ANZEIGE

Teufel Motiv Home

Premium All-in-one Streamingsystem mit üppiger Ausstattung

Kurz & knapp

Über WLAN, Bluetooth, Airplay 2, Google Cast und analogem Eingang kann der Teufel Motiv Home aus Quellen und Diensten wie Spotify, Apple Music, Google Play, Tidal und TuneIn problemlos bespielt werden. Dabei gestaltet sich die Einbindung ins Netzwerk über Apple Home oder Google Home sehr einfach, sodass einem gepflegten Multiroom-Erlebnis im Zusammenspiel mit anderen Lautsprechern nichts im Wege steht. Dank guter App-Integration klappt es auch mit der Personalisierung und Wartung.

Vorteile:
  • Klang
  • Konnektivität (WLAN, Bluetooth, Analog)
  • Kompatibilität
  • einfache Bedienung
  • Akkubetrieb & Powerbank-Funktion
  • App-Anbindung
Nachteile:
  • kein Multipoint über BT
  • Klang bei hoher Lautstärke
ANZEIGE

Üppig ausgestattet und auf vielen Wegen erreichbar präsentiert sich der Motiv Home von Teufel klangstark, netzunabhängig und tragbar.

Das kann der Teufel Motiv Home

Im typisch monochrom bedruckten Karton liefert Teufel seinen Motiv Home – wahlweise in Schwarz oder Weiß – zusammen mit einem Netzkabel und einer Kurzanleitung aus. Der Lautsprecher, laut Teufel von skandinavischem Design geprägt, misst 40,2 x 17,0 x 16,1 Zentimeter und wiegt stattliche 4,5 Kilogramm, die dank einer rückseitigen Tragemulde im samtigen Kunststoffgehäuse gut getragen werden können.

Dominiert wird der Teufel vom feinmaschigen Lautsprechergitter, welches den Motiv Home von der Front über beide Seiten hin zu zwei Dritteln auf der Rückseite umspannt. Dieses ist auch recht leicht abnehmbar und gibt so den Blick frei auf vier Breitbandlautsprecher aus Aluminium mit einem Durchmesser von 50,8 Millimeter und ein Zellulose-Tieftöner mit 127 Millimeter Durchmesser, die die akustische Arbeit im Bereich von 40 bis 20.000 Hz verrichten und das Programm frontal und seitlich abstrahlen. Zusätzliche Bassunterstützung liefern dann noch zwei rückseitig eingelassene Passiv-Membranen.

Auf der Oberseite des Teufel Motiv Home befinden sich die Bedien- und Anzeigeelemente sowie – nach vorne gerichtet – eine Kette aus sieben LEDs. Auf der Rückseite sind Stromanschluss, eine USB-A-Buchse, über die man seine Devices laden kann, ein Reset- und ein Setup-Schalter und der Aux-In als 3,5-mm-Klinkenbuchse. Im Inneren verborgen befinden sich dann noch ein Class-D Verstärker mit einer Ausgangsleistung von bis zu 70 Watt RMS und der Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 5.200 mAh, was einen netzunabhängigen Betrieb von bis zu 15 Stunden bei mittlerer Lautstärke ermöglichen soll.

ANZEIGE

Verbindungen zum Teufel Motiv Home

Der einfachste Weg, den Motiv Home zu betreiben geht über ein Kabel mit Miniklinke. Einstecken, einschalten, am Bedienfeld auf Aux schalten. Läuft. Die Kopplung über Bluetooth gelingt ähnlich einfach. Den Bluetooth-Taster länger drücken – Motiv Home geht in den Kopplungsmodus. Verbinden. Fertig. Codiert wird mit SBC und AAC. Multipoint ist dabei nicht vorgesehen.

Die Königsdisziplin stellt beim Teufel Motiv Home natürlich die Integration ins heimische WLAN-Netzwerk dar. Dazu sollte zunächst einmal die App „Teufel Home“ auf dem Android oder iOS Device installiert werden. Nach deren Start und dem Drücken der Setup-Taste auf der Rückseite vom Motiv Home wird der Anschluss-Prozess visuell freundlich begleitet, bis sich die Box im WLAN eingerichtet hat und über – in meinem Falle – alle angemeldeten iOS-Devices via Airplay 2 ansprechbar ist. Über Apple Home kann die Box dann im Multiroom-Verbund zusammen mit einem iPod-Mini und einer Tivoli Model Two Digital (zum Test) betrieben und gesteuert werden.

