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FiiO M17

High-End-Player der Premiumklasse

Kurz & knapp

FiiO offeriert mit dem M17 ein exklusives Premiumgerät mit opulenter Ausstattung. Hervorragender Klang durch Dual-DAC-Technologie und beste technische Komponenten, ein hochoptimiertes Netzteil sowie ein Akku für langandauernde mobile Musikstunden und höchste Fertigungsqualität ergeben ein Meisterwerk. Der M17 ist nicht nur portabel ein Glanzstück, sondern reiht sich zu Hause auf Augenhöhe neben hochwertigsten Desktop-Geräten ein. Hier spielt er aufgrund seiner üppigen Anschlussvielfalt zu seiner wahren Größe auf. Verbunden mit einem Streamingdienst oder einer lokalen Musikbibliothek bleiben keine Wünsche unerfüllt. Bei einem Preis von 1.799 Euro ist der FiiO M17 eine besondere Empfehlung für Kenner und Liebhaber luxuriöser Klangkomponenten!

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Hervorragender Klang durch den Einsatz doppelter DA-Wandler, hochoptimiertes Netzteil, ein kräftiger Akku für langandauernde mobile Musikstunden und höchste Fertigungsqualität der technischen Komponenten. Das sind die Kennzeichen des gerade erschienenen Modells FiiO M17. Ein exklusives Premiummodell mit opulenter Ausstattung, das den aktuellsten Stand portabler Technik darstellt und eine besondere Empfehlung verdient!

Der chinesische Hersteller FiiO wurde im Jahre 2007 mit dem Vorsatz der Entwicklung hochwertiger und tragbarer HiFi-Produkte gegründet. Im Angebot sind portable digitale Audio-Player (DAP), In-Ear-Kopfhörer und Kopfhörerverstärker, die hohe Qualitätsansprüche erfüllen sollen. Das frisch erschienene Modell FiiO M17 führt die Reihe der hauseigenen DAPs fort und demonstriert selbstbewusst den aktuellsten Stand mobiler Technik in diesem Bereich.

Die Zeiten, in denen „portable HiFi-Geräte“ mit Billigware gleichgesetzt wurden, sind lange passé. Heute erscheinen tragbare Player auf dem Markt, die sich in ihrer Größe im Vergleich zu früher kaum geändert haben, dafür aber auf kleinstem Raum High-End-Technik zum Einsatz bringen. FiiO stellt mit dem M17 einen echten Boliden vor, den wir uns genauer angesehen haben.

Praxis

FiiO liefert das Modell M17 mit zwei Paketen aus. Das erste beinhaltet den DAP und seine Zusätze, während sich im zweiten Paket die Standeinheit DK3 befindet. Beide Pakete sind voluminös und unterstreichen sowohl die Größe als auch den Rang des M17.

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Der multifunktionale Dock DK3 beinhaltet das Stativ. Es ist aus massivem Metall gefertigt und besitzt somit die nötige Standfestigkeit zur Aufnahme des recht schweren M17 (siehe unten). Ein integrierter Lüfter mit zweistufiger Geschwindigkeitsregelung soll dem Player bei längerem Gebrauch die entsprechende Kühlung zuteilwerden lassen. Das mitgelieferte USB-Kabel versorgt den Lüfter mit Strom.

Beim Öffnen der edlen Verpackung des M17 fällt einem zuerst eine griffige mattschwarze Mappe in die Hand, die einen außen angebrachten SD Card Reader, eine mehrsprachige Schnellstartanleitung, die Garantiekarte und eine Schutzscheibe für den Touchscreen enthält. Darunter befinden sich der Player und das externe Netzteil.

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Erscheinungsbild

Beim ersten Anblick des FiiO M17 verschlägt es einem förmlich die Sprache. Allein die Maße von 156,4 x 88,5 x 28 mm überragen die gängige Vorstellung eines portablen Players bei weitem, was auch auf das Gewicht von 610 Gramm zutrifft. Das hat seinen Grund, denn der M17 besteht aus einem CNC-gefrästen Aluminiumgehäuse, das nahezu vollständig mit elektronischen Komponenten befüllt ist. Dem Schutz dient eine hochwertige Lederhülle, in deren Rückseite ein kunstvoll gestaltetes Metallgitter eingelassen ist, dass zur Kühlung durch den Lüfter der Standhalterung dienen soll und die das edle Erscheinungsbild weiter unterstützt.

