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Tribit MoveBuds H1

Wasserdichte True Wireless In-Ears mit aptX, einstellbarem Klang und sehr langer Akku-Laufzeit

Kurz & knapp

Wer In-Ears vor allem für den sportlichen Einsatz sucht, sollte sich die knapp 90 Euro teuren Tribit MoveBuds H1 einmal genauer anhören. Schließlich bieten sie einen sicheren und recht bequemen Sitz, eine Akku-Laufzeit bis zu 15 Stunden ohne Zwischenladung und sind dazu dank IPX8 wasserdicht. Zwar passt sich der Sound den Vorlieben des Users via App an, Abstriche müssen durch die etwas fehlende Brillanz aber gemacht werden. Wer zudem nicht allzu großen Wert auf die Sprachqualität der Mikrofone legt, wird von den Tribit MoveBuds H1 nicht enttäuscht werden.

Vorteile:
  • sehr lange Akkulaufzeit
  • sehr große Reichweite
  • anpassbarer Klang
  • dank IPX8 wasserdicht (laut Hersteller aber nur bedingt zum Schwimmen geeignet)
  • solider und bequemer Sitz
  • komfortable Bedienung
  • Transparenzmodus
  • App-Unterstützung
  • aptX- und AAC-Audiocodec
  • Bluetooth 5.2
Nachteile:
  • Sprachverständlichkeit bei Telefonaten
  • leichte fehlende Brillanz in den Höhen
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Die IPX8 zertifizierten Tribit MoveBuds H1 erweisen sich als wahre Sportskanonen, die bei Wind und Wetter bis zu 15 Stunden nonstop, bequem und sicher durchhalten können. Dank aptX- und AAC-Audiocodec und individuellem EQ-Setting liefern die 13 Millimeter großen Treiber einen kräftigen und detaillierten Sound nach jedermanns Geschmack.

Für den sportlichen Einsatz scheinen die für knapp 90 Euro über die Ladentheke gehenden Tribit MoveBuds H1 prädestiniert zu sein. Denn mit ihrem geschwungenen, im Diamant-Flex-Stil geriffelten Bügel klemmt man sich die 10 Gramm leichten Hörer rutschsicher hinter das Ohr. Dank sechs in verschiedenen Größen beigelegten Silikon-Ohrstöpsel mit antibakteriell wirkenden Zusatzstoffen passen sie in jeden Gehörgang. Das Plastikgehäuse wertet das strukturierte Tippfeld auf, welches etliche Funktionen zum Musik-Streamen und Telefonieren bedient.

Zum Lieferumfang zählen neben besagten Eartips ein Lade-Case samt USB-C-Ladekabel und eine Bedienungsanleitung.

Recht groß, dennoch bequem

Dass die Tribit MoveBuds H1 seitenverkehrt im Case liegen, mag zunächst irritieren. Glücklicherweise sind die In-Ears einerseits beschriftet, andererseits weist Tribit per beigelegten Zettel explizit darauf hin. Für das „Einfädeln“ der MoveBuds H1 ins Ohr bedarf es zunächst etwas Übung. Aber wenn man buchstäblich den richtigen Dreh raus hat, geht es recht schnell von der Hand und die Hörer sitzen, selbst bei heftigsten Kopfbewegungen.

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Die imposanten 13 Millimeter großen Treiber fordern Platz, entsprechend resultiert daraus ein großer Body. Dadurch ragen die Hörer zwar etwas über das äußere Ohr, was aber nicht zu deutlich merklichen Luftverwirbelungen sorgt. Zudem drückt der Treiber-Korpus auf den äußeren Gehörgang, was allerdings die Bequemlichkeit etwas schmälert, aber den Tragekomfort nicht sonderlich beeinträchtigt. Die 10 Gramm pro Hörer fallen nicht sonderlich spürbar ins Gewicht, da ein Teil auf Kosten des Bügels geht und dieser eh durch das Anlegen ums Ohr abgefedert wird.

Mit der IPX8-Zertifizierung sind die MoveBuds nicht nur gegen Schweiß und Regen geschützt, sondern gänzlich wasserdicht. Schwimmen, sogar Eintauchen überstehen die Hörer. Die Bedienfelder reagieren sehr sensibel, selbst auf eine sanfte Berührung, wodurch man kein störendes Klopfgeräusch hört, wie man es von herkömmlichen Tipptasten kennt.

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Marathon-Akku-Laufzeit und enorme Reichweite

Wenn die Akkus der MoveBuds H1 1,5 Stunden im Case geschlummert haben, halten die Kopfhörer je nach Lautstärke bis zu 15 Stunden durch. Mit Dreiviertel des Maximalpegels kommen sie in meinem Dauertest aber lediglich auf circa 10,5 Stunden. Sollte der Akku eines In-Ears eher aufgeben, so kann man auch nur einen Hörer weiter benutzen, während der andere einen kurzen Powernap im bis zu 50 Betriebsstunden bunkernden Lade-Case hält. Das Etui beansprucht für seine volle Akkukapazität zwei Stunden am Stromnetz.

