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Sennheiser Momentum True Wireless 3

Version 3 der bekannten True Wireless In-Ears – mit vielen Verbesserungen

Kurz & knapp

Die neuen Sennheiser Momentum True Wireless 3 zeigen, wie gelungen ein Versions-Upgrade sein kann: neue Formgebung, neue Funktionen sowie viele kleine Verbesserungen bei gleichzeitiger Preisreduzierung um 50 Euro.

Vorteile:
  • sehr guter Klang
  • gutes Noise Cancelling
  • Sound-Personalisierung
  • sehr gute App-Integration
Nachteile:
  • Transparenzmodus nicht ganz so natürlich
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Wer an True Wireless In-Ears denkt, hat meist ein bestimmtes Modell im Kopf. Es gibt inzwischen tausende kabelbefreite Kopfhörer (zur Übersicht), und neben Apple, Beats und Sony zählt Sennheiser zu den Marken, die als Synonym für True Wireless In-Ears stehen.

Nach wie vor belegen die Vorgängerversionen Sennheiser Momentum True Wireless (zum Test) und Sennheiser Momentum True Wireless 2 (zum Test) in unserer Best-of-Liste Spitzenplätze. Guter Klang und App-Anbindung sicherten beiden Modellen Top-Bewertungen. Ob das mit Version 3 auch so bleibt?

Optik und Haptik

Zwei Jahre nach dem Momentum True Wireless 2 hält mit Version 3 ein leicht geändertes Design Einzug: Die Kanten der Ohrstücke wurden geglättet, ihre runde Form wirkt moderner, ergonomischer und spart zudem Gewicht. Das neue Lade-Case hat etwas an Gewicht zugelegt und trägt nach wie vor das Sennheiser-typische Stoffmäntelchen. Die Akkuleistung ist hingegen gleichgeblieben: Sieben Stunden Laufzeit schaffen die In-Ears, das Case vermag diese dann bis zu drei Mal aufzuladen, sodass eine Gesamtlaufzeit von 28 Stunden erreicht werden kann. Der USB-C Port ist von der Rück- auf die Vorderseite gewandert, und das Case kann kabellos auf Qi-kompatiblen Ladematten aufgeladen werden.

Die in Schwarz, Grau und Weiß erhältlichen Kopfhörer tragen auf beiden Seiten das bekannte Herstellerlogo, die zugleich als Touch-Oberflächen zur Steuerung der Funktionen dienen. Neben den obligatorischen Silikon-Ohrpassstücken sorgen nun auch Ohrfinnen für zusätzlichen Halt. Ein Feature, dass man vor allem von Sportkopfhörern kennt. Auch diese lassen sich durch verschiedene Größen austauschen, was der eigenen Ohranatomie zugutekommt. Und in der Tat hat sich der Tragekomfort verbessert: Wir konnten die Sennheiser Momentum True Wireless 3 problemlos über mehrere Stunden tragen, ohne Druckbeschwerden zu bekommen.

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Anders als einige andere Medien behaupten, hat sich in Sachen Zertifizierung nichts geändert: Die In-Ears sind nach wie vor nach IPX4 gegen Spritzwasser geschützt, während das Lade-Case keine Zertifizierung aufweist. Will heißen, beim Einsetzen der Kopfhörer sollten diese trocken sein, genauso wie die Ladebox.

Bluetooth

Die Sennheiser Momentum True Wireless 3 werkeln nun mit der aktuellen Bluetooth-Version 5.2. An Codecs unterstützen sie SBC, AAC, aptX und – jetzt neu – aptX Adaptive. Letzterer wurde von Qualcomm 2018 vorgestellt und bietet eine dynamische Kompressionsrate, kann bis zu 24 Bit / 48 kHz liefern und verarbeitet Datenraten von 276 kBits sowie 420 kBits. Der Vorteil ist, dass dieser Codec die Leistung automatisch anpasst, egal, ob gerade Filme gestreamt, Musik gehört oder Spiele gezockt werden (siehe auch unseren Ratgeber „Bluetooth-Standards einfach und schnell erklärt“).