ANZEIGE

App und Steuerung des Teufel Motiv Home

Die App „Teufel Home“ erweist sich bei genauerer Betrachtung als ein mächtiges Werkzeug, um alle Möglichkeiten der Motiv Home bequem vom Handy aus zu steuern. Zunächst einmal kann man die Musikquellen direkt schalten. TuneIn bleibt sogar innerhalb der App. Man kann dabei durch sehr viele Radiosender, sortiert nach Interesse, navigieren und drei Favoriten speichern, im Bluetooth-Menü seine gespeicherten Geräte ansteuern sowie umschalten und die Spotify- oder Tidal-App aufrufen.

Im Menü „Sound“ gibt es zwei Regler für Bass und Höhen sowie die Möglichkeit, das Feature „Dynamore“ zu schalten, was eine virtuelle Stereo-Verbreiterung aktiviert. Alle Schieberegler-Aktionen quittiert die Box immer mit anteiligem Aufleuchten der LED-Kette. Deren Helligkeit kann man im Einstellungen-Menü dann auch, nun ja, einstellen oder über einen Sensor automatisiert dimmen lassen. Beim Punkt „Energieverwaltung“ können diverse Timer und ein Eco-Modus eingestellt werden, weiter unten wird die Firmware abgefragt und nach Updates geschaut und viele Kleinigkeiten mehr.

Durch Tippen auf das Lautsprecher-Pikto oben rechts in der App lässt sich dann auch noch der Akku-Stand anzeigen.  Vieles davon kann man aber auch direkt an der Box regeln. Lautstärke, Start/Stop über das zentrale Drehrad, Quellenauswahl und Skip vor/zurück auf der linken Seite. Rechts lassen sich die drei Favoriten von TuneIn direkt über „1, 2, 3“ aufrufen – was aber dazu führt, dass ich an der Box nirgends mehr zu Apple Music zurückfinde. Schließlich kann noch der Bass-Pegel im Zusammenspiel mit dem Drehregler justiert und Dynamore geschaltet werden.

So klingt der Teufel Motiv Home

Dank der Anordnung der vier Breitband-Treiber ist der Abstrahlwinkel des Motiv Home angenehm breit. Der Klang ist voluminös und schön basstark, wobei auch Mitten und Höhen bereitstehen und deutlich sicht- bzw. hörbar sind. Ohne die virtuelle Stereoverbreiterung Dynamore wirkt das Zusammenspiel der Frequenzen natürlich und gut zeichnend, wenn auch manchmal etwas „unkristallin“ – am Ende fehlt etwas in den Höhen. Mit der Verbreiterung wirken der Klang etwas topfig und hohl. Trotzdem kommen aktuelle Dance-Produktionen wie „I Adore you“ mit kraftvollem Bass und schöner Leichtigkeit daher und wirken auch bei gehobener Lautstärke rund und dynamisch.

Je dichter der Motiv Home allerdings an die Volllast kommt, desto unrunder wird der Gesamteindruck. Die Bässe verlieren sich dann etwas im überbordenden Mitten-Höhen-Getöse, was man zum Beispiel beim wummernden „Alone“ vom aktuellen Cure-Album gut mitverfolgen kann. Bleibt man im mittleren Lautstärkebereich und lässt auf jeden Fall die Finger vom letzten fünftel Volumen klingt der Teufel Motiv Home rund, natürlich  und angenehm. Die Dynamore-Schaltung ist dann eher eine Geschmacksfrage.

Fazit

Der Teufel Motiv Home ist ein hervorragender Streaming-Lautsprecher, der vor allem durch seine Anschlussfreude, das gute Bedienkonzept und der sehr guten App besticht. Schade, dass der klangliche Eindruck nicht ganz so ideal ist wie der visuelle Eindruck, die gute Akkulaufzeit, die hervorragende Verarbeitung, die Features und Konnektivität. Insgesamt ist der Teufel Motiv Home insgesamt eine sehr gute Wahl für wohlklingende WLAN-Abende.

vor 3 Wochen von Sven Opitz
  • Bewertung: 4.38
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformLautsprecher
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)40 - 20.000 Hz
  • Gewicht ohne Kabel4.45o g

Lieferumfang

Besonderheiten

  • in Schwarz und Weiß erhältlich
  • BT-Version: 5.3
  • BT-Codecs: SBC, AAC
  • AUX, AirPlay 2, Google Cast, W-LAN

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

ANZEIGE