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JBL Endurance Jump

Kabellose Sport-In-Ears mit cleverer Ein- und Ausschaltautomatik

Kurz & knapp

Die Endurance Jump von JBL bieten ein außergewöhnliches Design, das hervorsticht, die Bluetooth-In-Ears jedoch nicht unbedingt filigran erscheinen lässt und zu keinem Leichtgewicht macht. Konstruktionsbedingt ist ein sicherer Halt gegeben und die Sportkopfhörer sind wetterfest, pflegeleicht, wirken robust und gut verarbeitet. Weitere Pluspunkte stellen die hohe Bluetooth-Reichweite und ein Akku mit Schnellladefunktion dar.

Im Vergleich zu den Endurance Sprint punktet das System durch eine magnetisch gesteuerte Ein- und Ausschaltautomatik, welche Schwächen des berührungsempfindlichen Remote-Konzepts behebt und diesem mehr Praxistauglichkeit verschafft. Klanglich wird wie beim Schwestermodell durch einen druckvollen Sound mit Stärken in der Darstellung von Stimmen ein großes Repertoire an Stilrichtungen abgedeckt. Aufgrund von fehlender Präsenz in den höheren Frequenzen haftet dem Klang jedoch auch eine gewisse Stumpfheit an.

Vorteile:
  • fester Halt
  • hohe Bluetooth-Reichweite
  • Speed-Charge-Akku
Nachteile:
  • Touch-Remote erfordert Übung
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Wie die Endurance Sprint (zum Test) verfügen auch die Endurance Jump von JBL über eine wasserdichte Verarbeitung und eine Touch-Steuerung mit integriertem Mikrofon zur Bedienung von Android- und iOS-Systemen. Ebenfalls gemein ist beiden Modellen das futuristische Design, welches einen festen Sitz mit gutem Tragekomfort und hohe Isolationseigenschaften bietet. Allerdings vereinfacht sich die Handhabung bei den Endurance Jump durch eine implementierte Ein- und Ausschaltautomatik.

Der Aufbau beider In-Ear-Modelle unterscheidet sich lediglich im Detail. Die Konstruktion, bestehend aus einem Ohrstöpsel, der nicht allein im Gehörgang sitzt, sondern zusätzlich über einen ergonomisch geformten Unterbau verfügt, der in der Ohrmuschel getragen wird, ist identisch und bietet viel Stabilität. Diese wird bei beiden Systemen noch durch anpassungsfähige Ohrbügel, die hinter dem Ohr entlanggeführt werden, verstärkt. Zumal die Ohrbügel ein Herausfallen der Kopfhörer bei Fitnesseinheiten oder auf dem Trampolin verhindern, wenn sich die In-Ears aufgrund starker Erschütterungen doch einmal lösen sollten. Jedoch erfordert das Anlegen konstruktionsbedingt ein wenig Geduld und Übung, da die Ohrstöpsel mitsamt Ohrmuschelelement durch eine Vierteldrehung im Ohr in die Halt gebende Trageposition gebracht werden müssen.

Ein Unterschied zum Geschwisterchen stellt bei den Endurance Jump das im Nacken liegende, verbindende Kabelelement dar. Dieses besitzt einerseits einen größeren Durchmesser, wodurch es noch robuster wirkt und ist kürzer als beim Schwestermodell. Hierdurch ist ein Kritikpunkt behoben, da es in der Bewegung nicht mitspringen kann. Aus meiner Sicht stellt das veränderte Kabelelement daher eine Aufwertung der bereits guten Verarbeitungsqualität und einen Pluspunkt gegenüber den Endurance Sprint dar. Hinsichtlich des Gewichtes schlägt das Tuning gerade einmal mit einem Gramm zu Buche, so dass die Endurance Jump insgesamt 28g auf die Waage bringen.

Ein-/Ausschaltautomatik

Die durchaus praktische, magnetische Clip-Halterung besitzt bei den Endurance Jump noch eine weitere Funktion, da die magnetische Verbindung von Ohrbügelende und Gehäuse auf der rechten Kopfhörerseite auch für das automatische Ein- und Ausschalten sorgt. Indem die Sport-In-Ears angelegt und die Magneten getrennt werden, startet das System und ist einsatzbereit. Sobald die rechte Kopfhörerseite hingegen abgenommen wird und die magnetische Anziehungskraft wirkt, schaltet es ab, was den Akku schont. Um die In-Ears zwischendurch an der Kleidung oder einer Tasche festzuklemmen, sollte jedoch die linke Seite verwendet werden, damit das System nicht versehentlich eingeschaltet wird.

