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Pioneer SE-M531

Klobiges Leichtgewicht für den Musikgenuss zu Hause

Kurz & knapp

Wer nicht viel Geld ausgeben will, aber trotzdem auf guten Klang nicht verzichten möchte, der ist mit dem Pioneer SE-M531 gut beraten. Vor allem bei ruhiger Musik kommen die feingezeichneten Höhen gut zur Geltung.

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Der Pioneer SE-M531 sieht aus, als würde er einiges wiegen: Die Ohrmuscheln sind immerhin mehr als fünf Zentimeter hoch, aber wenn man den Kopfhörer in die Hand nimmt, überrascht einen das Gewicht von 215 Gramm dann doch etwas. Dem Tragekomfort ist ein leichtgewichtiger Kopfhörer natürlich nur zuträglich und auch sonst gibt es auch nach längerem Hören keinen Grund zur Beanstandung. Der gemittelte Anpressdruck des Pioneer SE-M531 fällt mit 526 Gramm ziemlich moderat aus.

Die Klavierlackoptik täuscht mehr recht als schlecht über den Kunststoffcharakter des Hörers hinweg, aber für einen Straßenpreis von 33 Euro sind Design und Verarbeitung völlig in Ordnung. Die kleine Erhebung auf der linken Muschel soll wohl Blinden die Orientierung erleichtern, ein Feature, das bei den allerwenigsten Herstellern zu finden ist, aber durchaus Sinn ergibt.

Klanglich schlägt sich der SE-M531 in seiner Preisklasse durchaus wacker

Interessanterweise werden von Pioneer vor allem die angeblich kräftigen Bässe angepriesen, die im Test aber eher durchschnittlich abschneiden, trotz eines groß dimensionierten Treibers mit 40 mm Durchmesser und einer Bassreflexöffnung. Es sind eher die hohen Frequenzen, die klar und definiert wiedergegeben werden. Bei näherem Hinsehen kein Wunder, der Frequenzbereich geht bis 40 kHz nach oben. Bei den Mitten gibt es auch nichts zu meckern. Die räumliche Verteilung der einzelnen Signale gelingt dem Pioneer SE-M531 ebenfalls ganz ordentlich. Damit empfiehlt sich der Hörer vor allem für Anwendungen, die den Fokus nicht auf die tiefen Frequenzen legen. Aber auch die meistert er zufriedenstellend.

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Laut Pioneer ist der Hörer für Musik und Filme konzipiert worden, das mit den Filmen wirkt aber nicht wirklich durchdacht: Entweder man sieht unterwegs Filme auf dem Laptop an, dafür ist das Gerät schlicht zu groß und lässt sich auch in keinster Weise kompakt zusammenfalten. Vor dem heimischen Fernsehgerät müsste man dann schon wieder ganz schön nah an den Fernseher heranrücken, auch wenn das einseitig geführte, laut Pioneer verwicklungsfreie Kabel mit einer Länge von 3,60 Metern weitaus länger ist als der Durchschnitt. Und wir wissen ja alle, dass das gar nicht gut für die Augen ist.

Mit einem Auge schielt Pioneer dann aber doch auf die mobile Generation, das lässt sich am Adapter von Miniklinke auf Smartphone-Klinke erkennen.

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vor 8 Jahren von Markus Wilmsmann
  • Bewertung: 4.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)7 - 40.000 Hz
  • Impedanz33,55 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)102,81 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf526 g
  • Gewicht mit Kabel251 g
  • Gewicht ohne Kabel216 g
  • Kabellänge360 cm

Lieferumfang

  • Adapterkabel von Miniklinke auf Smartphone-Klinke
  • Adapter

Besonderheiten

  • Adapter 3,5 TRS auf 3,5 TRRS, wofür auch immer

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