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Sennheiser HD 25 Light New Version

Light-Version des Klassikers HD 25 optisch und technisch aufgefrischt

Kurz & knapp

Sennheisers Neuauflage des HD 25 Light überzeugt vor allem mit einem sehr homogenen und transparenten Klangbild, das nunmehr identisch mit dem des größeren Modells ist. Zudem wurde das Design des Bügels optisch und leicht funktionell verbessert. Ein Update, das sich lohnt!

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Klanglich tritt der ohraufliegende HD 25 Light jetzt in die Fußstapfen seines beliebten großen Bruders, das Kopfband erhält ein neues, funktionelleres Design.

Sich für einen HD 25 zu entscheiden, bedeutet, größeren Wert auf Funktionalität und Klang, weniger auf seine zurückhaltende, dennoch ansprechende Optik zu legen. Damit etablierte sich der Kopfhörer zum beliebtesten unter den DJs, aber auch im Broadcast-Bereich. Bisher distanzierte sich die Light-Version (zum Test) vom Klassiker vor allem durch die fehlenden Drehgelenke, aber auch dem leicht weniger deftigen Sound.

Beim puristischen und aus einem Guss gefertigten Bügel bleibt sich Sennheiser abermals treu, mit den technischen Daten dagegen steht er jetzt erfreulicherweise auf Augenhöhe mit dem großen Bruder.

Design und Funktionalität

Der überarbeitete HD 25 Light präsentiert sich gewohnt schlicht, ohne besondere Auffälligkeiten. Funktionell setzt sich der Kopfhörer erneut aus einem sehr elastischen Vollplastikbügel zusammen, an dessen Unterseite ein dünner, etwas billig wirkender Schaumstoffstreifen zum Abfedern des Drucks auf den Kopf klebt. Der erste gravierende Unterschied zum Vorgängermodell fällt durch die kantigen Ausläufer des Bügels auf, die nunmehr einen Hohlraum abzeichnen. Aber auch die ursprünglich schmale und rundliche Kapselaufhängung, die sich ohne zusätzliches Gelenk anschließt, wurde durch eine breitere und schmale, wie man sie vom HD 25 kennt, getauscht. Das sieht nicht nur besser aus, wenn Bügel und Muschelhalterung fließend übereinander gehen, sondern verleiht mehr Halt, wenn die geschlossenen Muscheln in einer der vierzehn Stufen einrasten. Die Kapseln mit deren ohraufliegenden, auswechselbaren Polstern lagern leicht um die y-Achse drehend, um sich auf dem Ohr zu positionieren. Das auswechselbare 1,5 Meter lange gerade Kabel mit Mini-Jack-Stecker plus 6,3 Millimeter-Klinke dockt sich mit der jeweiligen Ader an der linken und rechten Kapsel an.

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Tragekomfort

Mit 141 Gramm inklusive Kabel macht der HD 25 Light seinem Namen alle Ehre: ein wahres Leichtgewicht, das aber mit seinem straffsitzenden Bügel einen resoluten, aber nicht unangenehmen Druck auf den Kopf und die Ohren ausübt. Das verleiht Sicherheit, mit der der Kopfhörer souverän seine Position auf dem Kopf behält. Die weich gepolsterten Kunstleder-Polster werden rigoros auf die Ohren gepresst, womit die Treiber das Signal ohne anzunehmende Verluste direkt in den Gehörgang spritzen.

Da der Bügel einen recht kleinen Durchmesser besitzt, zudem die Kapseln in vierzehn Stufen einstellbar sind, eignet sich der HD 25 Light selbst für sehr kleine Kopfgrößen, wie die eines Kindes.

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Die Beliebtheit des Modell HD 25 beruht auf seinem besonderen Drehgelenk, worauf die Light-Version verzichtet. Um dennoch nur mit einem Ohr abzuhören, gibt der flexible Bügel bei einer leichten Drehung der Kapsel hinter das Ohr angenehm nach, ohne seine bereits gelobte Stabilität einzubüßen.

Klang

Der neue HD 25 Light besitzt die identischen technischen Daten des größeren Modells. Gegenüber der älteren Light-Variante öffnet sich dessen Frequenzgang dagegen deutlich mehr, von einstigen 30 bis 16.000 Hertz auf 16 bis 22.000 Hertz. Die leicht zunehmende Impedanz auf 61,4 Ohm (gemittelt) gleicht der deutlich gestiegene Grenzschalldruckpegel von 120 Dezibel (Herstellerangaben) aus.

Das liest sich nicht nur begeisternd in den Specs, sondern spiegelt sich auch in dem deutlich saftigeren, dennoch neutralen Klangbild wider, wie sich bei meinen Test-Tracks herausstellt: Die gesampelten Drums bei Röyksopps „Epple“ klingen kernig, aber auch etwas mittig. Das eigentliche Spektrum offenbart sich in den weiteren Sekunden mit der hinzukommenden Bassline und dem glockenartigen Leadsound. Tiefer geht der Kopfhörer in Mobys „Rushing“. Den Beat spielen die Treiber druckvoll, der anschließende Flächen-Teppich legt sich sehr geschmeidig darüber. Auch bei Tears For Fears „Sowing The Seeds Of Live” rollt im Intro eine Drum-Lawine mit Betonung sehr tiefer Frequenzen an, die sich auch im Rest des Songs gut durchsetzen. Kurzum, der HD 25 Light besticht klanglich durch präzise Klarheit und Homogenität in seinen Tiefen, Mitten und Höhen, ohne eins der Spektren zu übertreiben. Aber vermutlich werden HiFi-Ohren einen unterlegten warmen Teppich im tieferen Frequenzband vermissen.

Das lineare und recht sachliche Klangverhalten, wie auch seine unverfälschte und präzise Transientenwiedergabe, dazu seine enorme Lautstärke, eignen sich besonders für DJs, aber auch Producer. Da zahlt sich auch sein straffer Sitz auf den Ohren und die entsprechende Kapselisolation aus, die auch vor Störgeräuschen der Umgebung wirksam abschirmt.

vor 4 Jahren von Dirk Duske
  • Bewertung: 4.38
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)16 - 22.000 Hz
  • Impedanz61,4 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)99,61 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf338 g
  • Gewicht mit Kabel141 g
  • Gewicht ohne Kabel112 g
  • Kabellänge145 cm

Lieferumfang

  • Adapter auf 6,35 mm

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