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Ultrasone HFI-580

Guter Allround-Kopfhörer

Kurz & knapp

Wenn die Abstriche je nach Anwendung gering ausfallen, dann haben wir es mit einem echten Allrounder zu tun. Der Ultrasone HFI-580 ist so ein Kopfhörer mit wenig Abstrichen. Er glänzt vielleicht nicht in jeder Disziplin, aber er fällt zumindest niemals aus der Reihe. Wer also einen Kopfhörer für Alles sucht, der sollte sich den HFI-580 unbedingt anhören.

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Der deutsche Hersteller Ultrasone aus Tutzing bei München hat eine breite Modelpalette. Für den professionellen Musiker gibt es die HFI-Serie, aus der mir der HFI-580 zum Test vorliegt. Eigentlich gedacht für Musiker zeigt der Kopfhörer im Test echte Allround-Qualitäten.

Sound

Kopfhörer auf, Musik an! Ich brauche nicht lange, um mir eine erste Meinung zu bilden: Hier passt alles! Beim HFI-580 höre ich keine übertriebenen Bässe, keine ge-hypten Höhen. Dafür – und endlich mal wieder – ehrliche Mitten. OK, ein bisschen HiFi-Tendenz zur Badewannen-Abstimmnug ist vorhanden, zum Mischen oder Mastern würde ich einen anderen Kopfhörer hernehmen. Aber weil der HFI-580 fast immer funktioniert, mausert er sich schnell zu einem steten Begleiter durch meinen Tag: Ich arbeite an Arrangements, sehe eine Film, daddle etwas am Computer. Der HFI-580? Sitzt!

Straßentauglich?

Ob ich mit dem Kopfhörer auch in die Bahn steigen würde, weiß ich nicht. An der Optik liegt es nicht, der Süd-Bayer sieht schnieke aus mit seinen Alu-Ohrmuscheln. Aber unterwegs mag ich’s eher filigran, unauffällig und leicht verstaubar – all das ist der HFI-580 nun nicht. Dafür eher bullig im Äußeren und massiv in der Verarbeitung. OK, man kann diesen Kopfhörer gut zusammenfalten, aber das fest angebrachte Kabel stört. Der HFI ist und bleibt ein „großer“ Kopfhörer.

Komfort

Dass sich der HFI-580 trotzdem ziemlich bequem trägt, überrascht dann doch. Bei den gemessenen Anpressdruck-Werten hätte ich das nicht erwartet. Aber die Ohrpolster sind eben ein weiterer wichtiger Teil beim Thema Tragekomfort und hier reißt es die bequeme Polsterung raus. Ob man nun eine mehrstündige Ego-Shooter-Session vor sich hat oder eine Wagner-Oper: wird das zur Qual liegt’s nicht am Kopfhörer!

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Das leidige Kabel

Ich muss lange suchen, aber ich finde was zum Meckern und es ist mal wieder: das Kabel. Wie schon erwähnt ist es fest mit dem Kopfhörer verbunden und außerdem ziemlich kurz, lediglich etwas über einen Meter lang. Damit komme ich gerade so zum Smartphone in der Jackentasche, aber zu Hause am Rechner reicht mir das leider hinten und vorne nicht. Es liegt zwar eine Verlängerung dabei, aber die ist dann gleich mal vier Meter lang! Zu kurz oder zu lang, ihr habt die Wahl.

vor 8 Jahren von Chris Reiss
  • Bewertung: 3.5
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)10 - 22.000 Hz
  • Impedanz31,95 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)103,4 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf820,5 g
  • Gewicht mit Kabel311 g
  • Gewicht ohne Kabel292 g
  • Kabellänge110 cm

Lieferumfang

  • Transportbeutel
  • Verlängerungskabel 4 Meter
  • Demo CD

Besonderheiten

  • mit patentierte S-Logic-Technologie für dreidimensionales Klangbild mit detaillierter Tiefenstaffelung

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