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Bluetooth-Verbindung und Akkukapazität

Die magnetisch gesteuerte Einschaltautomatik der Endurance Jump ist darüber hinaus für den Aufbau der Bluetooth-Verbindung zuständig, indem das System mit dem Einschalten direkt in den Pairing-Modus versetzt wird. Neben einer visuellen Statusmeldung in Form einer rot oder blau leuchtenden LED werden auch akustische Rückmeldungen ausgegeben. Unterstützt wird der Bluetooth-Standard 4.2 und im Praxistest wurde eine Reichweite von bis zu Metern gemessen, innerhalb derer der Betrieb auch durch mehrere Räume hindurch fehlerfrei und stabil verlief. Getestet wurde hierbei mit verschiedenen Android- und iOS-Geräten. Ein zusätzliches Feature bei iOS-Systemen stellt die Akkustandsanzeige dar, wodurch die verbleibende Kapazität durch einen Blick auf das Gerät ersichtlich ist. Dabei bietet der verbaute Lithium-Polymer-Akku mit 120 mAh insgesamt eine Betriebszeit von ca. acht Stunden und verfügt über eine Schnellladefunktion. Nach einem Laden von zehn Minuten ist somit ein einstündiger Einsatz möglich.

Gerätesteuerung

Die Touch-Steuerung ist in die rechte Kopfhörerseite implementiert und ermöglicht ein Starten und Stoppen der Wiedergabe, die Annahme von Gesprächen, eine Regelung der Lautstärke und die Titelauswahl per Berührung. Dabei werden durch einfaches Antippen die Play/Stop-Funktion gesteuert und Telefonate angenommen, während ein doppeltes Tippen zum Vorspringen und der Dreifachklick zum Zurückspringen innerhalb der Playlist dient. Die Lautstärke lässt sich hingegen durch wischende Bewegungen auf der vertikalen Achse steuern, was wie bereits bei den Endurance Sprint zu Problemen führen kann, da die Remote ein Wischen schnell als Antippen interpretiert und die Wiedergabe unterbricht. Trotz dieses Schwachpunktes ist das berührungsempfindliche Steuerungskonzept bei den Endurance Jump besser umgesetzt. Dank der Einschaltautomatik können die Sport-In-Ears angelegt werden, ohne dass hierbei darauf geachtet werden muss, die Remote nicht zu berühren, was die Handhabung deutlich vereinfacht. Die Bedienung der Touch-Steuerung erfordert zwar nach wie vor etwas Übung und guten Willen, ist jedoch praxistauglicher gestaltet. An der Qualität der Sprachverständlichkeit konnte hingegen keine Verbesserung festgestellt werden. Beide Parteien nehmen sich beim Telefonieren recht leise und dumpf wahr.

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Sound

Der Klang der Bluetooth-In-Ears ist durchsetzungsfähig und druckvoll, wirkt jedoch auch stumpf, da es an Offenheit und Klarheit mangelt. Im oberen Bassbereich und den unteren Mitten liegt eine leichte Betonung vor, während die oberen Mitten und Höhen abfallen. Höheren Ansprüchen werden die Sportkopfhörer insofern nicht gerecht, ihre Abstimmung ist jedoch zu einem breiten Musikspektrum kompatibel und punktet bei der Darstellung von Stimmen, was sie vielseitig einsetzbar macht. Ihre primäre Aufgabe das Fitnesstraining zu unterstützen erfüllen sie gut.

vor 6 Jahren von Maike Paeßens
  • Bewertung: 4
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Gewicht mit Kabel28 g

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrstöpsel
  • 1 Paar Ohrpassstücke
  • USB-Ladekabel
  • Transportetui

Besonderheiten

  • Bluetooth-Version: 4.2
  • auch in Rot und Scharz/Lime erhältlich
  • IPX7-zertifiziert
  • Berührungssteuerung
  • 8 Stunden Wiedergabe mit Speed Charge-Akku

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