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Skullcandy Mod True Wireless Earbuds

Wetterfeste True Wireless In-Ears mit Ausdauer und Transparenzmodus

Kurz & knapp

Was an den Skullcandy Mod bemängelt werden kann, ist die geringe Stabilität der Bluetooth-Verbindung, wodurch vor allem die Bewegungsfreiheit innerhalb von Gebäuden eingeschränkt erscheint. Pluspunkte sammeln die kabellosen In-Ears hingegen mit ihren schnellladefähigen, ausdauernden Akkus, den Hörer- und Klangeinstellungen per App sowie der Unterstützung von Multipoint-Verbindungen. Während der Umgebungsmodus bis auf das vorhandene Grundrauschen eine gelungene Verstärkung an Außengeräuschen bietet, kann der warme, kernige Sound mit guten Allrounder-Qualitäten überzeugen.

Vorteile:
  • bequemer Sitz
  • gemäß IP55 wasser- und staubbeständig
  • Akkulaufzeit
  • Schnellladefunktion
  • Hörer- und Klangeinstellungen per App
  • unterstützen Multipoint-Verbindungen
Nachteile:
  • geringe Bluetooth-Stabilität
  • Umgebungsmodus mit Grundrauschen
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Die kompakten Skullcandy Mod der US-Company sind kraftvoll abgestimmt, verstärken Außengeräusche im Stay-Aware-Modus und unterstützen Multipoint-Verbindungen mit zwei Geräten gleichzeitig. Über die App-Anbindung der kabellosen In-Ears ist zudem der Klang sowie die Belegung der Remote-Taster anpassbar.

Mit einem Gewicht von fünf Gramm pro Seite sind die Skullcandy Mod angenehm leicht, was einen bequemen Sitz begünstigt, zumal sich die Gehäuse gut in die Ohrmuscheln einbetten und auch bei längerem Tragen nicht drücken. Dank einer staub- und wasserbeständigen Verarbeitung gemäß IP55 sind die Hörer zudem für Outdoor-Einsätze und sportliche Aktivitäten gerüstet. Praktisch ist darüber hinaus, dass die In-Ears bei Bedarf unter eine Mütze passen, da die Gehäuse nur leicht hervorstehen.

Akkulaufzeit

Im Standardbetrieb erreichen die Skullcandy Mod bei gehobenem Lautstärkepegel eine Laufzeit von fast acht Stunden. Ist hingegen der Umgebungsmodus aktiv, sind sechs Stunden und zwanzig Minuten pro Ladung möglich. Dabei können die Hörer im Case drei Mal vollständig und ein weiteres Mal zu 40 Prozent aufgeladen werden bis die Akkureserve ausgeschöpft ist. Hierdurch ergibt sich im Grundmodus eine Gesamtlaufzeit von bis zu 34 Stunden, während von guten 27 Stunden ausgegangen werden kann, wenn die Stay-Aware-Funktion genutzt wird.

Sowohl das Case als auch die Hörer verfügen über eine Ladestandsanzeige per LED, wobei die In-Ears nach 40 Minuten signalisieren, dass sie wieder vollständig aufgeladen sind. Wenn es eilt, reicht zudem eine Schnellladung von zehn Minuten für eine Hördauer von mehr als zwei Stunden. Die Reserven des Cases lassen sich über das mitgelieferte USB-C auf USB-A-Ladekabel hingegen in etwas weniger als zwei Stunden wieder herstellen.

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Bedienung

Ein Koppeln der Skullcandy Mod kann direkt mit der Entnahme aus dem Case erfolgen. Hierdurch wird das System eingeschaltet und automatisch in den Pairing-Modus versetzt, während die Hörer mit dem Zurücklegen in die Ladevorrichtung ausgeschaltet werden. Alternativ ist auch ein manuelles Ein- und Ausschalten über die Taster möglich, was sinnvoll ist, da die Akkus geschont werden können, wenn sie nicht ständig nach jeder Nutzung nachgeladen werden. Dabei unterstützen die Hörer neben dem Bluetooth-Standard 5.2 sowohl eine einseitige Nutzung im Single-Modus als auch Multipoint-Verbindungen mit dem Smartphone und Tablet oder Laptop gleichzeitig. Negativ aufgefallen ist jedoch, dass die Funkverbindung im Vergleich zu den Mitbewerbern eine unterdurchschnittliche Stabilität besitzt. Auf freier Strecke lässt sich zwar eine Distanz von bis zu neun Metern erreichen, wenn Räume oder ein Stockwerk überbrückt werden sollen, verkürzt sich die Reichweite allerdings auf etwa vier Meter bis erste Aussetzer auftreten können.