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Das Koppeln der Ohrhörer, die auch im Single-Modus arbeiten, geht wie gewohnt vonstatten: Einsetzen, Touch-Oberflächen drei Sekunden gedrückt halten und dann die Sennheiser Momentum True Wireless 3 im Bluetooth-Menü des Zuspielers auswählen. Dies klappte in unserem Test sowohl mit iOS als auch unter Android zuverlässig und ohne Schwierigkeiten. Nachdem der Bund der Funkstrecke besiegelt ist, hören wir eine englisch-sprachige Lady, die uns den Status durchgibt. Dank App-Anbindung lässt sich die Sprache aber auch fast komplett deaktivieren.

Update vom 2.11.2022: Dank Firmware-Update (2.10.19) schiebt der Hersteller einige interessante Features nach, so dass die Sennheiser Momentum True Wireless 3 ab sofort (endlich) Multipoint unterstützen. So können die In-Ears nun gleichzeitig mit zwei Devices verbunden zu sein, um beispielsweise schnell zwischen Tablet und Smartphone wechseln zu können.

Die Bluetooth-Verbindung erweist sich als äußerst stabil: Im Freifeld waren erst nach über 40 Metern erste Aussetzer zu hören, innerhalb der Wohnung musste erst das Stockwerk gewechselt werden, um im gegenüberliegenden Zimmer erste Drop-outs zu bekommen.

Steuerung

Bei der Bedienung der Sennheiser Momentum True Wireless 3 hat sich gegenüber dem Vorgänger einiges geändert, denn der Hersteller hat die Belegung der linken und rechten Ohrhörer umgedreht. Wer von Version 2 umsteigt, muss seine Gewohnheiten aber nicht umstellen, via App kann die Steuerung entsprechend angepasst werden.

1x rechts tippen, und die Wiedergabe pausiert beziehungsweise wird fortgesetzt, 2x tippen springt einen Titel weiter, 3x tippen ruft den Sprachassistenten herbei, und ein Gedrückthalten erhöht die Lautstärke. Auf der linken Seite steuert ihr den Transparenzmodus mit einem Druck, per Doppel-Tap springt ihr einen Titel zurück, das Noise Cancelling wird schließlich per Dreifach-Tap ausgelöst und ein Gedrückthalten reduziert die Lautstärke.

Bei Anrufen reagieren beide Hörseiten gleich: ein Mal drücken nimmt Anrufe an und beendet sie, zwei Mal drücken lehnt Anrufe ab. Das alles funktioniert prima und zuverlässig, die Aktionen werden mit einer Verzögerung von unter einer Sekunde ausgeführt.

Smart Control

Update vom 10.05.2023: Wie Sennheiser bekannt gegeben hat (zur News) spendiert der Hersteller via Firmware Update eine Reihe von sinnvollen neuen Funktionen. Neben einer schnelleren Geräteverbindung, erhöhter App-Stabilität, schnelleren OTA-Firmware-Updates und weiteren Bugfixes, markieren vor allem diese drei neue Features ein verbessertes Nutzererlebnis.

  • Die Smart Control App verfügt jetzt über einen Fit-Test, um euch dabei zu helfen, den idealen Sitz für die Momentum True Wireless 3 Ohrhörer zu finden. Durch einen geführten Test in der App bekommt ihr Tipps zur optimalen zur Platzierung der Ohrhörer im Ohr sowie den für euch passenden Größen der Ear Tips, um die perfekte Passform für immersiven Klang und die effektivste Abdichtung für aktive Geräuschunterdrückung zu finden. Dies sorgt für optimalen Klang und perfekten Tragekomfort.
  • Der neue interaktive Sound-Personalisierungsmodus – entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg – legt für euch ein benutzerspezifisches Audioprofil an. Basierend auf Daten aus einem Jahrzehnt der Forschung des IDMT zu den Feinheiten individueller Hörpräferenzen, soll das Feature „Sound Personalization“ auf unnachahmliche Weise ein benutzerspezifisches Audioprofil kalibrieren. Hierbei werde die Reaktion von Nutzenden auf Benchmark-Soundsamples ausgewertet, gleichzeitig formen Audioverarbeitungsalgorithmen das Hörerlebnis rund um die Musikstücke, die Nutzeende am meisten zusagen. Nach der Benchmark-Analyse könnt ihr das Profil auf einem interaktiven X-Y-Raster weiter verfeinern, die Ergebnisse in ihrem Profil speichern oder es weiter anpassen, ohne die Analyse neu zu starten.
  • Für diejenigen, die es vorziehen, ihr Audioerlebnis mit einem grafischen Equalizer selbst zu kalibrieren, wird der Equalizer des MOMENTUM True Wireless 3 und des MOMENTUM 4 Wireless von drei auf fünf Bänder erweitert. Low-Mid- und High-Mid-Schieberegler verbinden sich mit den Low-, Mid- und High-Reglern für ein noch feineres Klangformungspotenzial. Wie alle EQ-Einstellungen der Smart Control App könnt ihr benutzerdefinierte Voreinstellungen und Klangprofile in der App speichern, um sie sofort abzurufen – dies ist vor allem von Vorteil, wenn man seine Kopfhörer mit mehreren Smartdevices nutzt oder auf ein neues Gerät umzieht.

