Dem Rockster Go von Teufel folgt der Rockster Go 2 und diese Box erweist sich als ein angenehmer Begleiter für alles, was man draußen so tun möchte. Party am Pool, chillen am Meer oder skaten im Park. Kompakt, robust, wasser- und staubgeschützt, leicht und dabei gar nicht so leise macht der Teufel Rockster Go 2 im Test eine recht gute Figur.
- Kompakt und solide
- Schutzklasse IP67
- Soundkartenfunktion
- Multipoint
- Trageschlaufe
- Klang bei höheren Lautstärken
- keine App-Anbindung
Die Teufel Rockster Go 2 Bluetooth Box passt in jede Tasche, ist solide gebaut und hat gute innere Werte, wenn auch der Klang etwas limitiert ist.
Den Teufel Rockster Go 2 mit elastischer Trageschlaufe gibt es in drei Farbvarianten Night Black, Black and Red und Gray and Black.
Teufel Rockster Go 2: Das wird geliefert
Im Karton befindet sich – neben dem Rockster Go 2 – eine Trageschlaufe zur Befestigung der Box am Rucksack, dem Fahrrad oder am Gürtel. Dazu kommt noch ein ca. ein Meter langes USB-C-Kabel sowie eine Quickstart-Anleitung. Ein Ladegerät ist nicht dabei, das Betanken des Lithium-Ionen-Akkus kann aber mit handelsüblichen Chargern oder einer Powerbank erledigt werden. Der Rockster Go 2 wiegt 735 Gramm und ist mit 21x11x6 cm Außenmaßen von angenehmer »Mitnehmgröße«. Das Gehäuse ist aus gummiertem Plastik, was sich samtig anfühlt und gleichzeitig äußerst robust wirkt. Die Schutzklasse IP67 verspricht hier gute Wasserdichtigkeit bei Regen und Nässe bis hin zum gefahrlosen Untertauchen der Box. Fällt die Box also in den Pool, ist das kein Problem. Ausreichender Schutz für einen sicheren Betrieb in Sand und Staub wird ebenfalls gewährleistet.
Hinter dem Frontgitter befinden sich zwei 50 Millimeter Breitbandlautsprecher aus Aluminium, die Vorderseite der Box wird von einer Passivmembran dominiert. Auf der Oberseite befinden sich die Bedienelemente, hinten sind Bluetooth- und Powerknopf sowie vier LEDs, die den Ladestand anzeigen. An der Seite ist der USB-C Anschluss und in der Unterseite des Gehäuses ist dann noch ein Stativgewinde eingelassen, woran man Sachen anschrauben kann.
Die Funktionen des Rockster Go 2
Über Bluetooth 5.3 gelingt die Kopplung mit einem Zuspieler problemlos, dank Google Fast Pair unter Android noch leichter. Multipoint gibt es auch, heißt, zwei Zuspieler können mit der Box gleichzeitig verbunden werden. Als Audio-Codecs kommen AAC und SBC zum Einsatz. Eine Besonderheit beim Rockster Go 2: die USB-Soundkarten-Funktion. Damit lässt sich die Box über ein USB-C-Kabel mit einem kompatiblen Rechner betreiben. Mit der Party-Link-Funktion lassen sich bis zu 100 Boxen zu einer Kette verbinden, wobei der erste Lautsprecher als Master dann alle anderen 99 Boxen steuert. Wer »nur« zwei Rockster Go 2 hat, kann die über Party-Link-Stereo zu einem echten Stereopaar verkoppeln.
Start/Stop, Lautstärke und Skip lassen sich direkt an der Box steuern, wenn auch das Skippen durch zeitgleiches Drücken von Play und Minus/Plus im ersten Moment etwas ungewohnt ist.
Mit einer Extrataste aktiviert man die Funktion »Dynamore«, mit der sich das enge Stereopanorama der Box elektronisch verbreitern lässt.
Eine App-Anbindung des Rockster Go 2 hat Teufel bisher nicht zu bieten. Das ist schade, denn so kommt der User nicht in den Genuss eines Equalizers und kann die Software der Box nicht updaten oder die Abschaltzeiten einstellen.
Der Sound des Teufel Rockster Go 2
Die beiden Vollbereichstreiber geben sich redlich Mühe und auch die Passivmembran schwingt schön mit. Dennoch ist der Klang begrenzt. Der Bass kann sich nicht bis in die richtigen Tiefen entfalten und die Höhen wirken ab einer gewissen Frequenz beschnitten. Es dominieren die Mitten und der Sound wirkt dabei etwas grau, wenn auch bis zu einer gewissen Lautstärke überhaupt nicht unangenehm. Zu laut sollte man den Rockster Go 2 allerdings nicht drehen, denn dann wird der Klang endgültig unausgewogen. Mit der Dynamore-Funktion kommen die oberen Mitten und Höhen etwas klarer hervor und das tut dem ganzen Klang gut. Aber auch hier gilt: Ab einer gewissen Lautstärke klingt es nicht mehr angenehm. Da fehlt es dem Rockster Go 2 an Fundament und mit den Treibern an Möglichkeiten. Am wohlsten fühlt sich der Rockster Go 2 in den mittleren und leisen Volumenbereichen. Da klingt der Teufel am besten. Und dank der Bauform, die die beiden Treiber leicht nach außen richtet, ist der Abstrahlwinkel der Box angenehm breit.
Laufzeit
15 Stunden Betriebszeit bei mittlerer Lautstärke werden angegeben. Bei mir war allerdings nach etwa 13 Stunden Schluss und der Teufel musste ans Ladegerät. Es lässt sich ein Energiesparmodus aktivieren, der dann bis zu 28 Stunden Betrieb ermöglichen soll.
Fazit
Für die ganz große Party reicht die Kraft und der Klang des kleinen Teufel Rockster Go 2 nicht. Aber für die kleine Party zwischendurch ist der Rockster Go 2 ein empfehlenswerter Begleiter. Ein EQ könnte vielleicht noch etwas mehr aus der Box rausholen, aber da es keine App-Anbindung gibt, bleibt das ein frommer Wunsch. In Sachen Haptik, Verarbeitung und Look holt der Teufel allerdings die volle Punktzahl. Features wie Soundkarten-Funktion, Dynamore und sogar die Trageschlaufe tragen zum positiven Erscheinungsbild bei.
- 129,99 € *Zum Angebot
Technische Daten
- BauformLautsprecher
- Wandlerprinzipdynamisch
- Audio-Übertragungsbereich (Hörer)60 Hz - 20.000 Hz
- Gewicht ohne Kabel735 g
- Kabellänge100 cm
Lieferumfang
- USB-C-Ladekabel
Besonderheiten
- in Schwarz/Rot, Schwarz/Grau und Schwarz erhältlich
- BT-Codecs: SBC, AAC
- BT-Version: 5.3