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Ultrasone Pyco

Ultraleichte In-Ears

Kurz & knapp

Mit dem Klang der Pycos habe ich so meine Schwierigkeiten. Es sind eigentlich fast alle Frequenzbereiche da, aber die Abstimmung entspricht nicht meinem Geschmack. Auf der Habenseite stehen dagegen das schlanke Design und der gute Lieferumfang.

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Das Unternehmen Ultrasone ist vergleichsweise jung, wenn man es mit alteingesessenen Mitbewerbern wie AKG oder Beyerdynamic vergleicht. Die in Süddeutschland hergestellten Kopfhörer glänzen in aller Regel mit sehr guter Ausstattung. Ob das auch für die In-Ears Pyco gilt?

Gute räumliche Darstellung

Die sehr kleinen und damit extrem unauffälligen Pyco fallen auf, weil sie einen ordentlichen Klang in den Höhen produzieren, der für eine sehr gute Ortbarkeit der Instrumente oder sonstigen Signale sorgt. Die Bässe sind recht dezent und zurückgenommen, für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr. Das größte Problem habe ich aber mit der Mittenauflösung: Es klingt doch immer alles ein wenig nasal, im oberen Mittenbereich kommt viel zu wenig, so dass ein sanfter Übergang zu den Höhen fehlt. Dieser mittenbetonte Klang ist leider prägend. Die erreichbare Lautstärke mit mobilen Abspielern ist okay, auch wenn ich schon viele In-Ears im Test hatte, die deutlich lauter spielten.

Großzügiger Lieferumfang

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Beim Lieferumfang erreicht Ultrasone die volle Punktzahl: Fünf verschieden große Silikon-Ohrstöpsel und zwei verschieden große Schaumstoff-Modelle befinden sich in der mitgelieferten Tasche für den Kopfhörer. Dazu gesellen sich ein gerader Klinkenstecker, der auf das eckige Anschlussstück am Kabelende gesetzt werden kann und ein Adapter für die Nutzung des Pyco in Flugzeugen mit der typischen Doppelklinke. Insbesondere die Schaumstoff-Ohrstöpsel haben mir gefallen, weil sie sich flexibel dem Gehörgang anpassen und nicht drücken. So ist optimale Basswiedergabe gewährleistet.

Ordentliche Verarbeitung

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Die Verarbeitungsqualität des Pyco macht den gewohnt guten Eindruck, wie ich ihn von anderen Ultrasone-Produkten kenne. Das Kabel ist strapazierfähig und die Ein-Tasten-Fernbedienung ohne Lautstärkeregelung sehr solide. Der abgewinkelte Klinkenstecker am Kabelende ist hellgrau und wirkt für mich an dem ansonsten in schwarz gehaltenen Kopfhörer ein bisschen wie ein Fremdkörper. Die Smartphone-Freisprechfunktionen klappen wunderbar. Die fehlenden Lautstärkeregler an der Fernbedienung empfinde ich bei einem so teuren Modell als Manko.

vor 8 Jahren von Mark Ziebarth
  • Bewertung: 2.88
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz16,6 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)93,46 dB
  • Kabellänge125 cm

Lieferumfang

  • fünf Paar Silikon-Ohrstöpsel
  • zwei Paar Schaumstoff-Ohrstöpsel
  • Flugzeug-Adapter
  • gerader Klinkenstecker
  • Tasche

Besonderheiten

  • auch in Weiß und Orange erhältlich

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