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V-Moda Crossfade Wireless

Bluetooth-Lifestyle-Kopfhörer mit ungewöhnlichem Design

Kurz & knapp

So viel lässt sich sagen: Immer noch sind V-Moda sind ganz vorne mit dabei, wenn es um Design- und Lifestyle-Kopfhörer geht. Zwar kann ich den Crossfade Wireless noch nicht als wirkliche Sound-Offenbarung bezeichnen und auch die Mechanik darf ein kleines Bisschen weniger ausgefallen, dafür aber besser verarbeitet sein, aber grundsätzlich ist der Hörer ein durchaus akzeptabler Begleiter zum Musikhören. Auch und gerade für diejenigen, denen die Bluetooth-Funktionalität wichtig ist.

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Keine Blöße beim Verpackungsdesign

Alles folgt hier dem Designelement eines Hexaeders: Die sechseckige Grundfläche der Verpackung findet also ihre Entsprechung in der auswechselbaren Rückwand der Lautsprechergondel. Diese ist vermittels sechs Inbusschrauben befestigt und kann gegen unterschiedlich gestaltete Varianten, derzeit sind elf Versionen aus Holz und Metall erhältlich, ausgetauscht werden. Aber auch der restliche Inhalt der Verpackung gefällt, denn offenkundig haben V-Moda an alles gedacht: Neben dem Kopfhörer finden sich darin auch ein Anschlusskabel (mit Rufannahmefunktion), ein USB-Ladekabel, eine sehr robuste Tragetasche, ein Mini-Klinkenadapter, den ich bei vielen anderen Herstellern in jüngerer Zeit sehr vermisse, sowie ein schicker, schwarzer Karabinerhaken, dessen Funktion sich im Zusammenhang mit dem Kopfhörer nicht recht erschließt, der aber cool aussieht.

Technische Daten

Auch die technischen Daten des „Crossfade Wireless“ lesen sich durchaus interessant. Denn nicht nur, dass hier relativ große 50-Millimeter-Doppeltreiber verbaut wurden, auch der Frequenzgang verspricht mit 5 Hz bis 30 kHz einen vollumfänglichen Musikgenuss, weit über das menschliche Hörvermögen hinaus.

Äußerlichkeiten

Mit seinen hexagonalen Lautsprechergondeln, der filigranen Bügel und den vielen kleinen Inbusschräubchen sieht der Crossfade Wireless fraglos ziemlich schick aus. An der Unterseite der linken Ohrmuschel versteckt sich die Micro-USB-Buchse zum Laden, während an der Oberseite der rechten Muschel eine Taste zur Rufannahme und zwei Tasten für die Lautstärke und Mediensteuerung vorgesehen sind. Im Süden findet sich dann ein Ein/Ausschalter, der auch die Koppelungsbereitschaft via Bluetooth aktiviert und mit einer kleinen LED den Ladestatus anzeigt.

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Handling

Die Verbindung über Bluetooth klappte auf Anhieb und verhielt sich im Rahmen der üblichen Distanzen (bis fünf Meter) stabil. Praktisch: Steckt man das Mini-Klinkenkabel ein, wird die Drahtlosverbindung automatisch deaktiviert. Auch der Tragekomfort des Crossfade Wireless ist als gut zu bezeichnen: Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist akzeptabel und die Polsterung des Kopfbügels ausreichend. Leider war irgendein Teil im Kopfbügel unseres Testgeräts nicht richtig fest geklippt, so dass ich jedes Mal, wenn ich den Bügel etwas fester gedrückt habe, ein deutliches Plastik-Knacken hören konnte. In Anbetracht von knapp dreihundert Euro, die für den Kopfhörer zu entrichten sind, darf die Endkontrolle hier durchaus noch ein bisschen genauer arbeiten.

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Klang

Ich muss gestehen, dass ich dem Crossfade Wireless mit einer gewissen Voreingenommenheit entgegengetreten bin, da mich die Hörer von V-Moda klanglich bisher nicht besonders überzeugen konnten. Tatsächlich zwingt mich der Drahtloshörer dazu, meine bisherigen Vorurteile (zumindest teilweise) über Bord zu werfen. Denn das, was aus den Treibern des Crossfade Wireless erklingt, ist recht ordentlich! Über das gesamte Frequenzspektrum spielt er mit einer angenehmen Unaufgeregtheit: Der Hörer macht keine Anstalten, sich in irgendeinem Frequenzbereich in den Vordergrund drängen zu wollen, sondern überzeugt mit einer ausgeglichenen, man könnte auch sagen unspektakulären Klangcharakteristik. Zwar kann die Höhendurchzeichnung und Stereoauflösung nicht mit unseren Referenzkopfhörern (Beyerdynamic DT-1990/DT-990 Pro) mithalten, aber der Crossfade Wireless will ja auch kein Monitor-, sondern ein Alltagskopfhörer sein – da darf es ruhig ein bisschen entspannter zugehen. Diese Souveränität liefert er allerdings nur, wenn er in optimaler Position am Kopf sitzt. Schon ein Brillengestell, das sich zwischen Ohrpolster und Schläfe zwängt, verändert den Klang deutlich (weniger Bässe). Richtig Pech haben dann Menschen mit großen Ohren, denn der Innendurchmesser der Ohrpolster beträgt gerade einmal vier Zentimeter; da kann es schnell passieren, dass der Hörer nicht mehr ohrumschließend, sondern ohraufliegend ist und damit die ganze Außengeräuschabschirmung und der schöne Bass verschwunden sind.

vor 7 Jahren von Numinos
  • Bewertung: 3.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
Mehr Messdaten

Technische Daten

  • BauformOver-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)5 - 30.000 Hz
  • Impedanz32 Ohm
  • Schalldruckpegel (SPL)102,64 dB
  • Druck gemittelt aus großem und kleinem Kopf581 g
  • Gewicht mit Kabel315 g
  • Gewicht ohne Kabel299 g
  • Kabellänge130 cm

Lieferumfang

  • Kabel mit Mikrofon und 1-Knopf-Fernbedienung mit 3,5-mm-Klinkenstecker
  • Adapter auf 6,35 mm
  • USB-Ladekabel
  • Kabel-Etui
  • Transportetui

Besonderheiten

  • In vier unterschiedlichen Designs und Farben erhältlich

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