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AKG K 935

Kabelloser Funkkopfhörer der Mittelklasse

Kurz & knapp

Für einen Funkkopfhörer klingt der K 935 OK. Lebendig, mit knackigen Bässen und präsenten Höhen fühlt er sich bei energiegeladener Musik am wohlsten. Das deutlich hörbare Grundrauschen muss man aber tolerieren können – ebenso wie die Tatsache, dass man bei einem kabelgebundenen Hörer deutlich mehr Klang fürs Geld bekommt. Aber eben auch ein Kabel.

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Ohrumschließender Kopfhörer mit Funkverbindung für zu Hause, spielt am liebsten Rock, Metal und Pop, hat aber mit Grundrauschen zu kämpfen.

Features

Beim AKG K 935 handelt es sich um einen digitalen Funkkopfhörer der Mitteklasse und funkt im 2,4-Ghz-Band. Es ist ein ohrumschließendes, halboffenes Modell mit einer Power- und je einer Taste für lauter und leiser. Die Basisstation hat einen Mikro-USB-Anschluss zur Stromversorgung (keine DAC-Funktion) und neben einem Paar Cinch-Buchsen auch einen 3,5-mm-Klinkenanschluss. AKG legt ein passendes Netzteil und ein Signalkabel mit Cinch- und 3,5-mm-Klinke bei. Der Akku ist fest im Hörer integriert.

Verarbeitung

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Sowohl die Basisstation als auch der Hörer sind, mit Ausnahme der Muschelaufhängungen, komplett aus Kunststoff. Der Kunststoff des Hörers ist leider nicht sauber verarbeitet, denn es gibt deutlich spürbare Gussgrate und die Passgenauigkeit der Einzelteile lässt zu wünschen übrig. Der Korpus der Basisstation ist aus einem Guss, aber glücklicherweise sind hier keine Unregelmäßigkeiten zu finden.

Komfort

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Der Hörer ist recht leicht, nur 245g inklusiver der Elektronik. Leider spürt man dadurch die ungleiche Gewichtsverteilung: Die linke Ohrmuschel ist spürbar schwerer. Ansonsten bieten die Ohrpolster ausreichend Platz für die Ohren und sitzen angenehm. Das Kopfpolster ist sehr breit, aus Gewebe und verhält sich komplett unauffällig.

Inbetriebnahme

Da der Hörer einen integrierten Akku (laut AKG bis zu 8 Stunden Spielzeit) hat, muss er erst einmal geladen werden. Da man den Hörer dafür horizontal in die Schale legt, benötigt man relativ viel Grundfläche. Die Elektronik befindet sich in der linken Ohrmuschel, so auch die Ladekontakte. Verbindet man ein „großes“ Quellgerät, verwendet man den Klinkenanschluss in der Basisstation und nutzt die Cinch-Stecker für diesen Zuspieler. Bei kleineren Mobilgeräten macht man es andersrum – einfach, aber funktional! Um die Kabel sauber verlegen zu können, befinden sich kleine abnehmbare Blenden an vorder- und Rückseite der Basisstation. Nach je einem Druck auf die Betriebstasten der Basisstation und am Hörer steht die Verbindung und es kann gehört werden. Zwei dicke Wände und eine Entfernung von ungefähr sieben Metern waren im Test kein Problem, es kam zu keinerlei Verbindungsproblemen.

Klang

Es fällt sofort ein Grundrauschen auf und ist auch bei leiser Musikwiedergabe oder bei gesprochenen Inhalten stets wahrnehmbar. Die Lautstärkeregelung ist feinfühlig, man hat nie das Problem mit einer Stufe zwischen „zu laut“ oder „zu leise“ zu landen. Klanglich ist der K 935 eine kleine Badewanne: Ein präsenter, aber knackiger Bass trifft auf ebenso präsente Höhen mit einem deutlichen Loch in der Mitte. Das Klangbild ist hell und lebendig, klingt aber auch etwas nasal. Es fordert vor allem schnelle Musik, hat dann aber gelegentlich mit Schärfe und Artefakten zu kämpfen. Die aufgebaute Bühne ist zwar groß, aber unpräzise.

vor 8 Jahren von Ben Seemann
  • Bewertung: 3.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisehalboffen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)16 - 22.000 Hz
  • Impedanz30 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)100,02 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf404 g
  • Gewicht mit Kabel245 g
  • Gewicht ohne Kabel245 g
  • Kabellänge- cm

Lieferumfang

  • Basisstation
  • Micro-USB-Netzteil
  • Cinch auf 3,5-mm-Klinkenkabel

2 Antworten auf “AKG K 935”

  1. Dietz Hübner sagt:

    Ich war einmal ein Fan von AKG. Das ist jetzt vorbei. Dieser Kopfhörer ist der letzte Schrott. Über Klang usw, müssen wir gar nicht erst reden denn der dünne Bügel bricht nach kurzer Zeit. Anfangs dachte ich ich wäre selber schuld daran und habe die Stelle geklebt. So konnte ich nicht einmal die Garantie in Anspruch nehmen. Die Selbstzerstörung der Bügel ging fröhlich weiter. Ein Bruch nach dem anderen. Nie wieder AKG, sorry.

  2. Sabine sagt:

    Ich habe von 2010 bis jetzt vier von diesen Kopfhörer gekauft- sie sogar an die Geschäftsleitung gesendet mit der Frage – wie es sein kann – dass der Hörer so schnell bricht – ich bekam keine Antwort – Design und Klang sind top- Verarbeitung mehr als mangelhaft- hätte mehr erwartet- da ich viel Geld ausgegeben habe – der Kopfhörer ist in kleinster Weise zu empfehlen- er hält nicht lange da er Mängel hat im bügelsystem und Verankerung der Ohrmuschel

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