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EarFun Air Pro

Günstige True Wireless In-Ears mit aktivem Noise Cancelling

Kurz & knapp

Die EarFun Air Pro bieten ein stimmiges Gesamtpaket, welches aus einem guten, unaufdringlichen Klang, brauchbarer aktiver Geräuschunterdrückung und solider Verarbeitung besteht. Etwas mehr Remote-Befehle wie z.B. Skip zurück oder Lautstärkekontrolle wären sicherlich wünschenswert. Für den täglichen Einsatz sind die Air Pro dennoch gut ausgestattet und allemal ihr Geld wert.

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EarFun bietet mit den Air Pro komplett kabellose In-Ears mit aktiver Geräuschunterdrückung zum Budgetpreis von unter 80 Euro an. Ein solides Paket?

Das Material

Die im Origami-Style gefalteten In-Ears kommen in üblicher Ausstattung zur Kundschaft: Ladebox mit USB-C-Anschluss, drei Paar Ohrpassstücke in S, M und L, ein USB-A auf USB-C-Kabel sowie eine Schnellstartanleitung. Eine Qi-konforme Wireless-Ladeoption wie bei den EarFun Air (zum Test) gibt es bei den Air Pro nicht.

Bis zu neun Stunden Laufzeit der nach IPX5 schweiß- und spritzwassergeschützten In-Ears werden angegeben, wobei bei aktivem ANC etwas mehr als fünf Stunden realistisch sind. Die flachovale gerade noch hosentaschenfreundliche Ladebox soll für dreimaliges Nachladen ausreichen, wobei die In-Ears mit einem satten „Klack“ magnetisch in eine sichere Ladeposition gebracht und dort auch gehalten werden.

Kontakt, Klang, ANC

Die Kontaktaufnahme erfolgt über Bluetooth 5.0, Codec-seitig wird SBC und AAC genutzt, um die 10-mm-Verbund-Treiber zu befeuern. Man kann die EarFun Air Pro auch einzeln nutzen, Multipoint-Verbindungen sind dagegen aber nicht möglich.

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Sitz und mechanische Abschirmung der In-Ears sind gut, Tippfelder auf der Rückseite der In-Ears warten auf Remote-Eingaben. Ein dreimaliges Tippen links schaltet die jeweiligen Modi „ANC“, „Ambient“ oder keins von beiden – eine freundliche Stimme sagt an, was gerade aktiv ist.

Klanglich sind die Air Pro ausgewogen abgestimmt, wobei sich bei deaktiviertem ANC weder Bass noch Höhen besonders in den Vordergrund drängeln und der Sound einen runden Eindruck hinterlässt. Auch die Mitten zeichnen gut durch und geben den Air Pro einen warmen Charakter, der langes und ermüdungsfreies Hören ermöglicht. Bei zugeschalteter Geräuschunterdrückung kommt der Bass etwas satter und kräftiger zur Geltung. Insgesamt fehlt es ein wenig an Luftigkeit durch die Höhen, die dem Eindruck einer gewissen Begrenztheit des Klangbildes entgegenwirken würden. Das hybride ANC, welches über sowohl nach außen als auch nach innen gerichtete Mikrofone arbeitet, macht seinen Job ordentlich. Die tiefen Frequenzen der einfahrenden Straßenbahn werden eliminiert und auch das Rauschen der Klimaanlage verschwindet aus der Wahrnehmung. Es kommt dabei aber weder zu einer vollkommenen Abschottung von der Außenwelt, noch tritt ein übermäßiger Taucherglockeneffekt ein – die Reduktion arbeitet eher mild. Schaltet man dann in den Ambientmodus, wird die Außenwelt durch die Mikrofone wieder besser hörbar, wenn auch ziemlich verrauscht.

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Telefonanrufe über die Air Pro klingen angenehm unauffällig und nah über die verbauten Mikrofone, die zum Mund hin gerichtet sind. Das erzeugt eine gute Verständlichkeit auf der Gegenseite, auch bei unruhiger Umgebung. Weitere Remotebefehle wie Start/Stop, Skip vorwärts und Anrufsteuerung sind durch Tippen am Ohr abrufbar. Durch einen Infrarotsensor an den In-Ears wird die Musik unterbrochen, sobald man einen Air Pro aus dem Ohr nimmt und fortgesetzt, wenn man sie wieder einsetzt.

vor 3 Jahren von Sven Opitz
  • Bewertung: 3.88
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabel53 g

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrpassstücke in S, M, L
  • USB-C-Ladekabel

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC, AAC
  • BT-Version: 5.0

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