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Creative Outlier Air V2

Preiswerte, ausdauerstarke True Wireless In-Ears mit Touch-Steuerung

Kurz & knapp

Creative hat mit den Outlier Air V2 beachtenswerte Allrounder zu einem attraktiven Preis im Angebot, die durch hochwertige Audiocodecs für Android- und iOS-Geräte punkten. Abstriche müssen bei hohen Lautstärkepegeln, die eine bissige Höhenwiedergabe besitzen, und der Bluetooth-Reichweite gemacht werden. Die lange Akkulaufzeit der wetterfesten True Wireless In-Ears ist allerdings beispiellos.

Vorteile:
  • definierte Basswiedergabe mit Tiefgang
  • gemäß IPX5 schweiß- und wasserbeständig
  • In-Ears mit außergewöhnlich hoher Akkulaufzeit
  • USB-C-Anschluss
  • beidseitiger Single-Modus
  • gute Sprachverständlichkeit beim Telefonieren
  • unterstützten mit aptX und AAC hochwertige Audiocodecs
Nachteile:
  • keine Schnellladefunktion
  • leichtes Grundrauschen vorhanden
  • recht geringe Bluetooth-Reichweite
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Die kabelbefreiten In-Ears Outlier Air V2 von Creative zeichnen sich durch eine herausragende Akkulaufzeit aus, sind für den Alltagsgebrauch universell abgestimmt und unterstützen neben dem Bluetooth-Standard 5.0 auch hochwertige Audiocodecs wie aptX oder das AAC-Format. Über die App-Anbindung kann zudem ein „holografisches“ Hörerlebnis via Super X-Fi Technologie genutzt werden.

Das kompakte, ergonomisch angepasste Design der In-Ears bringt pro Seite sechs Gramm auf die Waage und bietet einen bequemen Sitz. Dabei betten sich die Gehäuse gut in die Ohrmuscheln ein und stehen nur leicht hervor, was einen recht stabilen Halt begünstigt und in der kalten Jahreszeit das Tragen einer Mütze ermöglicht. Dank einer schweiß- und wasserbeständigen Verarbeitung gemäß IPX5 sind die Hörer im Freien vor witterungsbedingter Nässe geschützt und zudem sporttauglich, sofern sie keinen stärkeren Erschütterungen ausgesetzt werden.

Im Akkuausdauertest erreichten die Outlier Air V2 bei gehobenem Lautstärkepegel eine Laufzeit von 13 Stunden und 30 Minuten, was ein sehr beeindruckendes Ergebnis für ein kabelloses In-Ear-System darstellt. Darüber hinaus können die Hörer im als Ladestation dienenden Transport-Case einmal vollständig und ein weiteres Mal zu zwei Dritteln aufgeladen werden bis die Akkureserve ausgeschöpft ist, womit die Gesamtlaufzeit oberhalb von 34 Stunden liegt. Die Transportbox wirkt im Vergleich zu den Mitbewerbern zwar recht groß, bietet aber einen zeitgemäßen USB-C-Anschluss und sowohl für die Hörer als auch das Case selbst eine Ladestandsanzeige anhand von drei LEDs. Diese soll während des Aufladens der In-Ears auch die verbleibende Reserve anzeigen, was aber nicht zuverlässig erfolgt, da die LED deutlich zu früh signalisiert, dass die Kapazität der Box ausgeschöpft sei. Davon abgesehen, kann von Außen jedoch gut erkannt werden, wann der Ladezyklus von Hörern und Case abgeschlossen ist, was in beiden Fällen zwei Stunden und 15 Minuten beansprucht. Auf eine Schnellladefunktion für die In-Ears wurde dabei verzichtet. Ein USB-C auf USB-A-Ladekabel für die Box befindet sich hingegen im Lieferumfang.