Das Größenformat entspricht etwa einem aktuellen iPhone Max, bei allerdings nahezu dreifacher Stärke. Wie das bereits getestete Modell FiiO M11 (zum Test) verfolgt der Hersteller ein eigenes Design. Auf Rundungen wird verzichtet, und das Augenmerk auf die kantige, wuchtige und pompöse Gestalt gesetzt. Das Gesamtbild wird bestimmt durch schräg abgesetzte Kanten, griffige Haptik und durch die geometrisch spiegelnden Reflexionen auf der Rückseite. Aufgrund der Gerätehöhe war es dem Hersteller möglich, auf der Vorderseite ein vollflächiges Incell-Touch-Display mit 5,9‘ und 1080 × 2160 Pixeln bei einem Seitenverhältnis von 18:9 zu installieren, das dem Bedienungskomfort wirklich zugutekommt.

Der FiiO M17 lässt mit seiner Anschlussvielfalt keinerlei Wünsche offen. Das Gerät bietet einen 3,5-mm- und einen symmetrischen Pentaconn-Kopfhörer- und Line-Ausgang, einen weiteren symmetrischen Kopfhörerausgang (2,5 mm) und einen für diese Klasse eher ungewöhnlichen 6,3-mm-Kopfhörerausgang. Zu den digitalen Schnittstellen zählen koaxiale Ein- und Ausgänge und zwei USB-Verbindungen. Der USB-3-Port unterstützt den Datenaustausch mit einem Computer und die Funktionalität als USB-DAC. Er lässt sich zudem als USB-Audioausgang nutzen und ermöglicht die Ladefunktion. Der USB-2-Anschluss dient als Audio-Ausgang und als Peripherieanschluss (USB OTG). Des Weiteren befinden sich an der Geräteunterseite der Anschluss für das externe Netzteil und ein Slot für microSD-Karten mit bis zu zwei Terabyte Kapazität.

Schon an diesem Punkt wird deutlich, dass es sich beim M17 nicht ausschließlich um einen portablen Player handelt. Vielmehr konnten aufgrund der Größe etliche Funktionen und Anschlüsse realisiert werden, die sonst eher bei Desktop-Geräten vorzufinden sind.

Bedienung

Das schon beim kleinen Bruder FiiO M11 vorhandene Bedienkonzept wird hier fortgesetzt. Neben dem hochauflösenden und schnell reagierenden Touchscreen bieten sich eine Reihe haptische Taster und Regler zur Ausführung verschiedenster Funktionen an. Hervorgehoben sei dabei der hochauflösende Präzisionsregler für die Feinjustierung der Ausgangslautstärke. Gleichermaßen kann die Lautstärke über zwei Taster eingestellt werden. Zählen wir den Touchscreen als Variante hinzu, gibt es also drei Möglichkeiten zur Lautstärkensteuerung. Auch für die Abspielfunktionen lassen sich sowohl der Touchscreen als auch dedizierte Taster nutzen, letztlich dürfte jeder seine bevorzugte Bedienung mit dem M17 finden. Ergänzend runden ein Power/Lock-, ein Multifunktionsknopf sowie ein Hold- und Batterie/DC-Schalter das analoge Tastenbedienfeld ab. Ein visuelles Schmankerl ist die optische Rückmeldung für einige Funktionen mithilfe eines ausgeklügeltem RGB-Lichtschema. So wird die Veränderung der Lautstärke über einen unterlegten siebenfarbigen LED-Kreis visualisiert. Auch kann die Auflösung der Audiodateien farblich angezeigt werden. Und wem das nicht reicht, der kann eigene Farben beziehungsweise eine individuelle Farbsprache definieren.

