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JVC HA-A8T

True Wireless Earbuds mit homogenem Klang

Kurz & knapp

Die True Wireless Earbuds JVC HA-A8T heben sich optisch durch ihre Bauweise ab, mit der die Hörer im Gehörgang tief, sicher und bequem auch ohne Silikon-Ohrpassformen sitzen sollen. Sofern die Hörer optimal passen, geht diese Rechnung auch auf. Die gegen Spritzwasser geschützten Kopfhörer unterstützen sämtliche gängigen Funktionen, aber auch Telefonate können geführt und mit Sprachassistenten kommuniziert werden.

Auch wenn man hier hochwertige Bluetooth Codecs vergeblich sucht: Letztlich überzeugten mich die Miniaturkopfhörer vor allem wegen ihres natürlichen und transparenten Klangbilds. Zwar fehlen Komfortfunktionen wie Noise Cancelling, Transparenzmodus oder App-Anbindung, für knapp 50 Euro gelingt ein kostengünstiger Einstieg in die True-Wireless-Welt allemal.

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JVC stattet die Bluetooth Earbuds HA-A8T mit einer soliden Akkulaufzeit, Sprachassistenten- und Telefon-Unterstützung sowie Funktionen zur Musiksteuerung aus. Zu ihren Kaufargumenten zählen zudem der transparente Klang, ein Regenwasserschutz und der günstige Preis.

Die wahlweise in Schwarz, Weiß und Rot erhältlichen Earbuds JVC HA-A8T fallen vor allem durch ihre TWS-Bauweise auf. Gegenüber anderen Earbud-Modellen versteckt sich der 10 Millimeter große Neodym-Magnet-Treiber in einem angewinkelten und damit ergonomischen Chassis. Dank des langen Schafts und der matten gummierten Oberfläche sind die kleinen Hörer zudem sehr griffig. In beiden Hörern findet sich jeweils ein Taster zum Bedienen diverser Funktionen, eine Status-LED, in dem linken Earbud zudem das Mikrofon.

Tragekomfort

Aufgrund ihrer kleinen Größe und einem Gewicht von jeweils fünf Gramm machen die Hörer optisch und in Sachen Tragekomfort eine sehr gute Figur. Für den Outdoor-Einsatz spricht ihre IPX4-Zertifizierung, die sie vor Spritzwasser schützt.

Die von JVC angepriesene TWS-Bauweise soll für einen sicheren und bequemeren Sitz sorgen, sofern sie passen. Das Treibergehäuse sitzt dabei tiefer im Gehörgang als bei anderen Earbuds ohne Silikon-Aufsatz. Bei meinen Ohren rutschen die Earbuds allerdings leicht aus dem Gehörgang, wodurch sie meines Erachtens zu locker sitzen. Sie halten zwar bei sportlichen Aktivitäten ihre Position recht souverän, aber das Gefühl, sie verlieren zu können, verunsichert dennoch.

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Funktionalität

Die JVC HA-A8T decken mit ihren Tastern diese Standard-Funktionen ab: Start, Pause, Skippen von Musik und Lautstärkeregelung. Sprachassistenten wie auch Telefonate reagieren auf Tastendruck. Das Drücken auf die Taster erzeugt aber ein hörbares Klicken im Ohr.

Sprache ist beim Telefonieren sehr deutlich, zumindest die, die von den Gesprächspartnern ankommt. Hingegen klingt die eigene Stimme über das Mikrofon etwas unnatürlich und wie von einem Phasing-Effekt überzogen, das die Verständlichkeit leider mindert.

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Die Li-Polymer-Akkus der Earbuds reichen für bis zu sechs Stunden Spielzeit, das Lade-Case bunkert weitere neun Stunden. Das Laden der Hörer nimmt laut Hersteller zwei Stunden in Anspruch, in unserem Praxistest ging dies sogar noch etwas schneller. Das Tanken des Cases dauert eine halbe Stunde länger. Sollten die Buds mal komplett leer sein, brauchen sie nur 15 Minuten Strom für weitere 60 Minuten Spielzeit.

Klang

Den JVC HA-A8T spendiert der Hersteller zehn Millimeter große Neodym-Magnet-Treiber, die einen Frequenzgang von 20 bis 20.000 Herz abbilden und eine 16 Ohm Impedanz vorweisen. In Sachen Bluetooth setzt JVC auf Version 5.0, als Codec kommt hier lediglich SBC zum Einsatz. Aber dass Codecs eben nicht alles sind, beweisen die HA-A8T recht eindrucksvoll:

Besonderes Lob kassieren die Hörer für ihre fein abgestimmten und homogenen Mitten und Höhen, die Leadsounds und Vocals ihre verdiente Präsenz gönnen. Dies bescheinigen besonders Hörproben wie Bob James „Westchester Lady“, deren Bläsersätze sehr brillant und dynamisch aus den Treibern schallen. Gänzlich wirkt das organische Instrumentarium durch die transparente Interpretation sehr aufgeräumt, gar räumlich.

Das Klangarrangement steht auch synthetischen Sounds, wie Moderats „A New Error“, deren akkurat notierter Sequenzer sich auf den Beats klar und unverfälscht abzeichnet. Dennoch vermisse ich den Tiefbass, der dem Klang auch eine gewisse Wärme und Volumen einverleibt. Diese machen sich erst hörbar breit, wenn die Hörer tief im Gehörgang sitzen, wofür meine Ohren leider nicht geschaffen sind. Dagegen kommen der mittlere Bass und der Oberbass sehr gut zur Geltung und ergänzen harmonisch den Gesamteindruck. Dank ihrer äußerst niedrigen Impedanz liefern die winzigen Hörer selbst bei leistungsschwächeren Outputs ein recht lautstarkes, unverzerrtes Signal, selbst bei abzubildenden Transienten.

vor 2 Jahren von Dirk Duske
  • Bewertung: 3.38
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformEarbuds
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz16 Ohm
  • Gewicht ohne Kabelje 5 g

Lieferumfang

  • USB-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • in Schwarz, Rot und Weiß erhältlich
  • BT-Codecs: SBC
  • BT-Version: 5.0
  • BT-Profile: A2DP, AVRCP, HFP

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