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Violectric Chronos

Mobiler HighEnd-Kopfhörerverstärker mit DAC

Kurz & knapp

Für wen lohnt sich ein mobiler DAC wie der Violectric Chronos? Wer seinen Lieblingskopfhörer bisher unterwegs nicht nutzen konnte oder wollte, erhält mit dem Violectric Chronos eine entsprechend hochwertige Lösung. Aber auch Laptop-Musiker kommen hier in den Genuss eines kleinen aber feinen One Way Audio Interfaces, um hochwertig und neutral die eigenen Produktionen besser einschätzen zu können.

Klar ist auf jeden Fall, dass der mobile HighEnd Kopfhörerverstärker mit DAC einen minderwertigen und störanfälligen Klangbaustein, nämlich den Miniklinkenanschluss, in der Audiokette eliminiert. Vorausgesetzt natürlich das Handy besitzt noch einen normalen 3,5-mm-Ausgang.

Wer aufgrund von Qualitätsbedenken komplett auf Bluetooth verzichten will, ist mit dem Chronos ebenfalls gut beraten. Ob sich der Kauf bei einer UVP für den Violectric Chronos von 199 Euro lohnt, kann aber jeder nur für sich entscheiden.

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Wer seinen kabelgebundenen Lieblingskopfhörer aufgrund der fehlenden Anschlüsse seines Smartphones unterwegs nicht nutzen kann, erhält mit dem Violectric Chronos eine hochwertige mobile Verstärkerlösung.

Ärgerlich, wenn das eigene Smartphone zwar nur so überquillt vor Lieblings-Tracks, der Lieblings-Kopfhörer aber zu Hause bleiben muss, weil die Miniklinkenbuchse am Handy fehlt. Hier kommt Chronos der Konstanzer High-End-Schmiede Violectric zur Rettung und verspricht audiophilen Klanggenuss, egal, wo und wie man gerade unterwegs ist.

Design und Auftreten

Verblüffend klein ist der Violectric Chronos: Mit gerade mal 44,5 x 24 x 10 Millimeter und einem Gewicht von ca. 17 Gramm verschwindet der kleine Amp problemlos in jeder noch so engen Slim Pants und trägt dabei nicht auf. Zudem ist er wertig verarbeitet: Das aus einem Stück gefräste Aluminium-Gehäuse besitzt einen abgerundeten glänzenden Rand, die Ober- sowie Unterseite wird durch Glas abgeschlossen. Die Oberseite trägt dabei das Logo des Herstellers sowie den Produktnamen und leuchtet entweder in Weiß, Grün oder Blau. Je nachdem, ob eine erfolgreiche Verbindung zum Endgerät hergestellt wurde (Weiß), ob PCM-Audio empfangen wird (Grün) oder ob gerade DSD Audio Files gestreamt werden (Blau).

Dreht man den kleinen Chronos um, zeigt eine weiße Schrift auf rotem Hintergrund, wie was verkabelt wird.

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Bedienung

Auch in Sachen Bedienelemente reduziert man sich beim Violectric Chronos aufs Wesentliche: Auf dem schmalen Rand finden sich lediglich ein Plus- sowie Minus-Taster, die der Regulierung der Lautstärke dienen.

Einhergehend mit diesem äußerst minimalistischen Ansatz ist die Bedienung praktisch selbsterklärend: Eines der drei im Lieferumfang enthaltenen 15 Zentimeter langen OTG-Kabel (Lightning auf USB-C, Micro-USB auf USB-C, USB-C auf USB-C) mit dem Endgerät verbinden, in die USB-C-Buchse des Chronos stecken, den Kopfhörer per Miniklinke an die gegenüberliegende Seite des Amps anschließen und schon kann’s losgehen. Dabei erkennen Smartphones, Tablets, PCs und Macs ohne Treiberinstallation den Chronos auf Anhieb. Voraussetzung ist hier natürlich, dass der Abspieler auch USB Audio fähig ist.

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Praxis

Das alles klappte in unserem Praxistest ohne Probleme: Sowohl Androids, iPhones, iPads (auch Pro), Macs und Windows-PCs reichten nach Anschluss ohne Probleme hochauflösende Audio Streams an den Chronos durch. Am iMac mit seinen rückwärtigen Anschlüssen oder am Desktop-PC könnte das 15 Zentimeter kurze Kabel gerne etwas länger ausfallen, aber ein längeres Drittanbieterkabel tut’s natürlich auch. Was auffiel am Mac (macOS Catalina, Version 10.15.7): Wird Chronos direkt in der Player-App „Vox“ als Output Device ausgewählt, funktionieren seine Lautstärketaster nicht. Dagegen klappt dies problemlos, wenn in den macOS-Systemeinstellungen unter „Ton“ der kleine Amp ausgewählt wird. Diese kleine Unstimmigkeit ist aber dem Betriebssystem „anzulasten“.

Technisches

Allzu viele technische Daten verrät der Hersteller leider nicht. Was wir wissen, ist, dass der Chronos PCM-Audiodateien mit bis zu 32 Bit und 384 kHz Sample-Rate wiedergeben kann. Selbstverständlich unterstützt er auch DSD Files mit einer Abtastrate bis 256 Bit. Dabei soll der verbaute High-End Chip laut Hersteller einen Dynamikbereich von 130 dB und einen THD-Wert von -115 dB besitzen. Sein Frequenzgang reicht dabei von 20 bis 20 kHz, unterstützt Kopfhörer mit Impedanzen von 16 bis 600 Ohm und bietet eine Leistung von 2 x 30 mW an niederohmigen Kopfhörern. Zudem zieht der Chronos so wenig Strom, dass der Akku des Smartphones nur sehr wenig belastet wird.

Der Klang des Violectric Chronos

Ein Direktvergleich des Klangs ist gar nicht so leicht. Aufgrund der Lautstärkeunterschiede zwischen Miniklinkenausgang am Handy und Violectric Chronos pfuschen einem psychoakustische Phänomene gerne mal dazwischen. Aber hört man genau hin und versucht die richtigen Pegel einzuhalten, nimmt man Unterschiede wahr: Hochauflösendes Klangmaterial wirkt mit dem Violectric Chronos offener, aufgeräumter und detailfreudiger. Über den normalen Miniklinkenausgang am Handy wirkt es dagegen etwas muffiger und „verschlossener“. Ein Switch zu unserer Spotify Playlist verstärkt diesen Eindruck. Der Violectric Chronos schafft es hier, komprimiertes Klangmaterial lebendiger, bzw. natürlicher klingen lassen. So erscheint die tiefe Bassdrum im Intro von Massive Attacks „Unfinished Sympathy – 2012 Mix/Master“ mit dem mobilen DAC größer und auch sein Ausschwingverhalten ist deutlicher wahrnehmbar als über die integrierte Miniklinke. Top!

vor 2 Jahren von Pete Schloßnagel
  • Bewertung: 4.75
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Technische Daten

  • BauformVerstärker
  • Audio-Übertragungsbereich (Hörer)20 - 20.000 Hz
  • Impedanz16 - 600 Ohm
  • Gewicht ohne Kabel17 g
  • Kabellänge15 cm

Lieferumfang

  • Lightning auf USB-C
  • Micro-USB auf USB-C
  • USB-C auf USB-C

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