Die Technik im FiiO M17

Wie im FiiO M11 kommt im FiiO M17 ein Qualcomm Snapdragon 660 SoC Prozessor mit einer Taktrate von 2,2 Gigahertz und acht Rechenkernen zum Einsatz. Das interne RAM beträgt 4 GB, der interne Speicherplatz umfasst 64 GB. Zur externen Kommunikation dienen die Schnittstellen WiFi, Bluetooth 5, der microSD-Slot und das USB Audio Interface.

Sechs Betriebsarten

Der FiiO M17 trumpft mit sechs Betriebsarten auf: Android, Pure Music, USB-DAC, Bluetooth Receiving, SPDIF-RX und AirPlay.

Der Android-Modus erlaubt dem Nutzer die freie Installation beliebiger Applikationen, darunter auch Streaming-Dienste wie Qobus, Tidal oder Apple Music. Dazu sind auch Steuerungen von Smart Home Devices möglich. Im Pure-Music-Modus nutzt das Gerät die hauseigene FiiO-Music-App. Diese deaktiviert alle im Hintergrund arbeitende Dienste, um eine bestmögliche Ausgabequalität offerieren zu können. Der USB-DAC-Modus verwandelt den M17 in einen hochwertigen Digital-Analog-Wandler, der sowohl am Computer als auch in der Heimanlage Anwendung finden kann. So können auf dem Rechner vorhandene Musikbibliotheken über eine erstklassige Wandlung wiedergegeben werden. Der Modus „Bluetooth Receiving“ ermöglicht einen kabellosen Musikempfang mit einer qualitativ besseren Ausgabe als über das Smartphone. Die Einstellung „SPDIF-RX“ aktiviert den koaxialen Eingang, um eingehende digitale Ströme zu dekodieren. Und schließlich gibt es eine mögliche Integration von Apple-Produkten im AirPlay-Modus, wobei der M17 als Empfänger und Sender agieren kann.

D/A-Wandler

Im Herzen des M17 agieren zwei ES9038PRO D/A-Wandler von ESS-Technologie Inc. Die Kombination zweier Wandler soll für bestmögliche Klangqualität sorgen und über den gesamten Frequenz- und Dynamikbereich detaillierte und fein auflösende Toninformationen liefern. Betrachtet man die technischen Daten der Wandler lassen diese einiges erwarten: Bei einer maximalen Auflösung von 32 Bit und 768 kHz sowie DSD 512, liegt der Rauschabstand oberhalb von 123 dB. Der angegebene Frequenzbereich reicht von 5 Hz bis 80 kHz. Auch die mögliche MQA-Decodierung im achtfachen Modus untermauert den hohen Anspruch. Neben einer unzähligen Anzahl verlustfreier Formate spielt das Gerät natürlich auch klangkomprimierte Dateien wie MP3, OGG und viele andere ab.

THX-Verstärker

Im M17 wird ein dualer THX AAA-788+ Kopfhörerverstärker genutzt, der von FiiO Electronics und THX Ltd. für den aktuellen Player modifiziert und angepasst wurde. Das THX-Zertifikat stellt sicher, dass nur Komponenten mit hoher Qualität bei geringster Fertigungstoleranz eingesetzt werden, die letztlich hohe Klangqualität und feine Dynamikabstufungen gewährleisten. In diesem Fall wurde auf hohe Ausgangsleistung und beste Qualität gesetzt, um den Betrieb mit unterschiedlichen Kopfhörermodellen sicherzustellen.

Netzteile und Laufzeit

Auch in diesem Bereich setzt der Hersteller auf eine duale Lösung. So werden zwei Netzteile eingesetzt, die auf den jeweiligen Einsatzzweck optimiert wurden. Im Mobileinsatz sorgt eine Optimierung für sparsamen Verbrauch bei gleichzeitiger Bereitstellung verschiedener Gain-Stufen zur Anpassung unterschiedlichster Kopfhörermodelle.

Der kraftvolle Lithium-Polymer-Akku liefert satte 9.200 mAh und laut Hersteller eine Laufzeit bis zu zehn Stunden. Die komplette Ladezeit liegt bei etwa viereinhalb Stunden. Dabei werden die Schnellladeformate QC 3.0/4.0 und PD 2.0/3.0 Fast Charge unterstützt.