Ist ein Gerät gekoppelt, lässt sich die Wiedergabe beidseitig per Remote-Taster steuern, wobei einfaches Drücken ebenfalls zum Annehmen und Beenden von Telefonaten dient. Ein Doppelklick regelt dagegen die Lautstärke, die links reduziert und rechts erhöht werden kann. Durch kurzes Halten ist darüber hinaus eine Titelauswahl möglich, indem per linkem Hörer zurück- und über die rechte Seite vorgesprungen wird. Wer möchte, kann den Funktionsumfang über die App noch um das Aktivieren des Sprachassistenten sowie das Ein- und Ausschalten des Umgebungsmodus erweitern, was beispielsweise durch ein dreifaches Drücken umsetzbar ist. Bis auf die fixen Grundfunktionen der Wiedergabe- und Anrufsteuerung kann die Tasterbelegung auch frei an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.

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Skullcandy App

Neben Hörereinstellungen wie der Remote-Belegung bietet die App-Anbindung (Android und iOS) der Skullcandy Mod eine Akkustandsanzeige für beide Hörer und mehrere EQ-Settings zur Klangregelung. Mit „Musik“, „Podcast“ und „Film“ stehen drei vorkonfigurierte Modi zur Auswahl, die um ein User-Preset ergänzt werden. Verschiedene eigene EQ-Einstellungen sind jedoch nicht speicherbar. Weitere App-Funktionen stellen das (De-)Aktivieren des Transparenzmodus, eine Lautstärkeregelung und die Option von Firmware-Updates dar. Auch ein übersichtliches Handbuch steht zur Verfügung sowie die Möglichkeit ein Tracking über die Tile App einzurichten, was helfen soll, die Hörer im Falle eines Verlusts wieder zu finden.

Sprachverständlichkeit beim Telefonieren

Angesichts der Preisklasse geht die Gesprächsqualität in Ordnung, da beide Seiten problemlos zu verstehen sind. Das gilt in einem ruhigen Umfeld, aber auch bei einer belebteren Hintergrundkulisse, da Umgebungsgeräusche durch die VoiceSmart-Technologie der Skullcandy Mod etwas abgedämpft werden. Hierdurch ist das Umfeld vom Gegenüber zwar zu hören, aber bis auf laute Geräusche erkennbar leiser als die Übertragung der Stimme. In Kauf genommen werden muss jedoch, dass die Darstellung der eigenen Stimme zu Spitzen neigt, weshalb für die andere Gesprächsseite keine zu hohen Lautstärkeeinstellungen beim Telefonieren zu empfehlen sind.

Stay-Aware-Modus

Im Transparenzmodus besteht ein merkliches Grundrauschen, ansonsten erfolgt aber eine klare Verstärkung an Außengeräuschen, so dass die Umwelt auch während der Wiedergabe besser wahrgenommen werden kann. Bei pausierender Wiedergabe ist zudem mühelos eine Unterhaltung möglich, zumal Durchsagen zu verstehen sind ohne die Hörer dafür herausnehmen zu müssen.

Sound

Charakteristisch für die Skullcandy Mod ist ein kerniger, bodenständiger Klang, der voll und warm, aber nicht beengt wirkt. Dabei bietet die kräftige Basswiedergabe eine gelungene Balance aus Punch und Tiefgang, was ansprechend definiert klingt und nicht dröhnt oder wummert. Auch der Mittenbereich wird körperreich wiedergegeben und verfügt über Durchsetzungsfähigkeit für den mobilen Einsatz, wobei Stimmen bereits im Musik-Modus eine gute Verständlichkeit besitzen, die sich im Podcast-Modus noch steigern kann. Beim entspannten Musikhören auf dem Sofa muss zudem nicht auf Details wie Greifgeräusche im Hintergrund verzichtet werden. Energie ist ebenfalls in den oberen Lagen vorhanden, die aber nicht forsch und aufdringlich, sondern weich abgerundet wirken. Lediglich ein lautes Aufdrehen, was mit den Hörern durchaus möglich ist, lässt die Höhenwiedergabe ein wenig über das Ziel hinausschießen, was eine leichte Schärfe zur Folge hat. Davon abgesehen wirkt die Wiedergabe jedoch insgesamt rund und stimmig.

vor 2 Jahren von Maike Paeßens
  • Bewertung: 4
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz±15%: 16 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)95dB ± 3 dB
  • Gewicht ohne Kabelje 5 g, Case 45 g

Lieferumfang

  • Eartips in 3 Größen (S/M/L)
  • kurzes USB-C auf USB-A-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC
  • BT-Version: 5.2

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