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Monster ROC Sport Black Platinum Over-Ear

The Special One: High-end Casual-Kopfhörer im Ronaldo-Look

Kurz & knapp

Der extrovertierte Monster ROC Sport Black Platinum im Hollywood-Hochglanz-Look kann vom Klang her leider nicht die Champions League gewinnen. In seiner Preisklasse hat der Over-Ear-Kopfhörer starke Konkurrenz, dennoch kickt er dort ganz ordentlich mit. Mit seiner ansprechenden Stereo-Auflösung und der gut ausbalancierten Klangabstimmung für einen Casual-Kopfhörer kann er Punkte einfahren.

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Der will doch nur spielen – und natürlich gut aussehen. Mit dem ROC Sport Black Platinum Kopfhörer in der Christiano Ronaldo Edition hat Monster einen Kopfhörer für die Champions League der Casual Headphones designt. Der Style kickt, der Klang auch?

Sich einmal wie Christiano Ronaldo fühlen, das kann man, wenn man sich durch Favelas von Rio durchdribbelt, sich durch die legendäre Fußballschule La Masia quält oder zufällig einen Lamborghini-Fuhrpark zu Hause hat. Es geht aber auch einfacher – mit der Monster ROC Edition, die in Zusammenarbeit mit dem derzeit erfolgreichsten Fußballer entstand.

Die Monster-Aufstellung hat für die ROC-Serie folgende Spieler-Varianten auf der Bank: einen In-Ear-Kopfhörer, zwei Over-Ear-Modelle sowie eine kompaktere Bluetooth-Variante als On-Ear-Version. Für diesen Test gehen wir mit dem ohrumschließenden ROC Sport Platinum in Manndeckung.

Wie auf dem Platz, so auch auf dem Kopf

„Life Life Loud“ ist der Claim und genauso aufpoliert kommt auch der Monster-Kopfhörer mit Prunk und Pomp daher. Wer nicht mit dem Ronaldo-Style abhängen möchte, ist hier fehl am beziehungsweise auf dem Platz: goldene und verchromte Highlights und Logo-Name-Droping auf allen Kunststoff-Seitenteilen. Gut, dass Monster ein Nylon-Transportsäckchen und ein Putztüchlein mitliefert, damit man ihn auch überall liebevoll herausputzen kann.

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Ein wenig schade ist es, dass nicht auch echte Metall-Teile verarbeitet sind, so würde sich der Kopfhörer nicht nur vom Look, sondern auch vom Feeling her wertiger anfühlen.
Nichtsdestotrotz wirkt er robust, man findet Hörer- und Kopfpolster aus Kunstleder sowie solide integrierte Klapp-Scharniere vor. Tough genug also, fürs Urban-Posing, Chillen nach dem Street-Soccer-Match oder beim Abfliegen der Flugmeilen mit Emirate Airlines.

Aber Vorsicht: mit rund 330 Gramm liegt er wirklich wuchtig auf dem Kopf. Konstruktionsbedingt ist King-Size angesagt. Mit ein Grund, warum der ROCer auch nicht sonderlich hart ins Pressing am Kopf geht. Somit ist die passive Geräuschdämmung eher Durchschnitt. Bei einem kleineren Kopfumfang ist man eher mit dem kompakteren ROC Freedom Wireless beraten. Links- sowie Rechtaußen spielt der Hörer jeweils mit einem Miniklinken-Anschluss, zwei Anschlusskabel sind mit im Team, bei einer Variante kann man die Freisprech-Einrichtung aktivieren sowie Tracks starten und stoppen.

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Royaler Look, realer Klang

Leider sind die besten Fußballer nicht immer mit dem bestem Sound-Geschmack gesegnet. Wer die offizielle Spotify Nike Trainings Playlist des Herrn Ronaldo aufs Frequenzfeld schickt, muss sich R’n’B, Soul, HipHop und Balladen zu Gemüte führen. Und einschlägige YouTube-Videos beweisen übrigens, Ronaldo ist ein Riesenfan von Rihanna – doch zum Klang…

Der ROC zeigt ein ausgewogenes Frequenzbild und ist von der Taktik her ein echter Teamplayer, bei dem Bässe, Mittelfeld und Spitzen gut harmonieren. Der Bass zeigt sich „im Abwehrverhalten“ präsent aber eher sehr dosiert, fast schmusig. Diese leichte Zurückhaltung und dezentere Abstimmung trägt zum guten Gesamtspiel des Sounds bei. Bässe sind eher smart und selbst bei sehr deepen R’n’B-808-Beats machen sie nicht gleich alles dicht und geben so den Mitten und Höhen noch Raum fürs Kreativspiel. Bei Soul, HipHop und R’n’B versprüht er auch in den unteren Mitten eine angenehme Wärme ohne Ghetto-Boost. Im Mittelfeld und etwas höher zeigt sich der ROC frech, aber leicht hochnäsig und wenig royal. Bei Alternative-Sound, Indie-Rock oder Akustik-Musik kann es bei längeren Hören leicht anstrengend werden. Bei den Höhen allerdings geht er ambitionierter zu Werke und klingt nicht zu spitz – ganz gentlemanlike also.

vor 8 Jahren von Jan Bruhnke
  • Bewertung: 3.25
  • Sound
  • Handling
  • Preis/Leistung
  • Funktion

Messdaten

Frequenzgang:

Außendämpfung:
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Technische Daten

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