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SoundPEATS Free2 classic

Preiswerte True Wireless In-Ears mit ansprechendem Klang und solider Spielzeit

Kurz & knapp

Die SoundPEATS Free2 classic bieten für wenig Geld soliden Tragekomfort, Spritzwasserschutz, eine recht lange Akku-Laufzeit und dazu eine bequeme Bedienung per Tipptasten. Das Klangbild zeigt sich trotz leichter Bassdominanz und Defiziten im obersten Frequenzbereich als sehr ausgewogen und gefällig. Dass sich die Treiber ausschließlich auf den SBC-Audiocodec verlassen, nimmt man bei diesem Preis-Leistungs-Verhältnis gern in Kauf.

Vorteile:
  • lange Akkulaufzeit
  • guter Klang
  • spritzwassergeschützt
  • solider und bequemer Sitz
  • komfortable Bedienung
Nachteile:
  • bei hoher Lautstärke beeinträchtigter Klang
  • lediglich SBC-Audiocodec
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Selbst für weniger als 30 Euro bekommt man technisch schon recht gut ausgestattete Bluetooth-Kopfhörer wie die SoundPEATS Free2 classic. Vor allem mit ihren 30 Stunden Laufleistung, ihrem durchaus homogenen Sound, dazu einem angenehmen Tragekomfort werden sie ihre Käufer nicht enttäuschen.

Die knapp fünf Gramm leichten, recht schlicht wirkenden Earbuds SoundPEATS Free2 classic werden optisch durch das silberne Brand-Logo aufgewertet. Zudem blitzen an dem mattschwarzen Plastik-Gehäuse das verchromte staubdichte Metallgitter für das Mikrofon und die goldenen Lade-Pins hervor. Ein besonderer Clou: Die Status-LED versteckt sich ebenfalls unter dem Gitter. Der Treiberkanal, auf dem die in drei Größen beigelegten Silikon-Ohrpassstücke sicher gestülpt werden, fällt im Vergleich zu anderen Modellen vom Durchmesser breiter aus. Geladen werden die Earbuds in dem schmalen ovalen Hartplaste-Case im Lederlook samt USB-C-Anschluss und Status-LED, das neben dem passenden Kabel, den Silikon-Aufsätzen und der Bedienungsanleitung zum Lieferumfang gehört.

Tragekomfort und Funktionen

Zum Einführen der SoundPEATS Free2 classic ins Ohr vermisse ich an den Hörern eine Kennzeichnung, welcher Hörer zu welchem Ohr gehört. Um Verwechselungen zu vermeiden, sollte man sie daher auf direkten Weg vom Case ins Ohr stecken.

Wegen ihrer recht kompakten Form ragen die Free2 classic-Earbuds kaum aus dem Ohr, was Luftzirkulationen bei sportlichen Aktivitäten verhindert und unter Mützen kaum Druck erzeugt. Da die Hörer laut ihrer IPX5-Zertifizierung sogar gegen Spritzwasser und Schweiß geschützt sind, empfehlen sie sich regelrecht für den mobilen Outdoor-Betrieb. Dank passender Größe der Stöpsel sitzen sie sehr sicher im Gehörgang, dazu bequem, ohne unangenehm zu drücken.

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Wie es sich für Bluetooth-Kopfhörer gehört, lässt sich über ihre beiden multifunktionellen Tipp-Tasten nicht nur gestreamte Musik starten, pausieren und skippen, sondern auch Telefonate annehmen, ablehnen und beenden. Zudem reagieren auch die jeweiligen Sprachassistenten auf Tastendruck.

Akku und technischen Eigenschaften

Die SoundPEATS Free2 classic arbeiten mit Bluetooth 5.1, die Verbindung reicht daher bis zu zehn Meter. Der Akku der Hörer hält laut den Angaben des Herstellers in Abhängigkeit der Lautstärke bis zu acht Stunden durch, das Case bunkert weitere 22 Stunden. Bei meinem Dauertest mit circa 75 Prozent der Maximallautstärke schafften sie immerhin knapp sieben Stunden Spielzeit. Nach 1,5 Stunden Ladezeit sind die Earbuds wieder vollgetankt, das Case nach zwei Stunden.

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Zu den soundspezifischen Daten wie dem Frequenzgang hält sich SoundPEATS komplett bedeckt, nur den SBC-Audiocodec geben sie preis.

Klang

Die SoundPEATS Free2 classic warten mit sechs Millimeter großen dynamischen Bio-Compound-Membranen auf, die auf den ersten Eindruck einen druckvollen, leicht bassbetonten Klang, wo sich dennoch Mitten und Höhen zu präsentieren wissen. Ein gewisses Volumen offenbart sich, dies allerdings nur beim perfekten Sitz der Earbuds. Daher sollte man generell auf die optimale Größe der Ohrpassstücke achten. In Massive Attacks „Protection“ wummert förmlich die Kick, aber ohne zu dick aufzutragen, gar zu zerren. Das anschließende Rhodes-Piano lässt sich davon keineswegs einschüchtern. Es fügt sich harmonisch ein. Die Stimme Tracy Thorns beweist, dass sich die Treiber auch in den unteren und mittleren Höhen zu behaupten wissen. Lediglich in den oberen Höhen und Superhochton fehlt mir gegenüber anderen Kopfhörern die Leichtigkeit und Brillanz im Klangbild. Das bestätigt auch die Hörprobe mit Bob James „Westchester Lady“, dessen schon so oft von mir zitierten Triangel der gewisse Biss fehlt. Dennoch und vor allem in Anbetracht des günstigen Preises und des „einfachen“ Bluetooth-Codecs SBC empfinde ich das Klangbild durchaus überzeugend.

Dreht man das Level am Smartphone auf Maximum, liefern die Hörer eine beachtliche Lautstärke, die ich meinen Ohren allerdings nicht langfristig zumuten würde. Abgesehen von ihrem immensen Pegel kommen die Treiber an ihre Grenzen und zeichnen Transienten nicht mehr so natürlich und sauber ab wie bei herkömmlicher Lautstärke.

Telefonieren

Die verbauten Mikrofone bieten bei Telefonaten als auch Sprachaufnahmen in leiser Umgebung eine überzeugende, recht stabile und damit gut verständliche Sprachqualität trotz leichten Signalrauschens. Störende Signalschwankungen, wie ich es von etlichen Modellen dieser Bauart und Preisklasse kenne, treten erfreulicherweise wenig auf.

Da aber die Mikrofone sämtliche Umweltgeräusche ungefiltert übertragen, wird es mit zunehmender Geräuschkulisse unverständlicher. Daher sollte man längere beziehungsweise wichtige Telefonate nur in ruhiger Umgebung führen.

vor 2 Jahren von Dirk Duske
  • Bewertung: 3.75
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabelje 4,97, Case 27,56 g

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrpassstücke (S, M, L)
  • USB-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC
  • BT-Version: 5.1
  • BT-Profile: HFP, A2DP, AVRCP

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