Tribit setzt auf Bluetooth 5.2, wodurch die Verbindung zwischen Smartphone und MoveBuds H1 auf einem Parkplatz erst nach circa 115 Metern abbricht, obwohl der Hersteller selbst eine Reichweite von nur 10 Meter angibt.

App-Unterstützung für mehr Einstellungen

Mit dem Herausnehmen der MoveBuds H1 aus dem Case signalisieren die Hörer per LED und Sprachansage die Paarungsbereitschaft über die Geräteliste im Smartphone. Alternativ lassen sich auch die Earbuds über die heruntergeladene App verbinden.

Diese informiert zunächst über den aktuellen prozentualen Akku-Status. Weitere Einstellungen betreffen den Transparentmodus in zwei Stufen sowie vier Kontrollmodi mit unterschiedlicher Funktionsbelegung der Tipptasten zum Pausieren und Skippen von Musik, zur Lautstärkeregulierung, Sprachassistentenaktivierung und zum Führen von Telefonaten. Der Reiter „Equalizer“ bietet 25 Sound Presets je nach bevorzugtem Musikstil oder Anwendung und einen Customized Mode mit einem EQ, der in den Frequenzen 31 Hz, 62 Hz, 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1kHz, 2 kHz, 4kHz, 8 kHz und 16 kHz um sechs Dezibel angehoben oder gesenkt werden kann.

Eher für Kurzgespräche geeignete Sprachqualität

Die vier in den Tribit MoveBuds H1 verbauten Mikrofone nutzen die CVC 8.0-Technologie, womit Gesprochenes bei ruhiger Umgebung zwar etwas verrauscht und leicht dumpf, aber dennoch recht verständlich klingt. Störende Geräusche filtert die Technik hörbar heraus, wodurch die Stimme aber noch mehr abgedunkelt wird und auch die Stabilität der Signalqualität etwas leidet.

Zu den Pluspunkten des Kopfhörers zählt der Transparenzmodus, der wie in zwei Stufen Umgebungsgeräusche über das Mikrofon zuspielt, um sich nicht von der Umwelt abzuschotten und auch Gespräche von Angesicht zu Angesicht zu führen, ohne die Hörer aus dem Ohr zu nehmen. Bei Stille muss man allerdings vor allem im Enhanced Transparency-Mode ein hörbares Grundrauschen in Kauf nehmen.

Sound je nach Bedarf und Belieben

Die App schlägt 25 Presets vor, die sich über Musikstile wie „Jazz“, „Heavy Metal“, „Dance“, „Electronic“, „Rock“ und „Blues“, aber auch nach Podcast oder Klangpräferenzen („Soft“, „Soft Bass“, „Soft Treble“, „Strong Bass“…) definieren. „Default EQ Sound“ als Standardeinstellung konzentriert sich hörbar auf den Bass, vernachlässigt hingegen Mitten und Höhen, was dem Klangbild Punkte in Details und Brillanz kostet. Ein Haken, der bei der Nutzung der MoveBuds H1 mit dem Laptop ins Gewicht fällt, da die App nur mit einem Smart-Gerät funktioniert und die Presets nicht über die Bedienfelder gewählt werden können. Hingegen beim Streaming per Smartphone oder Tablet sollte man die individuellen EQ-Einstellungsoptionen oberhalb der 1 kHz ausreizen, um der dank aptX- und AAC-Audiocodec hochauflösenderen Abbildung gerechter zu werden. Damit klingen die Songs deutlich homogener und transparenter. Dennoch vermisse ich bei meinem oft zitierten Hörbeispiel „Westchester Lady“ von Bob James die schon fast bissig klirrende Triangel. Auch den Vocals von Röyksopps „Sordid Affair“ fehlt die letzte Glanzpolitur, die den Song in meinen Ohren zum hellen Scheinen bringt. Aber wer für sich keine höchstbrillanten Höhen beansprucht, dafür einen wohldosierten und sauber abgebildeten Bass im gut arrangierten Mix zu Mitten und Höhen bevorzugt, wird klanglich nichts beanstanden.

Von der Lautstärke spielen die MoveBuds H1 eher in der Bezirksliga. Denn trotz vollem Pegel empfand ich das Level als noch recht angenehm hörbar, aber auch ausreichend. Erfreulicherweise spielen die Treiber bei diesem Output souverän mit, ohne Transienten verfälscht, gar verzerrt abzubilden.

vor 1 Jahr von Dirk Duske
  • Bewertung: 3.63
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Gewicht ohne Kabelje 10 g

Lieferumfang

  • Ohrpassstücke in verschiedenen Größen
  • USB-Kabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • BT-Codecs: SBC, AAC, aptX
  • BT-Version: 5.2

Eine Antwort zu “Tribit MoveBuds H1”

  1. adrian unkelbach sagt:

    Ich habe aufgrund von Empfehlungen (auch hier) die Buds gekauft. Eigentlich superzufrieden. Aber im Regen mit Kapuze nicht nutzbar. Immer wenn die Kapuze gegen die Sensoren kommen, passiert was. Lauter, leiser, nächster Titel, zurück. Man kann die Buds nicht einfach sperren.

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