Die gut gemachte App dient als eine Art Hub aller Sennheiser-Kopfhörer, die sich via Bluetooth mit einem Smartphone verbinden können. Wenn ihr also mehrere Momentum- oder andere kompatible Sennheiser-Kopfhörer besitzt, bietet euch Smart Control eine recht komfortable Verwaltung dieser Modelle an.

Hier lassen sich nicht nur Firmware Updates durchführen, auch eine Umbelegung der Touch-Oberfläche ist hier möglich. Ein einfacher fünfbandiger EQ lässt euch den Sound tunen, oder ihr wählt zwischen sechs Presets eine passende EQ-Kurve aus. Diese lassen sich editieren und abspeichern. Zusätzlich bietet die App auch eine individuelle Frequenzanpassung an, in dem ihr euch, während eure Lieblingsmusik spielt, durch mehrere Klangprofile klickt. Diese gehörangepasste EQ-Kurve könnt ihr abspeichern und beliebig oft wiederholen. Das erfordert jedoch einen kostenlosen Account bei Sennheiser, um die eigenen EQ-Einstellungen sowie Soundzonen (siehe unten) geräteübergreifend nutzen zu können.

Hier finden wir dann noch ein spezielles EQ-Preset für intensivere Bässe sowie eins für Podcasts, das für eine bessere Sprachverständlichkeit sorgt, in dem der Mittenbereich leicht angehoben wird.

Zusätzlich kann der Transparenz-Modus getunt werden: Hier definiert ihr, ob er bei Aktivierung Medieninhalte pausiert oder diese weiterhin abgespielt werden. Auch das adaptive Noise Cancelling erlaubt hier die Auswahl „Aus“, „Anti-Wind“ sowie „Ein“. Doch dazu später mehr.

Interessant sind auch die definierbaren Soundzonen, die euch entscheiden lassen wie sich die Kopfhörer verhalten, wenn ihr bestimmte Orte betretet oder verlasst. Ob nun das Noise Cancelling samt individueller EQ-Einstellung angeht, sobald ihr das Haus verlasst, könnt ihr hier entsprechend konfigurieren.

Als weitere wichtige Features der App sind die Auto-Anrufannahme, die euch Anrufe automatisch annehmen lässt, sobald ihr den rechten Hörer aus dem Lade-Case nehmt, sowie die Smart-Pause-Funktion zu nennen. Beim Funktionsumfang gibt es nichts zu meckern, Sennheiser hat auch an eine Sperrfunktion gedacht, um die Touch-Oberflächen unempfindlich gegenüber versehentlichem Berühren zu machen.

Was in der App im Gegensatz zum Momentum True Wireless 2 fehlt, ist die Einstellung „Sidetone“ oder auch „Mithörton“.

Transparenzmodus

Sennheisers Transparenzmodus klingt auch bei Version 3 nicht so natürlich, wie wir es beispielsweise von den Apple AirPods Pro (zum Test) kennen. Dennoch macht er seine Sache gut, auch wenn das Grundrauschen deutlich zu hören ist.

