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Aukey EP-T28

Sehr günstige True Wireless In-Ears mit gelungener Abstimmung

Kurz & knapp

Die Aukey EP-T28 bieten für einen Preis von knapp 40 Euro eine gute Verarbeitung und einen guten Klang, der durch seinen unangestrengten Charakter auch über längere Zeit nicht ermüdend oder störend wird. Einige technische Probleme gerade beim Laden oder Lagern im Case sowie ungewollte Verbindungsabbrüche trüben das Gesamtbild leider. Hat man aber ein Auge auf diese – sicherlich dem geringen Preis geschuldeten – Unzulänglichkeiten, dann können die Aukey EP-T28 durchaus treue Begleiter oder Zweitkopfhörer werden, die kein allzu großes Loch ins Budget reißen.

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Mit gerade mal knapp 40 Euro Anschaffungspreis bieten die vollkommen kabellosen Aukey EP-T28 eine erstaunliche Leistung sowohl beim Klang als auch in der Verarbeitung. Hier verfestigt dabei einmal mehr der Eindruck, wie zum Beispiel bei den EP-T21 (zum Test), dass aktuelle Technik durchaus erschwinglich sein kann. Dennoch gibt es neben Licht auch Schatten.

Auslieferungszustand

Die Verpackung ist sehr klein und dennoch befindet sich alles darin, was man zum True-Wireless-Hören braucht: Ladebox, In-Ears, Passstücke in S, M und L, USB-A auf USB-C-Kabel sowie eine Schnellstartanleitung. Los geht´s nach dem problemlosen Pairing via Bluetooth 5.0, dabei wird über SBC- und AAC-Codec auf die In-Ears gestreamt, die nach IPX5 schweißresistent sind und erstaunlich gut in den Ohren sitzen, auch wenn sie nicht übermäßig dicht abschließen. So bekommt man aber wenigstens noch eine Menge von der Umgebung mit.

Klang

Der Klang bietet ein erstaunlich rundes Erlebnis was Tiefe der Bässe, Breite der Mitten und Klarheit der Höhen angeht. Druckvoll und ausgewogen wird man hier angenehm und unaufdringlich beschallt. Man ist ganz erstaunt, dass da nichts rumpelt, klirrt oder krächzt. Die Abstimmung ist also ziemlich gelungen, auch wenn sich nicht der ganz große Saal entfaltet und die Abbildungsleistung der Treiber, was Transparenz und Tiefe angeht, ihre Grenzen hat. Da wirkt ein Klassikstück durchaus schnell verwaschen und auch impulskräftige Electronica Tracks zischen und schnalzen nicht so, wie man es erwarten könnte. Für den unaufgeregten Alltagsgebrauch sind die EP-T28 aber durchaus eine gute Wahl.

Remote

An den Rückseiten der In-Ears befindet sich jeweils ein Touch-Feld, welches mit gebürstetem Aluminium einen optischen Akzent setzt. Bedienseitig muss mindestens zweimal getippt werden, um das Programm zu starten oder zu stoppen. Tippen und Halten ermöglicht den Sprung vor oder zurück, je nachdem auf welcher Seite man das tut und dreimal tippen ruft die digitale Assistenz herbei. Auch Anrufe lassen sich steuern. Die Reaktionsfähigkeit der rückmeldefreien Touch-Felder ist dabei allerdings ungenau und man muss öfters probieren, um die gewünschte Aktion zu starten.

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Strom

Fünf Stunden Laufzeit der EP-T28 werden versprochen, eher weniger als vier Stunden sind es in unserem Praxistest. Keine überragende Laufzeit, und erschwerend kommt hinzu, dass es beim Einlegen der In-Ears in das kompakte und hosentaschenfreundliche Lade-Case oftmals nicht zum Stromschluss über die ungenau platzierten Ladekontakte kommt. So kann es passieren, dass man die In-Ears leer und ungeladen ins Case legt und genauso wieder herausholt, wenn man nicht hin und wieder mal etwas schüttelt und nachdrückt.

Viermal Nachladen wird versprochen, so dass man auf eine theoretische Gesamtlaufzeit von 25 Stunden kommen könnte. Das Entnehmen der In-Ears aus dem Lade-Case ist eine bisweilen fummelige Angelegenheit, weil man ganz gern mit den Fingerrücken an der scharfkantigen Innenseite des Deckels hängenbleibt.

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Vermischtes

Neben dem Problem, dass die In-Ears manchmal nicht geladen werden, kommt es zusätzlich noch zu unerwünschten Verbindungsaufbauten, obwohl die EP-T28 im Case liegen und deaktiviert sein sollten. Das führt dann gerade bei Telefonaten zu Verwirrungen, weil diese plötzlich über das Case laufen und nicht über das Telefon. Außerdem verliert der untergeordnete Ohrstöpsel (also der Slave) hin und wieder seine Verbindung zum Master und wird stumm, was man nur mit einem Neustart beseitigt bekommt. Man muss die EP-T28 also einmal in das Case einlegen und wieder heraus holen.

vor 4 Jahren von Sven Opitz
  • Bewertung: 3.63
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch

Lieferumfang

  • Ohrpassstücke in S, M und L
  • USB-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC, AAC
  • BT-Version: 5.0

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