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Beats by Dr. Dre Powerbeats

Bluetooth In-Ears für sportliche Aktivitäten mit druckvollem Sound

Kurz & knapp

Wie bei den Powerbeats Pro liefern Beats by Dre auch mit den Powerbeats ein stimmiges Sporthörerkonzept ab, das euch mit ihrem typischen Beats-Sound – gepaart mit der technischen Expertise des Mutterkonzerns Apple – zu neuen Höchstleistungen pushen kann. Dies kann man durchaus als gelungen bezeichnen, und wer kein Problem damit hat, ein dünnes Kabel im Nacken baumeln zu haben, der kann im Vergleich zu der True-Wireless-Variante sogar noch 100 Euro sparen.

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Die neuen Bluetooth In-Ears Powerbeats richten sich – wie ihr True-Wireless-Pendant Powerbeats Pro (zum Test) – durch ihren sicheren Sitz dank Ohrhaken und ihrer schweiß- sowie wasserbeständigen Verarbeitung vor allem an ein sport- beziehungsweise bewegungsaffines Publikum. Ihr druckvoller Sound und ihre lange Akkulaufzeit sorgen zusätzlich für Motivation beim Power Work-out.

Dank der biegsamen Ohrbügel sitzen die Powerbeats sehr stabil und passen sich der eigenen Ohrmuschelanatomie gut an. Allerdings ist schon ein gewisser Kraftaufwand nötig, um sie die gewünschte Position zu bringen. In Kombination mit den passenden Ohrpassstücken ergibt das aber einen sehr guten Halt, wie er beispielsweise beim Laufen nötig ist. Wie bei den Powerbeats Pro auch wird ein gewisser Druck auf den Gehörgang ausgeübt. Brillenträger haben zusätzlich das Problem, dass sich Ohr- und Brillenbügel hinter den Muscheln ins Gehege kommen. Dann noch eine Mütze über den Kopf ziehen und die Druckbeschwerden wären perfekt.

Das Nackenband wurde überarbeitet und ist nun nicht mehr flach, sondern rund und erzeugt tatsächlich weniger Reibung. Wird es allerdings schwitzig im Nacken, klebt auch dieses, so dass beim Drehen des Kopfes die Kopfhörer unter Zug geraten können.

Mit einer Laufzeit von 15 Stunden wirbt der Hersteller, in der Praxis kommt dieser Wert bei gehobener Lautstärke ganz gut hin, während die angegebene Ladezeit von Null auf Hundert ziemlich exakt stimmt: Wir kamen auf 89 Minuten bei Verwendung des Originalkabels, das an einem iMac angeschlossen war. Auch die Schnellladefunktion – hier „Fast Fuel“ genannt – trifft es in der Praxis bei einer Ladezeit von fünf Minuten für eine Stunde Hörspaß recht gut.

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Hauseigener H1-Chip

Auch die Powerbeats werkeln mit Apples hauseigenem Chip H1, der nicht nur ein schnelles Bluetooth Pairing innerhalb von ca. drei Sekunden ermöglicht, sondern es auch erlaubt, zwei Beats- oder Apple-Kopfhörer mit nur einem iPhone bzw. iPad zu koppeln. Auch wenn auf aptX-Codecs verzichtet wurde, funkt der verwendete Bluetooth-AAC-Codec erfreulich latenzarm, so dass kaum wahrnehmbare Differenzen zwischen Bild und Ton auftreten. Zudem integriert der Chip Apples Sprachassistentin, der wir mit dem allseits bekannten „Hey Siri“ allerlei Infos entlocken können.

Die Bedienung der Powerbeats ist kinderleicht: Der kleine Schalter am linken Hörer schaltet die In-Ears ein- und aus und initiiert das Pairing. Rechts gibt’s eine Lautstärkewippe, das Beats-Logo kümmert sich als Multifunktions-Button um die Musikwiedergabe, -pause, -skipping und nimmt Anrufe entgegen, beziehungsweise lehnt sie ab. Ein langes Drücken ruft abschließend die oben genannte Sprachassistentin auf.

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So klingen die Powerbeats

Klanglich bleiben auch die Powerbeats dem bekannten Dr.-Dre-Tuning treu, denn der Bassbereich besitzt ein kraftvolles Fundament und reicht tief hinab. Ein wenig unpräzise in den unteren Registern, schafft er es dennoch ein solides Klangbild in Kombination mit den Mitten und Höhen zu erzeugen. Auch der für die Verständlichkeit wichtige Mittenbereich trägt eine warme Grundabstimmung, verschluckt bei dichten und komplexen Klangstrukturen aber doch ganz gerne mal die ein oder anderen Rauminformationen, so dass ein verhangenes Klangbild entstehen kann und die Verteilung der Instrumente auf der Bühne recht eng und nah erscheinen lässt. Da der obere Frequenzbereich, je höher er kommt, an Präzision und Schnelligkeit verliert, schafft er es nicht, dieses Manko adäquat abzufedern.

Von daher eignen sich diese In-Ears nicht für den Klang-Connaisseur, denn moderne Musikstile liegen diesen Kopfhörern einfach viel besser, als klassisch getragene Orchestralstücke, die von ihrer Weite, ihrer Detailverliebtheit und ihrer Authentizität leben.

Das heißt aber nicht, dass diese Kopfhörer schlecht klingen, denn für ihr aufgerufenes Einsatzgebiet bringen sie den nötigen Druck und die nötigen Lautstärkereserven mit, um euch bei euren Sporteinheiten als „Schlagmann“ so richtig schön nach vorne zu pushen.

Abschließend bewerten wir die Sprachqualität als hervorragend. Beide Seiten sind klar und verständlich, zwei wellenbündelnde Mikrofone sowie Beschleunigungsmesser mit Bewegungserkennung und Spracherkennung filtern Hintergrundgeräusche effektiv heraus.

vor 4 Jahren von Pete Schloßnagel
  • Bewertung: 4
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Kabellänge21,5 cm

Lieferumfang

  • 3 Paar Ohrpassstücke (S, M, L)
  • 1 Paar Ohrpassstücke mit Doppelflansch
  • USB-A auf Lightning-Ladekabel
  • Transportbeutel

Besonderheiten

  • in Schwarz, Weiß und Rot erhältlich
  • BT- Codecs: SBC, AAC

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