Noise Cancelling

Rundumerneuert hat Sennheiser die Geräuschunterdrückung. Diese arbeitet nun adaptiv, das heißt, sie passt sich automatisch dem Geräuschpegel der Umgebung an. Während das rein aktive Noise Cancelling der Momentum TWS 2 noch recht unauffällig vor allem tieffrequente Umgebungsgeräusche reduziert hat, packt die adaptive Variante der Momentum TWS 3 weitaus breitbandiger zu. Zwar dringen Stimmen nach wie vor durch, diese wirken aber in ihrem Gesamtpegel reduziert – samt fehlendem Tieftonanteil. Zusätzlich spendiert Sennheiser noch eine Anti-Wind-Funktion, die die Kopfhörer weitaus unempfindlicher gegenüber Windgeräuschen macht. Freilich, eine komplette Auslöschung können wir auch hier nicht erwarten, die Ergebnisse dieser Filterung sind dennoch gelungen.

Das Hinzuschalten des ANC-Modus hebt das Grundrauschen nicht an, den Bassbereich dagegen schon.

Klang

Gespannt waren wir natürlich vor allem auf die klangliche Performance der Sennheiser Momentum True Wireless 3. Hier können wir Entwarnung geben: Der Hersteller verpasst seinem neuen Modell eine hervorragende klangliche Abstimmung! Der Grundklang überzeugt durch Klarheit und Ausgewogenheit mit leicht warmem Grundcharakter. Das funktioniert genreübergreifend stets sehr gut, ohne auffällige Überbetonungen eines bestimmten Frequenzbereichs.

Die dynamischen 7-mm-Treiber mit TrueResponse-Technologie liefern einen Frequenzgang von 5 Hz bis 21 kHz. Dank Firmware-Update (ab Version 2.10.19) steht ab sofort ein neuer High-Resolution Sound-Modus zur Verfügung, der eine Tiefe von 24 Bit und eine Abtastrate von 96 Kilohertz ermöglicht. Wichtig: Auch der Abspieler muss den aptX-Adaptive-Modus unterstützen, um in den Genuss von hochauflösendem Audio zu kommen. Über die Smart Control App lässt sich das neue Feature bequem schalten, setzt dabei allerdings die Bluetooth-Reichweite herab.

Der Bassbereich beginnt entsprechend tief, ohne schwammig oder wummerig zu wirken. Kickdrums und Bässe werden mit der nötigen Präzision wiedergegeben und bleiben tonal stets erfassbar.

Die Mitten klingen natürlich, akustische Instrumente werden schön herausgearbeitet. Die Agilität, die uns schon beim Vorgänger begeistert hat, findet sich auch hier: Markante Charaktereigenschaften von Streichinstrumenten oder Percussions stellen diese In-Ears problemlos dar und fügen diese zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen.

Das trifft auch auf die Höhen zu: Nichts zischelt, nichts klingt überspitzt. Die MTWS 3 öffnen Hallfahnen schön und tragen so zu einer Klangbühne bei, die breit und tief ist und Details plastisch herauszuarbeiten vermag.

Verglichen mit einem Apple AirPods Pro schaffen es die Sennheiser Momentum True Wireless 3 noch besser als ihre Vorgänger, die virtuelle Bühne weiter, räumlicher und tiefer darzustellen, was vor allem bei akustischen Live-Aufnahmen auffällt.

Auch gesprochene Inhalte wie Podcasts oder Hörspiele geben diese True Wireless In-Ears mit einer schönen Natürlichkeit zur Verständlichkeit wieder.

Abschließend bewerten wir die Qualität der Anrufe als gut – aber dies ist auch immer abhängig von der eigenen Netzqualität.

Fazit

Gratulation! Sennheiser hat mit den Momentum True Wireless 3 ein tolles Upgrade auf den Markt gebracht. Mit einer UVP von knapp 250 Euro sind sie nicht nur 50 Euro günstiger als ihre Vorgänger, auch das Noise Cancelling sowie der Tragekomfort haben sich verbessert. Klanglich wussten schon die Vorgänger zu überzeugen, und so liefern auch die Sennheiser Momentum True Wireless 3 in diesem Bereich hervorragend ab. Dank Firmware-Update (ab Version 2.10.19) stehen nun auch Multipoint sowie ein High-Resolution Sound-Modus (24Bit/96kHz) zur Verfügung. Auch die von uns kritisierte sporadische hakelige Bedienung hat sich dank Update in Wohlgefallen aufgelöst. Somit vergeben wir bei „Preis-Leistung“ und „Funktion“ jeweils die volle Punktzahl!

