Peak (100 W RMS). Ein 5,25“-Gewebetieftöner und eine 1“-Seidenkalotte decken ein Frequenzbereich von ca. 50 Hz bis 20 kHz (bei -10 dB) ab. Das Gehäuse besteht aus robustem MDF, ist verklebt und vinylummantelt – eine gute Verarbeitung in diesem Preisbereich.

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Anschlussvielfalt

Die Rückseite des Master Modells bietet:

  • zwei symmetrische 6,35-mm-TRS-Eingänge (Klinke)
  • zwei unsymmetrische Cinch-Eingänge
  • einen 3,5-mm-Aux Eingang
  • Schalter – Schreibtisch / Regal
  • Positionsschalter (Master-Lautsprecher Links oder Rechts)
  • Passiver Anschluss des Slave-Monitors
  • Netzanschluss

Auf der Vorderseite finden sich zudem ein Kopfhörerausgang, Bluetooth-Taster, Lautstärkeregler sowie ein Tonregler.

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Equalizer & Einsatzmodi (Work / Play)

Ein Drehregler an der Front lässt den Klang von neutral (Work) zu bassbetont und glänzend (Play) wechseln – ideal, um zwischen studioorientiertem Arbeiten und entspanntem Hören umzuschalten. Auf der Rückseite passt ein Schalter an, ob ihr die Mackie CR5BT auf dem Schreibtisch (Nahfeld) oder im Regal (Fernfeld) nutzt – eine einfache, aber wirkungsvolle Klangoptimierung, die ihr unbedingt beachten solltet.

Laut Bedienungsanleitung soll es noch zwei weitere Regler auf der Vorderseite der Mackie CR5 BT geben. Aber weder der dort beschriebene Mood-Enhancer- noch der Intensity-Level-Regler sind vorhanden. Hier sollte der Hersteller seine Manuals überarbeiten.

So klingen die Mackie CR5BT

Im Schreibtischbetrieb (Sweetspot-Dreieck) zeigen die Mackie CR5BT ihre Stärken: Ein Bass, der überraschend sauber agiert, klare Mitten, definierte Höhen. Wobei ihr nicht vergessen dürft, dass die Wiedergabe im Bassbereich erst bei 50 Hz startet. Wer also deepe Subbässe liebt, die bereits ab 30 Hz ordentlich schieben und Druck machen, der sollte über einen Subwoofer nachdenken. Druck baut der CR5BT dennoch problemlos auf und wir hatten keine Mühe Kickdrums oder Bässe tonal zu erfassen.

Der obere Mittenbereich klingt sauber, kann bei stark präsent gemischten E-Gitarren oder Lead-Synths aber etwas zu aufdringlich wirken. Die einfachste Lösung wäre hier, den Tone-Regler entsprechend nach rechts Richtung „Badewanne“ zu drehen, oder aber ihr nutzt einen EQ euerer DAW, der diese Aufdringlichkeit zügelt. Dreht ihr ganz rechts in den Play-Modus wirkt der Sound mit Bass- und Höhenboost angenehm rund und musikalisch – ideal für entspanntere Hörsessions im Vergleich zur neutraleren Work-Einstellung.

Wir schleppen die Mackie CR5BT ins Wohnzimmer, verkabeln alles entsprechend, und docken die Lautsprecher per Bluetooth an ein Apple TV an. Das Koppeln klappt flott – beim Einschalten der Boxen gehen sie automatisch in den Pairing-Modus. Oder einfach das Logo des Master-Monitors gedrückt halten. Dieser fungiert dabei auch als Play-Pause-Knopf – so, als ob ihr die Wiedergabe vom Smartphone aus steuert. Wobei dies im Wohnzimmer aufgrund des Abstands zur eigenen Hand natürlich wenig praktikabel ist.

Im Regalbetrieb wird der Klang breiter gestreut und weniger punktgenau. Angeschlossen an TV, Konsole oder PC via 3,5 mm Klinke liefern die Monitore ein lebendiges, direktes Klangbild mit druckvollem Bass. Vergleiche mit meiner – zugegeben – günstigen Soundbar (Amazon Fire TV Soundbar 2.0 – Test) zeigen klare Vorteile. Nur bei tiefsten Explosionen fehlt mir diese „Deep Impact“ – hier wäre dann natürlich nur ein Subwoofer hilfreich.

Toll gelöst ist von Mackie, dass alle Eingangssignale gleichzeitig ausgegeben werden. Eine Art Mini-Summierer also!

Insgesamt präsentieren die Mackie CR5BT als starke Alternative zu preisgünstigen Soundbars im Gaming- und TV-Umfeld. Over all lässt sich daher festhalten: Als reiner Studio-Monitor vor allem fürs kritische Mixing passt der Mackie CR5BT nicht perfekt. Dazu zeigt er in den oberen Mitten sowie unteren Höhen einige Ungenauigkeiten. Für Content Creator, die Podcasts oder Videos produzieren, bedeutet dies allerdings keine Einschränkung. Auch hatten wir während des Testzeitraums sporadische Aussetzer beim Bluetooth Stream, der leider nur mit der betagten Version 5.0 funkt. Mackie schweigt sich hier über den verwendeten Codec aus, was wohl bedeutet, dass hier lediglich SBC zum Einsatz kommt.

Für wen lohnen sich also die Mackie CR5BT?

  • Homestudios & Content-Creators
  • Gamer & Multimedia-Enthusiasten
  • TV und Musiksessions im Wohnzimmer
  • Budgetbewusste Nutzer, die Stereoqualität mit Features wie Bluetooth und EQ suchen
  • Nicht ideal für professionelle Toningenieure, die maximale Neutralität und eine akustische Lupe verlangen

Die Mackie CR-Serie im Überblick

Der Hersteller bietet nicht nur die CR5BT und mit dem CR8SBT einen entsprechenden Subwoofer an. Die CR-Serie umfasst verschiedene Modelle, die sich vor allem in Größe und Leistung unterscheiden, aber stets auf Benutzerfreundlichkeit und Vielseitigkeit setzen. Wir zeigen euch hier nur die Modelle, die ebenfalls Bluetooth mit an Bord haben. Wer darauf verzichten kann oder will, greift am besten zu den entsprechenden günstigeren Modellen ohne „BT“ im Produktnamen.

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Fazit

Die Mackie CR5BT liefern beeindruckend viel Technik, eine flexible Bedienung und einen tonal ausgewogenen Sound (je nach Einstellung) zum Preis eines Mittelklasse-Bluetooth-Systems. Sie erfüllen (semi-professionelle) Studio-, Gaming- und Alltagsansprüche gleichermaßen – und bieten mit Front EQ und einer Bluetooth-Anbindung ein durchdachtes Gesamtpaket. Wer also ein günstiges Arbeitstier sucht, das eine Vielzahl von Anwendungen abdeckt, sollte sich diese Monitore einmal genauer anhören, punkten sie doch mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.


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vor 5 Monaten von Peter Schloßnagel
  • Bewertung: 4.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformLautsprecher
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)50 Hz – 20.000 Hz (-10 dB)
  • Schalldruckpegel (SPL)105 dB
  • Gewicht ohne Kabelje 6.900 g

Lieferumfang

  • Netzkabel
  • Lautsprecherkabel

Besonderheiten

  • BT-Version: 5.0
  • BT-Codecs: SBC
  • Trennfrequenz: 3,0 kHz

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