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AKG K 142 HD

Hifi-Version des kompakten Studio-Klassikers

Kurz & knapp

Als halboffener Hörer mit geringer Empfindlichkeit für unterwegs eher nicht geeignet, erwartet den Käufer des K 142 HD ein bequemer, kompakter Kopfhörer mit starker Stimmwiedergabe und trotz ohraufliegender Bauweise gutem Tragekomfort. Abstriche sind allerdings bei der Detailwiedergabe und -auflösung zu machen.

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Ein bequemer, ohraufliegender Hifi-Hörer mit hervorragender Stimmenwiedergabe, der für mobile Abspielgeräte aber eher nicht geeignet ist.

Als Hifi-Version des Studiohörers K 141 hat der K 142 HD zwar Studio-Gene bekommen, aber Ausstattungsmerkmale verloren. Das abnehmbare Kabel ist Geschichte und die Lederpolster sind einer Velours-Version gewichen. Sie sind per Renkverschluss gesichert und lassen sich damit bequem tauschen. Das fest verbaute, knapp drei Meter lange Kabel ist mit dem typischen Kombiklinkenstecker versehen.

Verarbeitung und Material

Mit einem Gewicht von gerade mal 210g ist der Hörer für seine Größe ein regelrechtes Leichtgewicht. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Kunststoff und Aluminium. Das Aluminium kommt dabei vor allem für die Abdeckung der Hörmuscheln zum Einsatz, der Kunststoff am Rest des Hörers. Oberflächen haben einen angenehmen Soft-Touch-Effekt, das Kopfband aus Vinyl hat eine lederartige Struktur. Die Verarbeitung ist durch die Bank gut. Spaltmaße sind gleichmäßig, Gussgrate lassen sich zwar finden, sind aber bündig abgefeilt. Die Polster sind sauber auf dem Kunststoffträger verklebt und die Schraubverbindungen des Hörers sind alle fest. Insgesamt wirkt der Hörer seiner Preisklasse angemessen wertig.

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Tragekomfort

Die Ohrpolster passen sich der Anatomie des Ohres sehr gut an. Die kardanische Aufhängung der Ohrmuscheln hat viel Spielraum für Anpassungen an die Ohr- bzw. Kopfform, der K 142 HD ist damit auch auf großen Köpfen bequem zu tragen. Der Anpressdruck der Ohrpolster sowie des Kopfbandes ist gering, was dem Langzeitkomfort zugute kommt.

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Klang

Die klangliche Präsentation ist vollmundig warm, ohne in übertriebenen Bass zu ersticken oder fehlenden Höhen zu leiden. Eine leichte Bass- und Grundtonbetonung ist für den relaxten Klangcharakter verantwortlich. Während Kickbässe von der Betonung noch profitieren, geht dem Kopfhörer im Tiefbass die Luft aus. Dafür wiederum werden Stimmen sehr plastisch und präsent wiedergegeben, was einer guten Balance von Grundton zu Mitten zuzuschreiben ist. Die Höhen fallen dann allerdings im Pegel wieder ab. Vorteil ist, dass sie dadurch niemals aufdringlich, scharf oder spitz werden. Nachteil ist die fehlende Luftigkeit im Klangbild, das Geschehen wirkt sehr nah und wenig räumlich. Becken, Effekte, Sibilanten gehen im Mix ein bisschen unter und klingen wegen des fehlenden Pegels im Superhochton eher hart. Es fehlt der „Glanz“ im Klang. Mobile Abspielgeräte mögen den AKG nicht, die Empfindlichkeit ist gering. Daraus resultiert eine geringe Lautstärke mit wenigen Reserven.

vor 9 Jahren von Ben Seemann
  • Bewertung: 4.38
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOn-Ear
  • Bauweisehalboffen
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)18 - 24.000 Hz
  • Impedanz56,2 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)93,5 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf395 g
  • Gewicht mit Kabel257 g
  • Gewicht ohne Kabel210 g
  • Kabellänge295 cm

Lieferumfang

  • Adapter auf 6,35 mm
  • Adapter

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