Streaming

Im M17 kommt ein moderner QCC5124 Chip mit Bluetooth 5.0 zum Einsatz. Dieser erlaubt ein Senden und Empfangen unterschiedlichster Formate. Die aktuelle Version erwies sich in der Praxis als stabil und weitreichend. Empfangsseitig werden die Formate SBC, AAC, aptX, aptX LL, aptX HD, aptX Adaptive sowie LDAC unterstützt, sendeseitig SBC, AAC aptX, aptX HD und LDAC. Zu den Streaming befähigten Betriebsarten „Android“ und „Pure Music“ kommen noch die Modi „Bluetooth Receiver“ und AirPlay. Dabei kann sowohl über UPnP als auch über jeden DLNA-zertifizierten Streaming-Client Musik über den Äther transportiert werden.

Klang

Als Ausspielgerät mit der Möglichkeit für direkte Vergleiche diente der neutrale Vorverstärker Funk-MTX-Monitor. Als weitere Abspielgeräte kamen ein Cambridge Audio CXN V2 Streamer/ Netzwerk-Player, ein CD-Player (NAD 512) und ein Smartphone (Samsung Galaxy S7) zum Einsatz. Der Kopfhörerbereich wurde durch Modelle von Stax, Focal (zur Testübersicht) und Sennheiser (zur Testübersicht) abgedeckt. Zu guter Letzt diente ein Lavry DA11 der Wandlerbewertung.

Der Schwerpunkt meiner Tests lag auf der Betriebsart „Pure Music“ und gelegentlich um die Android-Variante ergänzt. Dabei fielen über alle stilistische Bereiche merkliche Unterschiede hinsichtlich Dynamik, Raumdarstellung und Frequenzwiedergabe auf. Der von allen Lasten befreite Modus „Pure Music“ bietet eine feine Dynamik und eine fantastische Raumdarstellung, die ihresgleichen sucht und die im Android-Modus tatsächlich teils verloren geht. In gleichem Maße gilt dies für die verschiedenen Frequenzbereiche. Kraftvolle und transientenreiche Bassfrequenzen, ausgelöst durch knackige Bassdrums oder abgrundtiefe Metal-Bässe, werden völlig entspannt dargestellt. Genauso losgelöst von jeglicher Anspannung reproduziert der M17 funkige Stratocaster-Riffs à la Earth, Wind and Fire im mittleren Frequenzbereich. Gleichermaßen rhythmisch antreibend und präzise definiert erklingen Gitarrenriffs à la AC/DC, die bei der Ausgabe über Lautsprecher die Hosenbeine flattern lassen. Und bei den Gesangslinien französischer Chansonniers wie Henri Salvador glaubt man, dem Sänger förmlich gegenüber zu sitzen – so exakt und konturiert wird die Stimme projiziert, ohne dass es jemals übertrieben wirken würde. Die Rhythmusgruppe baut sich frequenztechnisch betrachtet um seine Stimme herum auf. Dabei ergeben sich für jedes akustische Instrument klar umrissene Tongebilde mit subtiler Eigendynamik und beispielloser Transparenz. Tanzende Rhythmen auf den Becken generieren glockenartige Obertöne ohne jegliche Schärfe und reichen hinauf bis in den Ultraschallbereich – losgelöst und schwebend. Diese vollmundige Wiedergabe macht Musik zu einem spürbaren Erlebnis. Und darauf kommt es letztendlich an.

Der klangliche Vergleich mit einem gängigen Smartphone Samsung Galaxy 7 ist unmittelbar erkennbar und offenbart so deutliche Unterschiede, dass man schlicht von verschiedenen Kategorien sprechen kann, die sich insofern nur schlecht vergleichen lassen.

vor 2 Jahren von Michael Schillings
  • Bewertung: 5
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformVerstärker
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)5 - 80.000 Hz
  • Impedanz16 - 300 Ohm
  • Gewicht ohne Kabel610 g

Lieferumfang

  • braunes Lederetui
  • externes Netzteil
  • USB-3.0-Kabel
  • Stativ mit Ventilator
  • Schutzglas
  • Pin zum Auswerfen der microSD-Karten

Besonderheiten

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