vor 2 Jahren von Pete Schloßnagel
  • Bewertung: 4.75
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformIn-Ear
  • Bauweisegeschlossen
  • Wandlerprinzipdynamisch
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)5 - 21.000 Hz
  • Schalldruckpegel (SPL)@1 kHz / 1 mW: 107 dB
  • Gewicht ohne Kabelje 5,8 g, Case 66,4 g
  • Kabellänge40 cm

Lieferumfang

  • Silikon-Ohradapter-Sets (XS, S, M, L)
  • Ohrfinnen-Sets (XS, S, M, L)
  • USB-C-Ladekabel
  • Lade-Case

Besonderheiten

  • in Schwarz, Weiß und Grau erhältlich
  • BT-Codecs: SBC, AAC, aptX, aptX Adaptive
  • BT-Version: 5.2
  • BT-Profile: A2DP, AVRCP, HFP

9 Antworten auf “Sennheiser Momentum True Wireless 3”

  1. sdi sagt:

    Dank meines Ticks für Kopfhörer habe ich ca. 10 In- und OverEars von 35 bis 250 Euro abwechselnd in Gebrauch. Die TWS 3 seit nunmehr rund einem Jahr – vor allem als treue Begleiter auf diversen Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln – immer noch erste Wahl, wenn es um gutes ANC und guten Klang bei guter Laufzeit und guter Bedienbarkeit geht.
    Was manche vielleicht nicht wahrhaben wollen, ist, dass gerade bei InEars Passform und damit verbunden auch Klangerlebnis usw. stets absolut subjektiv sind und dass – auch, wenn es natürlich immer mal einen Produktions- oder Materialfehler geben kann – so manche Probleme vom Abspielgerät oder gar dem User selbst verursacht werden. Was ich gar nicht verstehe, ist der Beitrag, dass die InEars ja unhygienisch, nicht zu reinigen und nicht zum Verleih geeignet seien. Wer kauft denn Kopfhörer zum Verleihen??? Btw: Reinigen geht sogar sehr gut, dafür gibt’s Knete und entsprechend feines Equipment.

    Bislang habe ich an den TWS 3 nichts auszusetzen. Klang ist bei jedem Musikgenre super, ANC passt, Ambient erfüllt seinen Zweck, Handy muss kaum aus der Tasche geholt werden und verglichen mit manch anderem System ist das Preis-Leistungs-Gefüge (natürlich besonders bei den jetzigen Angeboten) wirklich ok.

    Gut gemacht Sennheiser… sicher werden auch die TWS4 irgendwann mal ins Portfolio kommen… 😄

  2. Langanke sagt:

    Moin,

    die Sennheiser True Wireless Momentum 3 sind bei mir eine einzige Chronik des Versagens. Ich habe mittlerweile den 3 neuen Satz und jener ist Stand heute wieder defekt. Es folgt eine kleine Auflistung der Ausfallgründe
    – sich unendlich aufschaukelnde Rückkopplungen welche zu einem unerträglichen Pfeifton führten
    – Runde zwei: beide, BEIDE, Kopfhörer nach einer Woche defekter Akku
    – Runde drei nach 16 Wochen, der rechte Kopfhörer versagt und hat kein Akku mehr/defekter Akku

    Dazu kommt das häufige auf Werkseinstellungen zurücksetzen weil irgendwelche Verbindungen mitten im Telefonat sich verabschieden. Rechter und linker Kopfhörer nach einigen wochen merklich asynchron werden und und und. Ich habe viel verständnis dafür dass es in der Produktion defekte Kopfhörer gibt, auch hochklassig lassen sich fehler und ausfälle nicht vermeiden. Die Anzahl macht hier den Unterschied. Sie müssen erneut zum Händler zurück, wieder Zeit in dem ich keine Kopfhörer habe. Die „Ausfallzeit“ nervt. im kurzen Test mögen die Kopfhörer richtig gut überzeugen. Mein Langzeittest ist aber eindeutig. Finger weg. ich suche mir neue. schade für den preis. auch weil die Marke Sennheiser eigentlich einen sehr hohen Standard pflegt.