Gerätesteuerung

Das Koppeln der Hörer, die jeweils auch einzeln im Single-Modus nutzbar sind, kann mit der Entnahme aus dem Case erfolgen, wodurch das System eingeschaltet und automatisch in den Pairing-Modus versetzt wird. Ist eine Funkverbindung hergestellt, steuert ein zweifaches Antippen die Wiedergabe, was ebenfalls zum Annehmen und Beenden von Telefonaten dient, die mit einer guten Sprachverständlichkeit geführt werden können. Ein Halten der berührungsempfindlichen Oberflächen regelt zudem die Lautstärke, indem diese links reduziert und rechts erhöht werden kann. Darüber hinaus steht durch dreimaliges Tippen eine Titelauswahl zur Verfügung, wobei mithilfe des linken Hörers zurück- und über die rechte Seite vorgesprungen wird. Bei pausierender Wiedergabe aktiviert ein dreifaches Antippen hingegen Siri oder Google Assistant. Aufgefallen ist, dass die Touch-Steuerung leicht zeitversetzt reagiert und das dreifache Tippen schnell erfolgen muss, damit es nicht fehlinterpretiert wird und die Wiedergabe stoppt. Mit ein wenig Übung ist aber eine zuverlässige Bedienung möglich. Dabei erwies sich die Reichweite der Bluetooth-Verbindung innerhalb einer städtischen Bebauung mit sieben Metern als nicht sonderlich hoch, zumal ab einer Entfernung von vier Metern vereinzelte Aussetzer auftreten konnten.

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Sound

Die Outlier Air V2 besitzen ein aufgeräumtes, klares Klangbild, das eher hell als dunkel wirkt, und überraschen angesichts ihrer Preisklasse mit einer präzisen, kraftvollen Basswiedergabe, die weder schlank noch wuchtig erscheint. Auch der vorhandene Tiefbass klingt gut definiert, was eine druckvolle Wiedergabe von bassaffiner Musik ermöglicht und für reichlich Hörspaß sorgt. Gleichzeitig erfolgt eine saubere Darstellung von Stimmen, die frisch und agil klingen, wovon sowohl Filme als auch Hörbücher oder Podcasts profitieren. Bis zu einer gehobenen Zimmerlautstärke glänzen die Hörer mit einer universellen Ausrichtung von überzeugender Qualität, wobei es den In-Ears nicht an einem hohen Output mit Reserven mangelt. Allerdings ist mit steigendem Lautstärkepegel ein Überzeichnen von Zischlauten wahrnehmbar, zumal die präsenten Höhen nicht frei von Härte bleiben. Zugute kommt dem Klang zwar, dass die oberen Gefilde nicht abfallen, jedoch muss auch ein leichtes Grundrauschen der Hörer in Kauf genommen werden.

SXFI App

Creatives Super X-Fi Technologie ist dazu gedacht per Kopfhörer ein räumliches Hören wie mit einem Mehrfachlautsprechersystem zu ermöglichen. Jedoch ist die Funktion bei den Outlier Air V2 nicht bei gestreamten Inhalten über Spotify, Tidal oder YouTube, sondern ausschließlich bei lokalen Musikdateien anwendbar. Hierzu steht über die kostenlose App-Anbindung ein Player für die Wiedergabe zur Verfügung, der auch einen EQ zur Klanganpassung bereitstellt, wobei vorgefertigte Presets, aber auch eigene Einstellungen genutzt werden können. Eine vorgenommene Anpassung wird jedoch nicht dauerhaft auf den Hörern gespeichert und ist nur während der Verwendung der App aktiv.

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Bei der Einrichtung der Audio-Holografie ist ein Tutorial behilflich, da das Gesicht und beide Ohren fotografiert werden, um ein persönliches Profil zu erzeugen. Anschließend kann der Klangeffekt über den Player ein- und ausgeschaltet werden, so dass ein direkter Vergleich möglich ist. Der musikalische Nutzen fällt jedoch eher gering aus, da sich die virtuelle Bühne deutlich nach hinten verschiebt und tiefe Frequenzen nicht mehr wahrgenommen werden, was vor allem bei Hip-Hop- oder Elektro-Produktionen befremdlich klingt. Bessere Ergebnisse lassen sich hingegen bei sphärischen Klanglandschaften erzielen.

vor 3 Jahren von Maike Paeßens
  • Bewertung: 4.13
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Gewicht ohne Kabelje 6 g, Case 60 g

Lieferumfang

  • Eartips in drei Größen (S/M/L)
  • USB-C auf USB-A-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC, AAC, aptX
  • BT-Version: 5.0

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