    Beste Grüße
    Langanke

    • Redaktion sagt:

      Vielen Dank für diese wertvollen Hinweise. Ja, da hast du sicherlich recht, in unserem mehrwöchigen Test verhielten sich die Sennheiser Momentum TW3 völlig unauffällig. Wobei wir die Kopfhörer immer noch in der Redaktion haben und von uns gerade nochmals durchgecheckt wurden: Wir haben „keine unendlich aufschaukelnden Rückkopplungen“, die Kopfhörer selbst lagen jetzt ca. 5 Wochen in der Schublade ohne sie aufzuladen. Das Case zeigt momentan 40 % an, während die In-Ears selbst bei 100 % liegen. Höchst seltsam das Ganze!

  3. Tillmann sagt:

    Ich bin von der Qualität der TW3 absolut enttäuscht. Ich musste die Kopfhörer zwei Mal zurückgeben: das erste Mal war der Linke Hörer nach ein paar Wochen leiser als der rechte; das zweite Mal gab es im linken Hörer ein Störgeräusch.

    Habe sie jetzt gehen die Jabra 7 Pro getauscht, die dazu noch ein deutlich besseres ANC haben als die TW3 sowie Druckknöpfe. Ich kann die TW3 leider nicht empfehlen.

  4. Frank Schröder sagt:

    Also die technischen Spielereien sind eben genau das. Für mich Beiwerk, denn ich will ja Musik hören. Und da macht der TW3 eine zeimlich gute Figur, weil schön luftig und differenziert.
    Und dennoch: An den Bowers & Wilkins PI7 kommen sie immer noch nicht dran, weil der immer noch ausgewogener und räumlicher rüber kommt.

  5. Thomas sagt:

    Kein Multipoint, keine vollständige Google Assistant Integration (Bsp. es werden keine eingehenden Nachrichten vorgelesen), Ansagesprache nicht per App umstellbar (die Option existiert – es existieren aber keine anderen Sprachen als Englisch), der Bass ist in der Preisklasse so flach das es frech ist. Die Konnektivität ist ähnlich oft am rumspinnen wie bei anderen Sennheiser Buds.
    Der Klang ist gut – dafür allein sind 250,-€ jedoch mehr als frech.

    • Kay sagt:

      Hmm, ich habe da eine völlig andere Meinung:
      Multipoint und Assistent sind also die Kernfeatures eines Kopfhörers ? Mehr als „nice to have“ sicher nicht. Beides habe ich bei anderen Kopfhörern nie ernsthaft benutzt.
      Die anderen Kritikpunkte kann ich dann überhaupt nicht nachvollziehen: die Bluetooth Verbindung ist mir in 6 Wochen nur positiv aufgefallen. Bei anderen Modellen mit LDAC gab es dagegen häufig Probleme. Da gefällt mir aptx-Adaptive schon besser in der Praxis.
      Den bemängelten Bass finde ich nahezu perfekt! Sehr tief, präzise und druckvoll.
      Wenn von der Musik gefordert, geht es richtig gut ab. Aber es ist zum Glück kein Bassbomber, der mit aufgeblähten oberen Bass alles andere überdeckt.
      Für mich ist der Sound sehr stimmig und natürlich, ohne dabei langweilig zu sein.
      Ich gebe die Sennheiser Momentum TW 3 nicht mehr her !

      • fwolf sagt:

        Das mit dem Multipoint kann ich durchaus verstehen, das ist teils sehr nervig, besonders wenn du die Kopfhörer sowohl am Handy wie auch am Rechner o.ä. benutzt.

        Bei anderen Geräten sicher nicht so tragisch – nen portablen Lautsprecher haste im besten Fall bei mehreren Geräten gekoppelt und musst dann halt manuell „umschalten“.

        Aber das einzige Kriterium für nen guten Kopfhörer? Naja .. dann tuts auch ein 08/15-Teil aus der Billigecke vom örtlichen Elektronikhändler – solange es „Multipoint“ kann xD

        cu, w0lf.

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